Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Spiel nach meinen Regeln

Spiel nach meinen Regeln

Titel: Spiel nach meinen Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
Vom Netzwerk:
aber doch so weit, dass er in Zukunft Rücksicht auf meine Gefühle nähme. Ein bisschen Getue, und er würde schon bald alle Hebel in Bewegung setzen, um mich wieder glücklich zu machen, so begierig, mir zu Gefallen zu sein, wie ein Mann es nur sein konnte.
    Wenn ich ihn erst einmal da hätte, wo ich ihn haben wollte, würde ich noch drei Tage warten, bis ich sicher war, dass er mir gehörte. Es kam vor allem darauf an, dass er sich irgendwie festlegte, bevor ich mich von ihm wieder in den Arsch ficken ließ oder selbst auch nur daran dachte. Mit Pippa als Rivalin wäre dies zu riskant gewesen. Solange ich es bloß mit Chrissy zu tun hatte, bestand kein Anlass zur Sorge.

    Ich ging ins Schlafzimmer, um mich anzukleiden, und wählte ein blaues Sommerkleid und Sandalen, denn ich wollte hübsch aussehen, ohne aufgedonnert zu wirken. Michael war noch immer unten und kochte Eier. Ich ging ins Wohnzimmer, ohne ihn zu beachten. Er kochte weiter Eier. Ich setzte mich so, dass er mich sehen konnte, damit er merkte, dass ich wütend auf ihn war. Er kochte weiter Eier. Er machte Toast. Er aß Toast mit Ei.
    Er trank einen Kaffee. Dann kam er ins Wohnzimmer.
    «Es ist ein wundervoller Tag. Sollen wir rudern gehen? In Horsey kenne ich einen Pub. Wir könnten nach Horsey Mere rudern und dort zu Mittag essen.»
    Ich schaute hoch und fragte mich, ob er wirklich so unsensibel war oder genau wusste, wie ich mich fühlte, und einfach keine Lust hatte, sich mit mir zu befassen. Ich hatte den unangenehmen Verdacht, dass ich die Antwort kannte und auch die Folgen, die es haben könnte, wenn ich weiterhin schmollte.
    Nein, ich schmollte nicht, es war mein gutes Recht, wütend zu sein! Außerdem reizte mich die Vorstellung, zu rudern und mit meinem wunden Po auf einer harten Unterlage zu sitzen, nicht im Geringsten.
    Er ließ sich weiter darüber aus, mit mir rudern zu wollen. Jedem anderen Mann hätte ich eine Abfuhr erteilt, sodass er sich ein paar Stunden den Kopf über mich zerbrochen hätte und dann mit eingekniffenem Schwanz angekommen wäre. Ich hätte mich zufrieden ein wenig gesonnt. Michael hingegen traute ich ohne weiteres zu, den ganzen Tag lang vergnügt in den Broads umherzurudern, ohne auch nur an mich zu denken. Ich hätte mich gesonnt, wäre aber nicht zufrieden gewesen.
    Ich willigte ein. Wenn ich ihn nicht dazu bringen konnte, sich in meiner Abwesenheit Gedanken über mich zu machen, wollte ich ihm meine Gefühle eben aus nächster Nähe klarmachen.
    Vergnügter denn je suchte er Sachen zusammen, während ich so tat, als läse ich das Buch über das beliebte Norfolk, das ich mir geschnappt hatte.
    Zum Cottage gehörte auch ein Boot, ein Ruderboot. Trotz all seiner Fehler erwartete Michael zum Glück nicht, dass eine Frau körperliche Arbeit verrichtete, wenn sie keine Lust dazu hatte.
    Und so saß ich so gemütlich, wie es unter den gegebenen Umständen möglich war, hinten und tauchte einen Finger ins Wasser, während er durch einen kleinen Kanal im Schilf ruderte und dann ins offene Wasser hinaussteuerte.
    Er ruderte, wie er fickte, schnell und heftig, von einer ge-legentlichen Pause unterbrochen. Der einzige Unterschied bestand darin, dass er in den Ruderpausen die Himmelsrichtung bestimmte oder irgendeinen Vogel bewunderte, anstatt mir den Kitzler zu reiben oder sich mit meinem Arschloch zu beschäftigen. Ich ließ ihn gewähren und bemühte mich, in der Sonne nicht allzu sehr zu erschlaffen und vom Anblick seiner arbeitenden Muskeln und der großen Beule an der Vorderseite seiner Shorts nicht zu geil zu werden.
    Ich scheiterte kläglich. Zu groß war die Versuchung, meine sorgfältig ausgearbeiteten Pläne beiseite zu schieben, ein stilles Plätzchen zu suchen und einfach zu ficken, ficken, ficken ...
    Er war offenbar mit ganz ähnlichen Gedanken beschäftigt. Nicht dass er etwas gesagt hätte. Das war auch nicht nötig. Sein stilles Lächeln und die Blicke, die er über meinen Kör-per wandern ließ, sagten schon alles. Es wäre so leicht gewesen angesichts der vielen kleinen Schilfinseln, die als Versteck wie geschaffen waren. Da das Boot kein besonders bequemer Ort zum Ficken war, hätte ich einen Vorwand, mich auf alle viere niederzuknien und mein Hinterteil zu präsentieren ...
    Was dachte ich denn da? So etwas passte nicht zu mir, zu Valentina de Lacy. Ich schlief mit Männern in einem Bett mit schwarzen Satinlaken. Die Männer bettelten mich an, ihnen auch nur einen Kuss zu gestatten. Ich ließ Männer dem

Weitere Kostenlose Bücher