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Spiel um Sieg und Liebe

Spiel um Sieg und Liebe

Titel: Spiel um Sieg und Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Bestellung zu Ende bringen konnte. »Und einen Shrimps-Cocktail«, sagte er. »Ja, alles für zwei Personen.« Dann hatte er es sehr eilig, den Hörer zurückzulegen.
    Er verschloss ihre Lippen mit einem Kuss. »Ich will dich«, murmelte Amy. »Ich will dich jetzt.«
    »Sch…« Er stoppte das Spiel ihrer Hand. »Nachher. Wir haben Zeit genug. Ich möchte dich zuerst einmal anschauen.« Er rückte ein Stück von ihr weg. »Nur anschauen.«
    Sie lag vor ihm und wurde unter seinem Blick leicht rot. Lange hielt Amy das nicht aus. Sie griff nach ihm, aber Tad fing ihre Hand, drehte sie herum und küsste die weiche Innenseite.
    »Du bist noch schöner geworden«, sagte er leise. »Wie oft habe ich dich angesehen, ohne dich berühren zu dürfen.«
    »Nein, Tad.« Amy zog ihn zu sich, bis sie eng voreinander lagen. »Ich glaube manchmal, ich bin nur dann wirklich lebendig, wenn du mich berührst«, flüsterte sie.
    Tad stöhnte auf. Er rutschte etwas tiefer, bis sein Kopf zwischen ihren Brüsten lag. Mit beiden Händen spielte Amy mit seinem Haar. »Als ich dich heute gegen Michael spielen sah, hatte ich solche Sehnsucht nach dir. Ich saß zwischen Tausenden von Menschen und habe mir nur gewünscht, dich so nahe zu spüren wie jetzt.« Plötzlich lachte sie auf. »Kannst du dir so etwas vorstellen?«
    »Dann hast du also mit deiner Einladung zum Abendessen ein ganz anderes Ziel verfolgt.«
    »Du warst so erschöpft nach dem Match, dass ich wusste, ich würde leichtes Spiel mit dir haben«, gab sie lächelnd zu.
    »Und wenn ich nun abgelehnt hätte?«
    »Dann wäre mir schon etwas anderes eingefallen.«
    Er hob den Kopf und sah sie schmunzelnd an. »Und was?«
    Amy zuckte mit den Schultern. »Nun, vielleicht wäre ich hierher in dein Zimmer gekommen und hätte dich verführt.«
    »Hmm … Mach ruhig weiter so. Nachher wünschte ich noch, ich hätte wirklich abgelehnt.«
    »Zu spät, Tad Starbuck. Jetzt habe ich dich.«
    »Und wenn ich mich wehre?«
    »Ich kenne deine Schwachpunkte ganz genau«, erwiderte Amy und strich mit ihren Fingerspitzen ganz gezielt über seinen Nacken. Er konnte ein Zittern nicht unterdrücken, und sie lächelte triumphierend.
    Bevor sie sich noch wehren konnte, hatte Tad sie an sich gerissen und küsste sie. Sein plötzliches Verlangen hatte ihn so überwältigt, dass er das Klopfen an der Tür gar nicht hörte.
    »Es hat geklopft«, stöhnte Amy auf. »Der Zimmerservice.«
    »Was?«
    »Dein Essen.«
    Tad lehnte seine Stirn gegen ihre und atmete einige Mal tief durch. »Die sind aber verdammt schnell«, murmelte er. Er spürte, dass sein Körper zitterte. Hatte er wirklich vergessen, dass sie ihn so weit bringen konnte?
    Tad stand auf und ging zur Tür, während Amy die Bettdecke bis ans Kinn zog. Er hat einen herrlichen Körper, schoss es ihr durch den Kopf, während sie zusah, wie er in dem üblichen Durcheinander nach seinem Morgenmantel suchte. Breite Schultern, einen sehr muskulösen Oberkörper, eine schlanke Taille, schmale Hüften und lange Beine. Der Körper eines Athleten – eines Sportlers, der wie geschaffen für den Wettkampf war.
    Endlich hatte er den Mantel gefunden und zog ihn über. Sein Blick fiel dabei auf Amy, und er spürte, dass sie ihn beobachtet hatte. »Hab’ ich dir eigentlich schon gesagt, dass du einen wundervollen Körper hast?«
    Seine Augen weiteten sich vor Erstaunen. Hin- und hergerissen zwischen Schmunzeln und männlichem Stolz ging er zur Tür. »Gütiger Himmel«, murmelte er dabei und hörte, wie Amy anfing zu kichern.
    Sie sah, wie Tad an der Tür die Rechnung unterschrieb. Manchmal ist er wie ein kleiner Junge, dachte sie lächelnd. Das Wort wundervoll passte für ihn nur zu einer Frau – oder zu einem Ass natürlich. Aber das störte sie nicht weiter. Sie sah ihn wirklich so und bezog das auch nicht nur auf seinen Körper. Er war rundherum ein wundervoller Mann. Mit der Fähigkeit, zärtlich zu sein, sich nicht seiner Gefühle zu schämen, und mit der seltenen Gabe, seinen Egoismus zurückzustellen, wenn es darum ging, seine Geliebte zu befriedigen.
    Sein Temperament, das ihn während eines Tennisspiels manchmal zu unbedachten Äußerungen hinriss, wirkte sich außerhalb des Spielfeldes nur positiv aus – und ganz besonders im Bett. Da stehen wir uns wohl beide nicht nach, dachte Amy plötzlich und lächelte. Und doch! Obwohl sie sich beide schon so oft geliebt hatten, niemals hatte er die drei Worte über die Lippen gebracht, auf die sie so sehnlichst

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