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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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sehr klug … «
    »Nein«, bestätigte er. »Das wäre es nicht.«
    »Ich weiß noch nicht mal deinen Namen«, wisperte sie.
    Er schnaubte. »Sag bloß! Und das fällt dir ausgerechnet jetzt ein?«
    Er wollte ihr seinen Namen sagen – seinen Vornamen, seinen Nachnamen, sämtliche Decknamen. Er wollte nackt mit ihr zusammen sein. In ihr. Und zwar jetzt . Am liebsten hätte er wie ein Kind mit den Füßen gestampft, doch das tat er nicht. Sie hatte seine Selbstkontrolle reaktiviert.
    Sein Schwanz war noch nie so unglücklich gewesen.
    Becca fasste nach unten und tätschelte ihn behutsam, als wäre er ein wildes Tier, das beißen könnte. »Lass uns einen Kompromiss schließen«, schlug sie vor.
    Er antwortete nicht gleich. Tu das Richtige, Nick , ermahnte er sich selbst. Sag Danke und Auf Wiedersehen! Aber es kam etwas anderes aus seinem Mund – etwas Grobes und Dämliches.
    »Na gut«, sagte er. »Blas mir einen! Mal sehen, was du kannst.«
    Sie wich zurück, und ihre Brüste wackelten, als sie mit dem Rücken gegen die Wand prallte. Unverkennbar abgestoßen von diesem wütenden Testosteronausstoß stolperte sie rückwärts zur Tür.
    Er fühlte sich, als hätte er ein Kätzchen getreten. »Oh Gott! Es tut mir leid.«
    Sie reckte trotzig das Kinn. »Vergiss es einfach«, sagte sie hochmütig. »Diese Sache ist total bescheuert. Ich hau jetzt ab.«
    »Gott sei Dank«, murmelte er, und weg war sie. Nick schlug eine Hand vor sein erhitztes Gesicht. Sie zitterte. Sein ganzer verfluchter Körper zitterte. Seine Augen waren feucht. Nick, der Eisberg. Zusammengeschmolzen zu einer beschissenen Pfütze. Was um alles in der Welt war da eben mit ihm passiert?
    Ihm wurde bewusst, dass Becca nachts um eins nackt und ohne Taschenlampe allein durch den Wald lief. Mist! Aber sie konnte sich immerhin an dem Bohlenweg orientieren. Trotzdem musste es in dieser mondlosen Finsternis eine schmerzhafte, nervenaufreibende Tortur sein, sich zu Sloanes Haus zurückzutasten. Zwar würde sie in den zehn Minuten, die sie der Rückweg kostete, nicht an Unterkühlung sterben, aber dennoch.
    Nick kehrte in den Kontrollraum und zu der Wärmebildkamera zurück.
    Angespannt beobachtete er, wie sich der regenbogenförmige Umriss taumelnd über den Bohlenweg bewegte. Becca ging in die Hocke, um sich den Weg zu ertasten, und kroch dann praktisch auf allen vieren weiter. Nick war versucht, ihr mit seiner Infrarotbrille zu folgen, um sicherzustellen, dass sie es heil zurückschaffte.
    Aber mit einer Riesenerektion, wie er sie gerade hatte, einer schönen, nackten Frau durch den dunklen Wald zu folgen, schien ihm alles andere als clever zu sein. Er traute sich selbst nicht. Vermutlich würde er sie am Ende über seine Schulter werfen, sie zurück ins Sloane-Haus tragen und auf der erstbesten ebenen Oberfläche vögeln, vorausgesetzt er könnte ein Kondom auftreiben und bekäme ihre schriftliche Einwilligung.
    Sie hatte recht. Das Ganze war bescheuert. Er war bescheuert.
    Also entschied er sich für die zweite Option. Er stieg die Wendeltreppe hoch und starrte aus dem Fenster eines der hinteren Schlafzimmer, von wo aus man das Sloane-Haus sehen konnte. Still wie eine Statue stand er dort und wartete, bis er ein Licht angehen sah. Becca war sicher zu Hause angelangt. Gut.
    Vergiss sie und die ganze Sache! Er hatte nichts Ungesetzliches getan, und es war unwahrscheinlich, dass sie ihn anzeigte, weil er kein verdammtes Kondom dagehabt hatte. Aber die Waffe und die Handschellen? Scheiß drauf! Jetzt war es sowieso zu spät. Außerdem würden sie ihr haufenweise unangenehme Fragen darüber stellen, was sie überhaupt dazu verleitet hatte, nackt im Pool ihres Nachbarn zu schwimmen. Nein, die Sache war jetzt erledigt.
    Beschämt ließ er sich aufs Bett sinken. Gott, wie sehr er sie gewollt hatte! Mit Leib und Seele.
    Es kam ihm sehr, sehr seltsam vor, sich plötzlich wieder so lebendig zu fühlen. Bei der Erinnerung daran, wie er manipuliert, gebettelt, gefleht und betrogen hatte, nur um eine Chance zu bekommen, in die Nähe von Zhoglo, diesem psychopathischen Abschaum, zu gelangen. Hätte er die Energie gehabt, Nick hätte gelacht.
    Niemand konnte einem Menschen so viel zahlen, damit er sich auf eine Scheiße wie diese einließ. Nur er war irre genug, es sogar unentgeltlich zu machen. Herrgott! Der wichtigste Alleinflug seines Lebens, eine selbstmörderische Operation … und dann tauchte diese schöne, nackte Frau aus dem Nichts auf, ließ ihn vergessen, wer er

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