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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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hinzugeben, der an seinem erigierten Phallus saugte, bis er explodierte. Es war eins dieser konstant zuverlässigen Dinge im Leben. Wie Pizza. Selbst wenn es schlecht war, war es gut.
    Aber erwartungsgemäß war es mit Becca völlig anders. Neue Welt, neue Regeln. Sie war honigsüß, glühend heiß, eine Wildkatze. Er war mit Frauen zusammen gewesen, die weitaus mehr Erfahrung und technisches Können mitbrachten, aber er hatte noch nie von einer Frau einen geblasen bekommen, die ihm dabei das Gefühl gab, dass …
    … sie ihn liebte .
    Stopp! Nein. In diese Richtung durfte er auf keinen Fall denken. Nicht mal insgeheim. Eiskalte Schauer überliefen ihn – Lust und Panik zugleich. Er dachte nicht mehr an gottgleiche Macht, nicht an dominante Sexspielchen, sondern musste darum kämpfen, auf den Füßen zu bleiben, im Angesicht dieser selbstlosen, leidenschaftlichen Großzügigkeit. Er empfand Demut, wollte sich vor Becca auf die Knie werfen.
    Ihr erotischer Mund glitt über ihn, ihre kraftvollen Hände bewegten sich sinnlich kreisend um seine Wurzel, während sie über die Spitze leckte und ihn tiefer und tiefer in sich aufnahm. Unglaublich tief, für einen unerfahrenen Neuling. Und dieses peinigende, langsame Kreiseln bei jedem Hineingleiten, der hungrige Sog und die köstliche Reibung bei jedem Herausgleiten und dann wieder und wieder und wieder. Ja!
    Nick konnte sich nicht zurückhalten, konnte sein Tempo nicht zügeln. Eine vulkanische Explosion drohte … es war viel zu früh, aber es ließ sich nicht aufhalten …
    Er krallte die Finger in ihr Haar und schrie heiser auf. Wilde, ekstatische Zuckungen überwältigten ihn.
    Beinahe überrascht stellte er einige Zeit später fest, dass er auf dem Bett saß. Ein Glück für ihn, dass es sich direkt hinter ihm befand, andernfalls wäre er mit dem Hintern auf dem Boden gelandet. Die Jeans, die Becca irgendwann im Eifer des Gefechts auf seine Oberschenkel heruntergezerrt hatte, behinderten ihn. Sein Oberkörper war über sie gebeugt. Ihr Kopf lag auf seinem Schoß, ihre warmen Lippen küssten seinen Schenkel. Sein Penis, immer noch lang, nun aber weicher, schmiegte sich verausgabt, geborgen und glücklich in ihre feuchte Hand. Nick konnte nicht aufhören, mit jedem Atemzug, den er in seine Lungen saugte, dieses schluchzende Geräusch zu machen.
    Er wagte es nicht, Becca auch nur anzusehen, bis es abgeklungen war, was eine gefühlte Ewigkeit zu dauern schien. Eine dunkle, heiße Ewigkeit des Schmusens und Kuschelns, wortloser Nähe, Haut an Haut. Er wollte, dass es niemals aufhörte.
    Doch alles musste irgendwann enden. Alles musste irgendwann losgelassen werden.
    Er zwang sich, eine aufrechte Haltung einzunehmen. Jeder Muskel seines Körpers zitterte. Er fühlte sich weich und matt, schwach vor Befriedigung und schweißgebadet. Sprachlos.
    Becca lächelte ihn an, als er den Kopf hob. Sie wischte sich über den Mund und kämmte mit den Fingern durch das drahtige Nest dunkler Locken, das sich um die Wurzel seines Gliedes kringelte.
    »Weißt du was? Du hattest recht«, stellte sie staunend fest.
    Er räusperte sich. »Womit?«, fragte er vorsichtig.
    »Mit dieser Farbe.« Sie schob seinen Penis auf die Seite und zeigte ihm die Lippenstiftspuren, die sie daran hinterlassen hatte. »Nuttenrot. Es steht dir gut.«
    Nick begann hilflos zu lachen. Doch seine Belustigung mutierte fast augenblicklich zu einem anderen Gefühl, dem er sich nicht zu stellen wagte. Er konnte nichts weiter tun, als sie wieder in seine Arme zu ziehen und das Gesicht in ihrem Haar zu vergraben.
    Ihre schlanken Arme umfingen seine Taille, hielten ihn so fest, wie er es brauchte. Beide strengten sich an, den anderen noch näher an sich zu ziehen, noch fester zu umarmen. Ihre Muskeln zitterten vor Anstrengung, zu einer einzigen Person zu verschmelzen.
    Der Vor war außer sich vor Zorn.
    Er nickte mit dem Kinn zu seiner Kaffeetasse, aber Kristoff brauchte zehn Sekunden, um den Wink zu verstehen, und dann schenkte er derart ungeschickt nach, dass er Kaffee verschüttete, und zwar gefährlich nah an Zhoglos blütenweißer Ärmelmanschette. Wäre der Kaffee einen einzigen Zentimeter weiter gespritzt, wäre Kristoff jetzt tot.
    Vielleicht auch nicht. Zhoglos Trupp brauchbarer und erfahrener Männer war durch Solokovs blutiges Massaker auf Frakes Island dramatisch dezimiert worden. Er konnte es sich nicht leisten, aus einer gereizten Laune heraus noch mehr zu töten. Es gab zu viel zu tun, da ihnen dieser

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