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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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dünnen Fetzen! Ich nehme nicht an, dass Sie zufällig einen heißen Kaffee da drinnen haben, oder?«
    Die Bulldogge musterte sie von oben bis unten. »Was sind Sie? Eine Art Stripperin?«
    »Tatsächlich ist meine Darbietung ein wenig komplizierter«, antwortete Tam vertraulich. »Ich benutze Karamellsirup, wissen Sie. Und der Bräutigam leckt ihn ab.«
    Die Bulldogge starrte sie geschlagene zehn Sekunden an. »Von welchem Körperteil leckt er ihn ab?«, fragte er heiser.
    Tam ließ ein rauchiges Kichern hören. »Das hängt davon ab, wie viel man mir bezahlt hat, mein Großer. Der Trauzeuge wollte es in diesem Fall bei Lippen und Nippeln belassen. Aber wenn der Bräutigam Lust hat und das Publikum genügend Trinkgeld springen lässt, darf er mich mit Sirup einpinseln und sich Richtung Süden aufmachen.«
    »Wie weit Richtung Süden?« Die Stimme der Bulldogge klang erstickt.
    Tam kicherte wieder. »Oh, bis in den tiefsten Süden«, flüsterte sie. »Wenn er das möchte.«
    Davys Schultern zuckten. Er hielt sich mit beiden Händen den Mund zu. Aaro, Seth und Connor grinsten wie Vollidioten. Diese verdammten Clowns, dachte Nick verärgert. Das hier war kein beschissenes Spiel.
    »Du meinst, wenn das Trinkgeld stimmt, leckt er deine … «
    »Wie ich es liebe, wenn sie geleckt und geleckt und geleckt wird«, gurrte Tam. »Und wenn er mich dabei zum Orgasmus bringt, bekommt er einen gewaltigen Rabatt.«
    Es folgte ein langes Schweigen. »Äh … auf was?« Die Bulldogge konnte sich die Frage nicht verkneifen.
    »Auf den nächsten Teil der Abendunterhaltung. Wo ich Karamell auf einen Körperteil seiner Wahl streiche und ihn dann ablecke.«
    Mit angehaltenem Atem warteten sie auf die Reaktion der Bulldogge.
    »Ähm, willst du reinkommen und eine Tasse Kaffee trinken?«, fragte er. »Ich möchte dich den Jungs vorstellen. Sie müssen das einfach hören.«
    »Oh danke! Das wäre echt super«, plapperte Tam.
    Das Tor fuhr auf. Tam hakte sich vertraulich bei der Bulldogge unter und stakste Seite an Seite mit ihm auf das Wachhäuschen zu. Es wurde schwieriger, die Geräusche zu verfolgen, nachdem sie im Inneren verschwunden waren. Einer der Männer machte die Bulldogge zur Sau und nannte ihn ein Arschloch.
    »Jetzt reg dich nicht auf, Roger«, sagte die Bulldogge. »Es ist doch nur eine Tasse Kaffee. Hier bitte, meine Schöne. Sahne und Zucker stehen da drüben.«
    »Oh danke! Wow, das ist ja ein abgefahrenes Gerät! Was ist das für ein fleckiges Zeug auf dem Bildschirm? Ist das Infrarot oder so was?«
    »Wärmebildüberwachung«, erläuterte die Bulldogge. »He, Schätzchen! Erzähl ihnen von dem Karamellsirup!«
    Nick und die anderen glitten aus dem Van. Das Fahrzeug verfügte über eine thermische Barriere, sodass sie im Inneren unsichtbar gewesen waren, und die thermischen Tarnumhänge schützten sie, sobald sie draußen waren.
    Die fünf Männer krochen langsam und flach über den Boden. Ihnen blieb nicht viel Zeit, bevor die Eiszellen in den Umhängen tauen würden und ihre Körperwärme sichtbar werden würde.
    Los jetzt, Tam! Hör auf, mit ihnen zu spielen! Komm zur Sache! Sofort! Bitte!
    Die Männer in dem Wachhäuschen genossen die Show. Die Bulldogge war jetzt gut drauf und versuchte, Tam zu überreden, mit ihnen in ein Hotel zu gehen, sobald ihre Schicht zu Ende wäre, um ihnen eine Privatvorstellung zu geben.
    Tam wiegelte kokett ab. »Das klingt verlockend, aber es wäre sehr unprofessionell. Ich sollte diese Männer in der Sumner Road ausfindig machen. Ich meine, der Typ heiratet morgen, dies ist also praktisch seine letzte Chance, versteht ihr?«
    Die Bulldogge wieherte vor Lachen. »Seine letzte Chance, meine Fresse. Ich bin auch verheiratet, meine Schöne, aber ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss. Ich mag Karamell.«
    »Herrje! Du großer, böser Junge«, gurrte Tam.
    Davys Stimme übertönte ihre Darbietung. »Alle auf Position.«
    Plötzlich erklang lauter Tumult im Wachhäuschen. Ein Poltern, ein Ächzen, ein heftiger Aufschlag. »Oh mein Gott! Was ist mit ihm? Er ist einfach auf mich draufgekippt!«
    Ein alarmierter Aufschrei, weitere dumpfe Schläge. »Was zum Henker … nngh! « Einer der Männer begann zu brüllen, dann verstummte das Geräusch.
    Nichts mehr. Nick hielt den Atem an. Eine Sekunde, zwei, drei, vier, fünf, oh nein, sechs, oh fuck …
    »Alle vier überwältigt«, erklang Tams rauchige Stimme. Sie war seelenruhig und noch nicht mal aus der Puste. »Ich öffne jetzt das Tor,

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