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Spiel - Sprache des Herzens

Titel: Spiel - Sprache des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Stoecklin-Meier
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Mandala verschenken?
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    Blumenmandala: Kinder lieben Farben, darum lassen wir sie wie die Elfen Blumen malen in der Form von einem Mandala. Vielleicht schauen wir uns vorher eine Rose an oder andere Blumen. Dabei stellen wir fest, dass die Blütenblätter
in einem wunderbaren kreisförmigen Muster angeordnet sind, wie ein Mandala.

Mit Fantasiereisen zu inneren Bildern
    Mit Fantasiereisen führen wir die Kinder behutsam zu den Bildern ihrer inneren Welt. Sie sind eine Einladung zur Begegnung des Bewusstseins mit den eigenen seelischen Bildern. Nach C.G. Jung sind die Urbilder der Seele kultur-und religionsübergreifend. Kinder, die ruhig werden und innere Bilder wahrnehmen, können sich besser konzentrieren und klarer denken. Eine Fülle von geführten, kindgerechten Imaginationen finden Sie in Büchern und auf CDs. Sie lassen sich auch leicht selbst erfinden.
    Damit Fantasiereisen mit Kindern gelingen, brauchen wir Absprachen, Zeichen und Rituale. Wir machen sie wenn möglich immer am gleichen Ort. Der erste Schritt heißt: Wir legen uns auf eine Decke, werden alle leise und atmen ruhig ein und aus. Wir halten die Anleitungen für die Kinder knapp, brauchen wenig Worte und lassen zwischen den einzelnen Sätzen Zeit. Die Reise kann auch im Sitzen gemacht werden. Fünf-, Sechsjährige schließen die Augen, wenn sie das wollen, jüngere Kinder lassen sie offen. Zum Schluss der Reise kehren wir immer an den Ausgangspunkt zurück. Wenn die Kinder wollen, dürfen sie erzählen, was sie alles gesehen und erlebt haben.
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    Â»Die Blumenwiese«: eine kleine Fantasiereise
    Die Kinder legen sich auf eine Decke, werden leise und atmen ruhig ein und aus. Entspannt halten sie die Augen geschlossen, wenn sie mögen, und hören dem Erzähler der Fantasiereise zu. Die Geschichte beginnt:

    Â»Die Sonne scheint uns auf den Körper. Ein blauer Himmel wölbt sich über uns. Wohlige Wärme durchfließt uns von den Füßen bis zum Kopf. In unserer Fantasie stehen wir nun auf und gehen über einen kleinen Feldweg zu einer Blumenwiese. Wir setzen uns ins grüne Gras, schnuppern den Duft der Wiesenblumen und hören, wie die Grillen zirpen. Wir betrachten die vielen Wiesenblumen, ihre Farben und Formen. Wer erkennt eine Blume? Ist es vielleicht Löwenzahn oder eine Margerite? Wir beobachten das emsige Treiben der Bienen und Schmetterlinge, wie sie von Blume zu Blume fliegen. Im Gras kriecht eine Schnecke und dort hüpft ein Heupferd. Nach einiger Zeit gehen wir den gleichen Weg wieder zurück, bis wir an unseren Ausgangspunkt zurückkehren. Wir räkeln und strecken uns und öffnen die Augen. Wer will, kann erzählen, was er erlebt hat.«

    Â»Märchen-Garten«: eine kleine Fantasiereise
    Wir legen uns auf eine Decke, werden leise, atmen ruhig ein und aus. Wir sind entspannt und haben die Augen geschlossen. Die Fantasierreise beginnt:
    Â»Die Sonne scheint uns auf den Körper. Ein blauer Himmel wölbt sich über uns. Wohlige Wärme durchfließt uns von den Füßen bis zum Kopf. In unserer Fantasie stehen
wir auf und gehen über Steinplatten zu unserem Gartentor. Wir öffnen die Türe und treten in unseren Wundergarten ein. Unter den Sträuchern wohnen die Zwerge und in den Blumen wohnen die Elfen. Sie tanzen über den duftenden Blüten und musizieren in den blauen Glockenblumen. Ihre Musik mischt sich mit dem Plätschern des Springbrunnens. Wir setzen uns auf die Gartenbank und betrachten das Wasserspiel und schauen dem Tanz der Elfen zu. Wir gehen zwischen den Blumen am Springbrunnen vorbei, zurück durchs Gartentor und schließen sorgfältig ab. Über den Steinplattenweg kommen wir zurück. Wir strecken uns und öffnen die Augen.« Die Kinder erzählen abschließend, was sie im Wundergarten erlebt haben. Fantasiereisen können wie ein Ritual täglich oder wöchentlich wiederholt werden.
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    Ein Regenbogen entsteht: Wir setzen oder legen uns entspannt hin, schließen die Augen und atmen ruhig ein und aus. Wir stellen uns einen Regenbogen vor. Wir holen uns innerlich eine Farbe nach der anderen. Wir füllen uns beim Atmen ganz mit Rot, dann mit Orange, Gelb, Grün, Hellblau, Dunkelblau und Violett. Dann lassen wir den Regenbogen vor unserem inneren Auge wieder verschwinden. Wir strecken uns, räkeln uns, öffnen die Augen und sind wieder ganz da.

Rot tanzt mit uns im Kreise
    Rot

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