Spiel ohne Regeln (German Edition)
und atmete scharf ein, als er die Haare in ihrem Nacken beiseiteschob und ihn mit heißen Küssen bedeckte.
»Ich wette, das blöde Miststück hat noch nie ein Wahnsinnsgourmetmenü für den mächtigsten Paten eines weltweiten kriminellen Syndikats gekocht«, murmelte er. »Ich wette, sie hat es ihm noch nie, ohne mit der Wimper zu zucken, praktisch nackt serviert, bevor ihr die Flucht gelang, damit sie davon berichten konnte. Mit jemandem wie mir im Nacken. Denk mal darüber nach!«
Sie erbebte. »Bring mich nicht zum Lachen! Das ist nicht witzig.«
Seine Hände glitten über die Innenseiten ihrer Schenkel und streichelten sanft über ihre Spalte. »Ich will es dir nur begreiflich machen«, sagte er. »Diese dumme Ziege Kaia weiß einen Dreck über Abenteurertum, Süße. Ich spreche von echten Wagnissen, wenn man seine Haut riskiert, wenn man sich aus tiefster Seele wünscht, zu Hause geblieben und überhaupt nie aus dem Bett aufgestanden zu sein.«
»Oh«, stöhnte sie.
»Aber du kennst dich damit aus. Du hast es durchgestanden. Und es geht dir gut, weil du hart im Nehmen bist. Stark. Und so wundervoll, dass es mich umbringt. Ich werde den Blick nicht eine Sekunde von dir abwenden. Ich könnte es auch gar nicht. Schenk mir das hier! Bitte!«
Sie brauchte lange, um ihren inneren Widerstand zu überwinden. Das Warten machte ihn fast verrückt. Hypnotisiert von dem Kontrast zwischen seinen dunkleren Händen und ihrer durchscheinenden Haut starrte er sie an. Voll und weich lagen ihre Brüste auf seinen Händen. Er knabberte an ihrem Hals, küsste diese bestimmte Stelle an ihrem Nacken in dem sicheren Wissen, dass dabei ein lustvoller Schauer ihren Rücken überlief. Seine Finger zeichneten Muster auf die festen Unterseiten ihrer Brüste, und er sog gierig ihren Duft ein. Purpurrot und prall wippte sein Schwanz zwischen ihren Schenkeln.
Eine vage Erkenntnis dämmerte ihm, als er sich zähneknirschend in Geduld übte. Er musste sich angestrengt darauf konzentrieren, nachdem sein Gehirn fast vollständig von dem verzweifelten Verlangen erfüllt war, Becca zu nehmen. Es blieb kaum Platz für komplexe Gedankengänge.
Er hatte seine dunklen Seiten stets vor den Frauen verborgen, mit denen er sich traf: tödliche Gewalt und ihre unausweichlichen Folgen, all die Dinge, die er gezwungen war, zu sehen und zu tun. Keine Frau hatte ihn je an diesen finsteren Ort begleitet. Keine Frau, mit der er je zusammen gewesen war, hätte begreifen können, was all das bedeutete, was dieser enorme Stress mit einem Menschen anstellte, wie er einen nach unten zog, erdrückte und innerlich aushöhlte.
Nick hätte alles getan, um Becca den Einblick in diesen dunklen Ort zu ersparen, aber sie kannte ihn nun. Und das veränderte alles. Es gab keine Barriere zwischen ihnen. Allerdings wusste er nicht, ob das gut oder schlecht war. Er tippte auf schlecht.
Aber, bei Gott, sie fühlte sich so gut an! Seine Finger strichen über ihre samtweiche Haut, und dann beugte sie sich langsam nach vorn und stützte sich mit den Handflächen ab, bog den schlanken, graziösen Rücken durch und spreizte die Schenkel. Sie präsentierte ihm voll Vertrauen ihr perfektes Hinterteil, ihre himmlische Muschi. Mit feuchten, schimmernden Augen blinzelte sie ihn an. Ihre Lippen waren vor Erregung leicht geöffnet.
Ihm schossen die Tränen in die Augen, was ihn zutiefst schockierte. Er musste den Blick abwenden und das Gesicht an ihren schmalen Rücken pressen. Er konnte kaum fassen, dass sie ihm so viel von sich schenkte.
Sie verdiente so viel mehr, als er ihr je würde zurückgeben können.
Das machte ihn wütend und höllisch frustriert. Reiß dich am Riemen! Er drang in sie ein. Es war nie ein müheloses Hineingleiten, auch dann nicht, wenn sie so feucht war wie jetzt. Sie war eng und unnachgiebig wie ein Lederhandschuh. Er musste es langsam angehen, mit kurzen, regelmäßigen Stößen, zärtlich und vorsichtig, aber sie kam ihm entgegen, um ihn aufzunehmen.
Nick hob den Kopf und zwang sich, die Augen zu öffnen. Er hatte ihr versprochen, sie dabei anzusehen. Sein Gesicht im Spiegel war eine Grimasse der Selbstbeherrschung, aber in seinen Augen lag pure Emotion.
Genau wie in ihren. Als ihre Blicke sich trafen, wurde ein Mechanismus ausgelöst, über den er keine Kontrolle hatte. Er hätte nicht wegschauen können, selbst wenn sein Leben davon abgehangen hätte. Er versuchte, mit seinem Körper zu lauschen, während er sich in ihr bewegte. Er wollte die
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