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Spiel nach meinen Regeln

Spiel nach meinen Regeln

Titel: Spiel nach meinen Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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als andere; so wurden sie eben erschaffen. Manche sind ein Volltreffer, andere eine Null. Auf einer Skala von eins bis zehn war Michael Callington eine Neun ... nein, er war eine Zehn, keine Frage. Chrissy Green war vielleicht eine Fünf, Durchschnitt ... nein, eher eine Vier.
    Vier und Zehn passten nicht zusammen.
    Das hatte ich ihr schon so oft erklärt, sie aber wollte es einfach nicht wahrhaben. Ihre Beziehungen endeten stets in einer Katastrophe, und diesmal würde es nicht anders sein. Meine Stimmung vermochte das jedoch nicht zu heben. Eher fühlte ich mich noch schlechter, denn ich würde am Ende wie immer die Scherben aufsammeln müssen.
    Eines aber wusste ich mit Bestimmtheit: Ihretwegen würde er Pippa nicht verlassen. Eigentlich hatte ich ihr das sagen wollen, und das wär's dann gewesen. Sie wäre mit einem lauten, matschigen Knall auf dem Boden der Realität gelandet, geradewegs auf ihrem fetten Hinterteil. Jetzt aber war ich mir nicht mehr so sicher. Nein, ich würde ihr nichts erzählen. Ich würde zusehen, wie sie sich noch tiefer verstrickte, damit sie die Lektion diesmal begriff. Es würde einige Schauspielerei meinerseits erfordern, doch das war es mir wert.
    Es sollte mich auch nicht daran hindern, meinerseits mit Michael herumzumachen. Ich meine, bloß weil die dumme kleine Sau sich zum Narren machen wollte, brauchte ich doch nicht zurückzustehen, oder? Mich traf keine Schuld!
    Also rief ich Michael an. Da ich wusste, dass er nicht nur Pippa, sondern auch Chrissy hinter meinem Rücken bumste, fiel es mir schwer, einen freundlichen Ton anzuschlagen, doch ich schaffte es. Die Firmenweinprobe sollte am Donnerstag stattfinden, doch so lange wollte ich nicht warten und schlug deshalb ein Treffen am Dienstag vor. Er willigte ohne das geringste Schwanken in der Stimme ein.
    Er war ein richtiger Scheißkerl. Ich meine, er hielt es anscheinend für vollkommen in Ordnung, drei Freundinnen gleichzeitig zu haben – ob es noch mehr waren, wusste ich nicht. Ich nehme an, er war es gewohnt, dass die Frauen aufgrund seines Aussehens auf ihn flogen, doch das war noch lange kein Grund, ein solches Schwein zu sein! Aber so sind die Männer eben.

    Die Verabredung lief gut. Wir speisten im La Tournelle und wollten anschließend bei ihm der Leidenschaft frönen –
    zumindest nahm ich das an, bis er den Wagen im East End in irgendeinem abgelegenen Gewerbegebiet parkte. Seine Absicht war klar. Er hatte Chrissy im Wagen gefickt. Jetzt war ich an der Reihe.
    Das war gar nicht gut. Es war schon lange, sehr lange her, dass ich Sex im Auto gehabt hatte, mindestens drei Jahre. Dazu war es nur deshalb gekommen, weil wir nicht gewusst hatten, wohin wir sonst hätten gehen sollen. Sex im Wagen ist unbequem und würdelos, und man kann davon ausgehen, dass immer irgendein Schmutzfink im Gebüsch versteckt ist, der sich dabei einen runterholt.
    Hier gab es kein Gebüsch, doch das war auch der einzige Pluspunkt. Als ich unter dem Rock den Slip abstreifte, fühlte ich mich mies und hatte Angst, jemand könnte vorbeikommen. Es war genau der richtige Ort für einen Quickie im Stehen an der Wand – etwas, das ich nicht ausstehen kann. Denkbar war auch, dass sich hier Betrunkene erleichterten oder dass regelmäßig die Polizei vorbeischaut.
    Trotzdem konnte ich mich nicht weigern, denn schließlich hatte Chrissy es hier mit ihm getrieben. Pippa wahrscheinlich auch, und ich wusste bereits, dass er nicht der Typ war, den eine Frau mal eben auf die Schnelle Respekt lehren konnte. Dann würde er seine Wahl treffen, und wenn ich seine Auserwählte sein wollte
    ...
    Also zog ich den Slip aus, machte mich über seinen Schwanz her und lutschte ihn eifrig; die Liegesitze boten uns ausreichend Platz. Ich wollte, dass es schnell ging, deshalb spielte ich mit mir, bemühte mich aber, nicht zu viel zu zeigen, und zog den Rock gerade so weit hoch, dass ich mit der Hand herankam.
    Peinlicherweise war ich triefnass, doch das machte es mir zumindest leichter.
    Ihm gefiel das offenbar, denn er wurde im Handumdrehen steinhart. Das brachte mich auf die Idee, ihn in meinem Mund kommen zu lassen, um es schnell hinter mich zu bringen. Ich spitzte die Lippen und bearbeitete die Eichel, was die meisten Männer in Sekundenschnelle kommen lässt. Für Michael Callington galt das nicht. Er stöhnte nur lustvoll und streichelte mich im Nacken.
    Es wäre ganz, ganz leicht gewesen, mich gehen zu lassen, mit einem großen Schwanz im Mund und dem Finger an der

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