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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Winkel und Berührungspunkte finden, die sie zum Stöhnen und Erschaudern brachten, aber er verlor die Beherrschung, wurde vom Strudel mitgerissen. Er musste den Befehlen seines Körpers gehorchen und zu Gott beten, dass es für sie funktionierte, weil er nicht aufhören konnte. Nicht um alles in der Welt.
    Mit jedem harten Stoß keuchte sie auf, hob ihm gierig das Becken entgegen, um mehr zu bekommen. Dann spürte er, wie sich die Energie in ihr aufbaute, darauf wartete, sich zu entladen …
    Und dann kam sie, zuckte und pulsierte so unglaublich erregend um ihn, dass auch sein Orgasmus heranpreschte. Bis ein winziger umnebelter Teil seines Gehirns sich erinnerte … Gerade noch rechtzeitig zog er sich aus ihr zurück und kam in heißen Strömen perlweißen Spermas auf ihren Hintern, ihren Rücken.
    Ihre Arme knickten ein, und sie sank auf den Bauch. Er legte sich auf sie, stützte sich aber mit den Ellbogen ab, damit sie weiterhin Luft bekam. Er klebte an ihr durch sein Ejakulat, presste das Gesicht an die zarten Erhebungen ihrer Wirbelsäule. Sein wirres Haar nahm seine Tränen auf, während er krampfhaft versuchte, Sauerstoff in seine flatternden, atemlosen Lungen zu saugen.
    Becca legte ihre zittrigen Finger um seine Handgelenke und klammerte sich fest. Sie wusste, was nun kam. Sie war keine Närrin.
    Nick war der Narr. Weil er sich hatte hinreißen lassen. Nicht einmal, sondern zweimal.
    Er fühlte sich verzweifelt und leer. Ein weiteres Mal wurde er am kargen Strand der Realität angespült, als hätte er beim ersten Mal gar nichts dazugelernt. Er wurde einfach nicht schlauer. Er musste von hier verschwinden, und zwar endgültig, bevor er erneut versuchte, Trost in ihrem Körper zu finden, und denselben gottverfluchten Fehler immer und immer wieder beging. Nur jedes Mal schlimmer.
    Er war genauso suchtgefährdet wie sein alkoholkranker Vater. Nur hatte er bisher seine Droge noch nicht gefunden gehabt.
    Was für ein verdammter Schwächling er doch war!
    Er entzog ihr seine Handgelenke und setzte sich auf. Den Rücken Becca zugekehrt, die Jeans an den Knien. Er floh ins Badezimmer, um das Sperma von seinem Bauch zu waschen. Eine weitere Dusche konnte er nicht riskieren. Sich nackt auszuziehen und das Wasser laufen zu lassen, würde in Beccas Gegenwart nur zu einem führen.
    Sorgsam darauf bedacht, sie nicht anzusehen, suchte er auf dem Boden seine restlichen Klamotten zusammen.
    »Also ist das dein typisches Verhalten, wenn du Sex hattest?«, hörte er ihre leise Stimme aus dem Schlafzimmer. »Du gibst den Eisklotz, siehst mich nicht an, sprichst nicht mit mir?«
    Er öffnete den Mund, um zu antworten, bremste sich aber rechtzeitig und presste die Lippen zusammen. Alles, was er sagte, konnte vor einem weiblichen Gericht gegen ihn verwendet werden.
    »Womit habe ich das verdient?«, fragte sie ruhig.
    Er fand sein Sweatshirt, streifte es sich hastig über den Kopf und schnappte sich auf dem Rückweg ins Schlafzimmer seine Stiefel, um sie anzuziehen. So viel zumindest schuldete er ihr. »Süße, was immer du glaubst, von mir zu wollen, du bist ohne mich besser dran.«
    »Könntest du mich verdammt noch mal ansehen?«
    Ihr knallharter Ton überraschte ihn dermaßen, dass er genau das tat. Er fokussierte den Blick bewusst auf ihre dunklen Locken statt auf ihre großen, verletzten Augen.
    »Die Haare müssen ab«, bemerkte er geistesabwesend. »Schneid sie noch heute, Becca! Und besorg dir farbige Kontaktlinsen! Dunkelbraun. Unbedingt.«
    »Wechsle nicht das Thema!«, herrschte sie ihn an. »Warum nur habe ich ständig das Gefühl, von dir für etwas bestraft zu werden, das ich nicht getan habe?«
    Er schüttelte den Kopf. »Das ist mir zu hoch.«
    »Schwachsinn.« Ihre Stimme war eisig. »Es gibt hier keine Kameras, Nick. Keine bösen Halunken, die beobachten, ob du gemein genug bist für sie. Du kannst dich entspannen. Wie wär’s damit?«
    Er setzte sich inmitten all der Kissen auf den Teppich, um seine klammen, unappetitlichen Socken überzustreifen.
    »Es ist alles echt«, behauptete er. »Was du siehst, ist das, was du bekommen würdest.«
    Sie ließ sich das durch den Kopf gehen, während sie sich aufs Bett kniete. Vor lauter Wut hatte sie völlig vergessen, sich in ihr Mauseloch zu verkriechen. Ihr Kinn war trotzig vorgereckt, ihr Gesicht gerötet, ihre Augen funkelten. Sie war unfassbar hinreißend und strahlte pure weibliche Energie aus.
    »Nun«, sagte sie. »Dann schätze ich, dass ich etwas sehe, das du

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