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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Clown. Er tat es schon wieder, packte diesen besonderen, provokanten Charme aus, dem sie einfach nicht widerstehen konnte.
    In null Komma nichts war Nick zurück und riss die Beifahrertür auf. Die Dringlichkeit, mit der er ihren Arm nahm, und die Vorfreude in seinen Augen lösten bei ihr geradezu Lampenfieber aus. Warum nur tat sie sich das an? Sie hätte sich einfach eines Nachts, wenn sie ohnehin bei der Sache waren, auf ihn stürzen und spontan und leichten Herzens mit Oralsex experimentieren sollen. Ohne Angst, ohne Erwartungshaltung, ohne Trara.
    Jetzt war es zu spät. Ihre Füße berührten kaum den Boden, so schnell zerrte er sie den rissigen, geborstenen Asphaltweg hinauf.
    »Nick, bitte! Behalte im Hinterkopf, dass ich nicht gerade eine Expertin darin bin«, bat sie flehentlich. »In Wahrheit habe ich kaum jemals … «
    Nick wirbelte sie herum, sodass sie gegen die Tür prallte. Er schob den Schlüssel ins Schloss, dann beugte er sich zu ihr hinunter, um ihr einen langen, ausgiebigen, süßen Kuss zu geben, der ihr den Atem raubte.
    Er hob den Kopf und blickte ihr tief in die Augen. »Nur ein paar Tipps«, sagte er.
    Sie blinzelte, biss sich auf die Lippe. »Ich bin ganz Ohr«, wisperte sie.
    »Es ist ganz einfach.« Er hielt einen Finger hoch. »Erstens: Zeige Enthusiasmus! Zweitens: Sei sanft, aber nicht zu sanft. Drittens: Benutz deine Hände! Viertens: Je mehr Speichel desto besser! Fünftens: Keine fahrenden Autos! Und zu guter Letzt: Keine Zähne! Abgesehen davon ist alles erlaubt.«
    Er drehte den Schlüssel um und schob Becca ins Zimmer.

23
    Nick durchlebte einen schlimmen Moment, als er sich in dem Hotelzimmer umsah. Es war eng und stank nach abgestandenem Zigarettenqualm, dazu der muffige Teppich, die abblätternde Wandverkleidung aus Holzimitat und die wasserfleckige Zimmerdecke. Alles wirkte verwahrlost.
    Aber sie würden sich nicht lange genug darin aufhalten, als dass es eine Rolle gespielt hätte. Sie würden noch nicht mal das durchhängende, trostlos aussehende Bett benutzen.
    »So viel zur Atmosphäre«, spottete er. »Dieser Raum ist erfüllt von den Schwingungen unrechtmäßigen Geschlechtsverkehrs. Gut möglich, dass wir die Ersten sind, die hier drinnen rechtmäßigen Sex haben.«
    Beccas Augen begannen zu leuchten, wie immer, wenn sie lächelte. »Was ist denn bitte schön rechtmäßiger Sex?«
    Er überlegte eine Sekunde. »Niemand wird bezahlt, niemand wird betrogen.«
    Sie nickte, dann schauten sie sich einen unbehaglichen Moment wortlos an. Beccas Gesicht wurde puterrot.
    »Wie wollen wir anfangen?«, fragte sie unsicher. »Ich meine, soll ich einfach loslegen? Oder willst du erst ein … ein Vorspiel? Was mögen Männer überhaupt? Ich habe tatsächlich nie einen gefragt.«
    Ein hilfloses Grinsen erhellte sein Gesicht. Es würde Spaß machen, zu beobachten, wie sie sich schlug, ohne damit Erfahrung zu haben. Sie war so verflucht süß.
    »Also, was möchtest du, dass ich tue … ? Soll ich mich ausziehen? Verdammt, Nick, hör auf, mich so anzugrinsen!«
    »Entschuldigung«, murmelte er. »Aber ich kann nicht anders. Ich liebe es zu beobachten, wie du vor Verlegenheit stammelst. Diese Ahnungslose-Jungfrau-Nummer törnt mich tierisch an.«
    »Welche Überraschung!«, entgegnete sie schnippisch. »Was törnt dich eigentlich nicht an, Nick Ward? Das war eine simple Ja-oder-Nein-Frage. Angezogen oder ausgezogen?«
    »Denk nach! Vielleicht kommst du selbst drauf. Ein männlicher Ständer ist härter als ein Schienennagel. Was ist besser? Ihn von einer umwerfenden Braut in Jeans und T-Shirt gelutscht zu bekommen oder von einer umwerfenden Braut mit nacktem Hintern? Hmm! Schwere Entscheidung.«
    »Ich hab schon verstanden«, sagte sie spitz. »Du musst nicht sarkastisch werden … «
    »Wohlgerundete Pobacken«, fuhr er träumerisch fort. »Seidenweiße Schenkel. Große, weiche, hüpfende Brüste mit harten Nippeln, die darum betteln, dass man an ihnen leckt und saugt. Und dann die heiße Muschi, das ist der beste Teil … «
    »Okay! Ich hab’s kapiert! Du hast deinen Standpunkt klargemacht. Hör auf, mich so anzugrinsen! Wenn du mich wütend machst, werde ich meine Meinung ändern.«
    Nick merkte, wie das Grinsen in seinem Gesicht hart und räuberisch wurde. »Hm-m«, machte er. »Du wirst dieses Zimmer nicht verlassen, bis ich bekommen habe, was ich will.«
    Sie verdrehte die Augen. »Sind wir wieder bei den sexuellen Machtspielchen angelangt? Nick, der Herrscher über alle seine

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