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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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unten gegen sein Kinn, wodurch seine fette, irre blickende, grinsende Horrorfratze grotesk beleuchtet wurde.
    »Charmant«, ertönte die ölige, selbstgefällige Stimme, die ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. »Angebunden wie eine Ziege, hm? Wie überaus praktisch.«
    Becca klammerte sich an ihrem Bewusstsein fest. Sie stürzte in den inneren Abgrund. Das Einzige, worauf sie jetzt noch zu hoffen wagte, war, dass sie ein schneller Tod ereilen und ihren Sturz damit beenden würde.

31
    Davy verzog das Gesicht, als Tam sich ihr Top über den Kopf zog. Der Anblick ihrer Titten war einfach zu viel, hier hinten im beengten Fonds des überfüllten Überwachungswagens.
    »Meine Güte, Tam«, stieß er hervor. »Könntest du uns bitte warnen, bevor du eine solche Nummer abziehst?«
    »Werd erwachsen! Du bist ein verheirateter Mann. Hast du etwa noch nie Brüste gesehen?«
    »Doch, aber du setzt deine ein wie ein Ninjakrieger sein Nunchaku«, beschwerte Davy sich. »Ich mag es nicht, aus dem Hinterhalt überrumpelt zu werden.«
    »Schwachsinn«, widersprach sie. »Wie typisch von dir, deine Lust auf irgendein weibliches Objekt zu projizieren.«
    »Nicht auf irgendein Objekt«, knurrte Davy. »Sondern auf dich, Tam.«
    »Könnten wir diesen feministischen Scheiß sein lassen?«, bat Nick unwirsch.
    »Würden die Herren mir bitte etwas Platz machen«, sagte Tam. »Ich muss mich aufstylen, und eure kombinierte Körpermasse ist mir im Weg.
    Die fünf Männer drängten sich gegen die Wände, während Tam in ihrer Tasche voller Tricks herumkramte. Außer ihr und Davy pferchten sich noch Connor, Seth, Nick und Alex Aaro in den Wagen. Kaum dass Aaro die Worte »Kinder« und »Organpiraten« in einem Satz gehört hatte, war er nicht davon abzubringen gewesen, sie zu begleiten. Sie hatten einen Plan – voller Schwachstellen und aufgrund seines improvisierten Entwurfs ziemlich riskant, aber immerhin war es ein Plan.
    Mathes’ Auto bog blinkend auf einen Parkplatz vor einem großen, unscheinbaren Gebäudekomplex ab. Das Gelände war von einem Maschendrahtzaun mit zusätzlichem Stacheldraht umgeben, und Gott allein wusste, welches Alarmsystem das Ganze sicherte.
    Eine kurze Aufklärungsmission von Seth und Davy in ihren thermischen Tarnanzügen hatte ergeben, dass etwa zwanzig Meter vor dem großen automatischen Tor eine kleine Hütte stand, in der ihren Wärmebildbrillen zufolge vier Männer postiert waren. Es mussten weitere Wachen im Hauptgebäude sein und vermutlich zusätzliche, die draußen patrouillierten.
    Tam brachte ein Wirrwarr silberner Latexgurte zum Vorschein und machte sich daran, sie um ihre Brüste zu platzieren. Sie wühlte wieder in der Tasche und zog zwei offensichtlich mit Silikongel gefüllte Halbmonde hervor, die sie so in die Brustschlingen legte, dass ihre perfekten C-Körbchen zu größeren, aber gleichermaßen perfekten D-Körbchen anwuchsen.
    »So läuft das bei euch Mädchen also«, staunte Seth. »Ich habe mich das schon immer gefragt.«
    Tam nahm einen silbernen Latexrock und einen Tanga aus der Tasche. »Gentlemen, hier kommt eine Warnung«, verkündete sie. »Wer meine Muschi nicht sehen möchte«, – sie warf Davy einen Blick zu –, »sollte jetzt die Augen schließen. Jeder, der meine Muschi sehen will, muss wissen, dass er für dieses Privileg zu einem späteren Zeitpunkt teuer bezahlen wird. Wenn er es am wenigsten erwartet.«
    »Und womit?« Alex Aaro klang fasziniert.
    »Das bleibt mein kleines Geheimnis«, erwiderte sie. »Mit dem Leben? Dem Erstgeborenen? Der unsterblichen Seele? Es hängt von meiner Stimmung ab.«
    »Mit den Eiern, um dir daraus eine Halskette zu machen«, vervollständigte Nick.
    »Ich suche immer nach neuen Materialien für meine Tragbare-Waffen-Linie.« Sie unterstrich ihre Warnung, indem sie an ihrem schwarzen Slip herumspielte.
    Die Männer rissen so hastig die Köpfe herum, dass sie ein Schleudertrauma riskierten.
    Sie warteten. »Ist es sicher?«, fragte Nick. »Können wir die Augen öffnen?«
    »Sicherheit ist eine Illusion«, philosophierte Tam. »Ist ein Mann bei mir je sicher?«
    Nick öffnete ein Auge einen Spaltbreit. Sie war mehr oder weniger bekleidet, sofern man einen derart kurzen Rock als Bekleidung bezeichnen konnte. Er spannte sich wie Plastikfolie über ihren perfekten Hintern, als sie sich vornüberbeugte, um die blonde Perücke aufzusetzen. Sie warf die Haare zurück, legte blutroten Lippenstift auf und schlüpfte in silberne Stiefel mit zehn

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