Spiel nach meinen Regeln
einem älteren Mann ginge, doch ich kenne sie so gut, dass ich ihr die unterschwellige Eifersucht anmerken würde. Außerdem wäre es meine Wahl gewesen, während sie gern die Männer für mich aussucht, zumindest behauptet sie immer, die, die ich selbst auswähle, seien vollkommen unmöglich. Und er gehörte der Oberschicht an, was sie bestimmt wurmen würde.
Er trank wie ein Loch, anfangs Schaumwein, dann Burgunder, eine halbe Flasche süßes, klebriges Zeug zum Nachtisch und anschließend einen großen Brandy. Ich nehme an, ich hatte etwa die Hälfte davon abbekommen, denn jedes Mal, wenn mein Glas sich leerte, schenkte er großzügig nach. Beim Aufbruch war ich mehr als beschwipst. Als er mich beim Arm fasste, ließ ich ihn gewähren. Einerseits handelte es sich sicherlich bloß um altmodische Höflichkeit, andererseits war ich froh, mich an ihm festhalten zu können.
Als wir am ankamen, war die Weinprobe beendet. Valentina war nirgendwo zu sehen, Michael aber stand auf dem Gehsteig und unterhielt sich mit einem sehr hübschen dunkelhaarigen Mädchen im Pelzmantel. Es versetzte mir einen Stich, sie so nahe beieinander stehen zu sehen, doch als Malcolm uns vorstellte, kam ich mir dumm vor.
«Ah, da bist du ja, Pippa. Christina, ich möchte Ihnen Pippa vorstellen, meine Frau. Pippa, das ist Christina. Der sture Bock wollte sie nicht reinlassen, da hab ich sie im Club zu einem kleinen Essen eingeladen. Michael, dass du die Hübschen immer vor uns verstecken musst!»
Mit einem leichten Schlag auf den Po schob er mich Michael entgegen. Ich meinte, ein besitzergreifendes Funkeln in Michaels Augen wahrzunehmen, dann erwiderte er: «Ich hatte mich schon gefragt, wo du abgeblieben bist, Chrissy. Schön, dass du dich um sie gekümmert hast, Dad.»
«Gern geschehen.»
«Hat Valentina dir nicht erzählt, was passiert ist?», fragte ich.
«Sie hat kein Wort gesagt.»
«Oh. Ist sie noch da?»
«Nein, ich glaube nicht. Ich glaube, sie ist schon gegangen.»
«Oh.»
«Weißt du, wie du nach Hause kommst?»
«Ja ... ich meine, das ist kein Problem. Ich wohne in Islington.»
«Es wäre mir ein Vergnügen.»
Malcolm Callington grinste wölfisch, und ich konnte mir denken, was ihm durch den Kopf ging. Pippa war auch nicht besser: Sie zwinkerte mir zu, als sie zu ihrem Wagen gingen, einem tiefroten Jaguar. Ich blieb mit Michael allein zurück, und auf einmal war mir ganz schwindlig vor Erregung und vom Alkohol.
Ich schmiegte mich an ihn. Er wehrte sich nicht, und damit war die Angelegenheit entschieden. Wären nicht so viele Menschen um uns herum gewesen, hätte ich ihn gebeten, mich an Ort und Stelle zu nehmen. Wie die Dinge lagen, gingen wir aber zu seinem Wagen und fuhren in östlicher Richtung, erst an den hellen Lichtern des West Ends vorbei, dann durch ruhigere Straßen. Es war schon eine ganze Weile her, dass ich in einem Auto Sex gehabt hatte, dabei mag ich das köstliche Prickeln, wenn man nicht weiß, ob jemand zuschaut. Ich hätte ihn beinahe gebeten, in eine stille Nebenstraße abzubiegen, doch in der Upper Street wurde es wieder hell und geschäftig, und die Gelegenheit war verstrichen.
«Wohin?»
«Ich dirigiere dich. Bieg in die Essex Road ab.»
Er nickte und gehorchte. Ich musste es tun. Alles andere wäre dumm gewesen. Ich bat ihn, ein-, zweimal abzubiegen. Beim dritten Mal gelangten wir in eine lang gestreckte Straße, die von alten Lagerhäusern und dem Kanal gesäumt wurde. Beim vierten Mal Abbiegen landeten wir in einer Gasse. Ich bat ihn anzuhalten. Er schaute verwundert drein.
«Hier?»
«Ja. Genau richtig.»
Ich hatte mich losgeschnallt und wandte mich ihm lächelnd zu.
Er lachte leise in sich hinein, streichelte mir erst die Wange, dann den Hals und die Brüste. Ich seufzte, als er über den Nippel streifte. Meine Bluse ging auf, mein BH verschwand, und dann präsentierte ich ihm und der dunklen Nacht meine bloßen Titten. Er umfasste sie mit den Händen, knetete sie behutsam und fuhr mit den Daumen über die Nippel. Ich schloss genießerisch die Augen, ließ ihn mit meinen Brüsten spielen. Er nahm einen Nippel in den Mund, saugte an der steifen Knospe und reizte die Spitze mit den Zunge. Ich drückte die Brust heraus, presste mein Fleisch in sein Gesicht. Seine Hand fand den Weg zu meiner Hose, knöpfte sie auf und schob sich in meinen französischen Slip.
Ich lag einfach da und schnurrte zufrieden, während er sich an meinen Brüsten verlustierte, mit dem Mund von
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