Spiel ohne Regeln (German Edition)
winzige atemlose Glucksen! Er wollte mehr davon hören. Dabei fühlte er sich … er hatte noch nicht mal ein Wort dafür. Er wusste auch nicht, wie er das Gefühl bewältigen sollte, aber es beflügelte ihn, sie an sich zu ziehen und wieder zu küssen.
Diese linkische Handstimulation war das Erotischste, was er je erlebt hatte. Er hatte Glück, solch unwahrscheinliches Glück. Eine weiche, duftende, lachende Frau in seinen Armen, die ihre warmen Lippen öffnete, deren schüchterne Zunge vor seiner zurückscheute, bevor sie ihr vorsichtig begegnete. Becca war unvorstellbar süß.
Er hielt ihren Kopf in seinen Händen und vertiefte den Kuss, bis er praktisch in ihr ertrank, dabei verrutschte ihre merkwürdige schwarze Brille. Hoppla!
Hilflos kichernd rückte sie sie gerade. »Ich habe total vergessen, dass ich die immer noch trage.«
»Lass sie auf«, schlug er vor und machte sich an den Knöpfen an ihrem Hals zu schaffen.
»Aber sie ist hässlich.«
Er fing ihre Hand ab, als sie die Brille abnehmen wollte. »Es ist ein spezieller Look, ein klassisches Pornomotiv: die bis dato frigide Sekretärin, in der eine Sexbombe schlummert, gleich nach ihrem sexuellen Erwachen, aber noch bevor sie daran denkt, die Brille abzunehmen und ihren strengen Dutt zu lösen, dazu jungfräuliche Unterwäsche, und schon ist die Fantasie fertig.«
»Oh bitte! Verschon mich!« Sie riss sich die Brille von der Nase und warf sie auf den Couchtisch. »Männer sind echt pervers.«
»Ja, absolut«, pflichtete er ihr bei, als er sie von dem weiten, zeltartigen Nachthemd befreite. Endlich nackt. Und so aufregend wie immer. Nein. Noch mehr sogar.
Nick hielt das Nachthemd in der Hand. »Steh auf!«, verlangte er heiser. »Lass mich das unter dich auf die Couch legen!«
Benommen und verwirrt blinzelte sie ihn an. »Wozu?«
»Wegen der Flecken.« Er zog sie auf die Füße und breitete das Nachthemd rasch unter ihr aus, dann schubste er sie drauf, sodass sie auf und ab federte und ihre wundervollen, von rosafarbenen Spitzen gekrönten Brüste wippten.
Er packte sie um die Hüften und zog sie mit dem Po an die Sofakante. »Du wirst so unglaublich feucht«, raunte er. »Ich kann nicht genug davon kriegen. Aber ich glaub, ich sterbe, wenn ich dich nicht endlich vögeln kann.«
Lächelnd biss sie sich mit diesem unsicheren Ausdruck auf die Lippe, gleichzeitig öffnete sie sich ihm wie eine Blume, als er ihre Beine spreizte und nach oben abwinkelte, sodass sie ihm ihre pinkfarbene, feuchte Scheide darbot.
Es traf ihn wie ein Faustschlag gegen die Brust, als er sich mit halb heruntergelassenen Jeans zwischen ihren Schenkeln positionierte. Er stupste gegen ihre enge Öffnung, dann drang er langsam in sie ein. Wie sinnlich sie war, wie großzügig! Dieser Blick in ihren Augen. Sie hielt sich an seinen Oberarmen fest, als er sich seinen Weg in ihren Körper bahnte. Als er vorsichtig und bedacht zustieß, kam sie ihm mit heiseren, überraschten Lauten entgegen.
Er lauschte auf jede ihrer Reaktionen, während sie zuckend seinen Hintern umklammerte, bis sie zusammen einen intensiven, lustvollen, gleitenden Rhythmus fanden, der sie vor Wonne stöhnen ließ, während sie ihm das Becken entgegendrängte.
Oh Gott, war das gut! Er hatte so lange auf so etwas Gutes verzichtet, dass er die Existenz solcher Empfindungen komplett vergessen hatte. Vielleicht hatte er die Erinnerung daran auch verdrängt und sich selbst eingeredet, dass sie purer Luxus waren, den man entbehren konnte und vermutlich auch sollte, wie Zucker oder Alkohol.
Aber nein. Dieses Gefühl war damit überhaupt nicht zu vergleichen. Es war mehr wie Wasser oder Sauerstoff. Eine schlichte Notwendigkeit. Man kam eine Weile ohne aus, doch dann erstickte und verreckte man, wurde davongeblasen wie ein vertrocknetes Blatt.
Er war seit Jahren innerlich vertrocknet und tot – ohne es zu wissen. Weil sich das Sterben nach einer Weile vollkommen normal anfühlte.
Das Tempo wurde schneller, ohne dass er es merkte, denn Becca rieb sich an ihm, während sie stöhnend und wimmernd auf einen ihrer fantastischen Ruf-die-Bullen-Orgasmen zustrebte. Er konzentrierte sich darauf, sie zum Höhepunkt zu bringen, massierte ihren Kitzler mit dem Daumen, während er seinen Penis in ihr kreisen ließ und herausfand, wo sich all ihre empfindsamen Punkte versteckten und … ah … jetzt kam sie. Zuckend wölbte sie sich ihm entgegen, ihre starken Muskeln krampften sich um ihn, molken ihn, flehten ihn an, mit ihr
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