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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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wollte ich mein Glück nicht überstrapazieren. Ich reize es ohnehin schon bis zum Letzten aus.«
    »Es ist nicht so, dass ich es nicht mag. Das Problem ist, dass ich nicht … dass ich nicht … «
    »Dass du was nicht?«, unterbrach er sie ungeduldig.
    »Ich nicht sehr gut darin bin«, platzte sie heraus.
    Geschocktes Schweigen herrschte plötzlich im Wagen.
    »Blödsinn«, widersprach er dann. »Das glaube ich nicht eine Sekunde. Du bist im Bett eine Granate. Wer hat dir das eingeredet? Dieser schwanzlose Wunderknabe?«
    Becca kicherte. »Na ja … «
    »Und du hast ihm geglaubt? Du vertraust dem Urteil eines Kerls, der seinen Schwanz in den Mund einer fleischfressenden Pflanze wie Kaia steckt? Obwohl er dich haben könnte?«
    »Nun, ich … « Sie kämpfte darum, ihre zitternde Stimme unter Kontrolle zu bringen. »Ich bin sicher, sie wollte ihm nicht … «
    »Trotzdem hat sie es getan. Du hast noch nie einen Mann mittels Oralverkehr ins Krankenhaus befördert, Baby, was andersrum ausgedrückt bedeutet, dass du der bissigen Kaia einiges voraus hast.«
    Sie brach in Gelächter aus. »Hör auf«, rief sie und wedelte mit der Hand. »Mach dich nicht lächerlich!«
    »Solange ich dich damit zum Lachen bringe. Darauf fahr ich nämlich total ab.«
    Er nahm ihre Hand von seiner Erektion, hob sie an seine Lippen und küsste ihre Knöchel. Danach verschränkte er seine Finger mit ihren.
    Diese simple Geste fühlte sich wundervoll an. Becca wollte sich auf ihn stürzen und ihn küssen, weil er ihr das Gefühl gab, hübsch und sexy zu sein. Begehrenswert. Fast … stark. Tatsächlich weckte sie in ihr den Wunsch, diese viel zu emotionsgeladene Sextechnik mit Nick auszuprobieren. Nur um zu sehen, ob es anders sein würde. Nicht so unbeholfen, schwerfällig, unangenehm und peinlich. Immerhin hatte er auch schon den Rest ihres Lebens komplett auf den Kopf gestellt.
    »Möchtest du, äh, es?«, fragte sie aus einem Impuls heraus.
    »Was? Einen geblasen bekommen? Von dir? Zur Hölle, ja! Wie oft muss ich das noch sagen?«
    Sie schluckte schwer. »Nein, ich meinte … jetzt.« Verlegene Hitze stieg ihr ins Gesicht.
    Er riss den Kopf herum, sah sie ungläubig an. »Was, jetzt? Du meinst buchstäblich jetzt gleich? Hier im Auto? Beim Fahren? Bei hundertzwanzig Sachen?«
    Sie nickte nervös. »Ich würde es tun. Wenn du es willst.«
    »Hast du sie noch alle?« Er sah aus, als hätte er Mühe, nicht zu lachen. »Nach dem, was dem schwanzlosen Wunderknaben widerfahren ist?«
    Ihr Gesicht verdunkelte sich von Pink zu Purpurrot. »Oh Gott! Tut mir leid. Vergiss, dass ich es vorgeschlagen habe!«
    »Auf gar keinen Fall.« Nick setzte den Blinker. Becca quiekte erschrocken, als der Wagen abrupt ausscherte, über den Seitenstreifen holperte und im letzten Augenblick aus der Ausfahrt preschte.
    Nick bog vor dem ersten Hotel, das sie passierten – ein heruntergekommenes, eingeschossiges, mit Schindeln verkleidetes Gebäude – , von der Hauptstraße ab.
    »Was für eine Bruchbude«, meinte er kopfsschüttelnd und zog die Handbremse an. »Aber ich für meinen Teil werde es nicht bemerken.«
    »Nick. Bitte! Es war ein dummer Vorschlag«, flehte sie ihn an. »Du musst nicht den Macho spielen. Vergiss es einfach, und lass uns … «
    »Nie im Leben. Denkst du im Ernst, dass ich mir eine Chance wie diese entgehen lasse?«
    »Aber … «
    »Es ist kein dummer Vorschlag«, fuhr er fort. »Nur die Umstände waren nicht richtig. Ich will keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit werden, während du meinen Schwanz in deinem Mund hast. Gar nicht zu reden von deiner eigenen Sicherheit und der Sicherheit meines besten Stücks. Nenn mich einen Feigling, wenn du willst, aber so tollkühn bin ich nicht.«
    »Glaub mir, so werde ich dich niemals nennen. Nur fürchte ich, dass du meine Fähigkeiten überschätzt. Ich bin nicht gerade eine Mata Hari.«
    »Und du unterschätzt, welche Auswirkungen du auf mich hast«, gab er zurück. »Es ist hart genug, den Blick auf der Straße zu behalten, wenn du nur neben mir sitzt und mir das Leben schwer machst. Wenn ich mir vorstelle, dass du mir dabei einen bläst … Ich würde von der Spur abkommen und in den Gegenverkehr rasen.«
    »Ich … «
    »Du wartest hier. Ich besorge uns ein Zimmer. Gegen Bares vermieten die hier bestimmt auch stundenweise.« Er sprang aus dem Pick-up und verschwand im Büro.
    Becca barg das Gesicht zwischen den Händen und schüttelte sich vor Lachen und nervlicher Anspannung. Dieser

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