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Spiel unter Freunden

Spiel unter Freunden

Titel: Spiel unter Freunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PJ Tracy
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wahrscheinlich viel zu schwer war.
    «Ich würde
Dannys Eltern wirklich gern sagen können, dass diese Sache
erledigt ist.»
    «Wir werden uns
größte Mühe geben», sagte Magozzi.
    Deputy Bonar Carlson
betrachtete die rechte Seite der Tafel mit den zukünftigen
Tatorten. «Das ist ja richtig übel.»
    «Es sieht aber
viel besser aus, als es war, bevor Sie angerufen haben»,
sagte Magozzi. «Wenn die Kugel, die Sie aus der
Kleinfeldt-Frau rausgeholt haben, zu der passt, die wir bei dem
gestrigen Opfer gefunden haben, stehen die Chancen ziemlich gut,
dass Brian Bradford unser Mann ­ oder unsere Frau ­ ist,
und ich denke, dann könnte sich alles andere recht schnell
zusammenfügen.» Er berichtete ihnen von dem Anruf aus
Atlanta.
    «Fünftausend
Namen?» Gino sah ihn ungläubig an.
    «Mehr»,
korrigierte Magozzi.
    «Toll»,
sagte Gino genervt. «Noch mehr Listen. Da wird die Truppe
begeistert sein.»
    «Die
Registrierungsliste war immer nur eine ziemlich weit hergeholte
Möglichkeit. Aber bei diesen ist es anders. Hier ist er
drauf», sagte Magozzi. «Da muss er drauf
sein.»
    «Sehr viel
hängt ja wohl davon ab, ob die Züge auf den Kugeln
übereinstimmen», sagte Halloran.
    «So gut wie
alles hängt davon ab», stimmte Magozzi zu.
    «Fast hätte
ich's vergessen.» Gino hob zwei schwere Kartons mit
Ausdrucken vom Schreibtisch. «Tommy hat sich
schließlich doch noch in die FBI-Akte gehackt. Siebenhundert
Seiten insgesamt.»
    «Meine
Güte», sagte Magozzi. «Gibt es
Kurzfassungen?»
    «So richtig
nicht. Aber ich hab mal reingeschaut. Es gibt da einen zehnseitigen
Index der Zeugen, die sie verhört haben.
    Sieht aus, als
wär's halb Atlanta, aber zumindest in alphabetischer
Reihenfolge.»
    «Gelobt sei das
in der analen Phase stecken gebliebene FBI», kommentierte
Magozzi. «Ich nehme an, ein Brian Bradford befand sich nicht
auf der Liste.»
    «Natürlich
nicht.»
    Als sie das
Gebäude verlassen wollten, sah Magozzi eine weitere Person in
braunem Hemd, die den Flur entlangging. Er nahm an, es sei einer
der neuen Deputies von Hennepin County, der ihm bisher noch nicht
begegnet war. Sicher war er jedenfalls, dass er niemals einen
Officer vergessen hätte, der seine Uniform auf diese Weise
ausfüllte.
    «Ach, du liebe
Zeit», sagte Deputy Carlson, als er und Sheriff Halloran
abrupt stehen blieben und entgeistert die Frau anstarrten, die auf
sie zukam. Sie hatte kurzes dunkles Haar und kluge braune Augen,
die eigentlich nur auf den Sheriff blickten.
    «Morgen,
Sheriff, Bonar», sagte sie, als sie so dicht herangekommen
war, dass Magozzi das Abzeichen von Kingsford County auf ihrer
schweren Jacke erkennen konnte.
      
    «Stimmen die
Kugeln überein?» Halloran blinzelte, als sei sie eine
Fata Morgana, öffnete den Mund, um etwas zu sagen, was
wahrscheinlich unprofessionell gewesen wäre, entschied sich
aber dagegen. «Detective Magozzi, Detective Rolseth, darf ich
Ihnen Deputy Sharon Mueller vorstellen? Sie hat die Verbindung zu
Saint Peter's aufgedeckt.» Sie nickte ihnen kurz zu.
«Und was ist jetzt mit den Kugeln?» Deputy Carlson
stöhnte. «Mein Gott, Sharon, sind Sie unter Wölfen
groß geworden? Begrüßen Sie die netten Detectives.
   
     
    Schütteln Sie
ihnen die Hand. Tun Sie wenigstens so, als seien Sie
zivilisiert.» Sie warf Bonar einen wütenden Blick zu und
schüttelte dann ganz kurz Magozzis und danach auch Ginos Hand.
«Okay. Und sagt mir jetzt jemand was über die
Kugeln?»
    «Sie sind gerade
erst im Labor gelandet», erläuterte Magozzi.
    «Wir werden
angerufen, sobald man etwas gefunden hat.
    Wir wollten gerade
einen Happen frühstücken.»
    «Gute Idee. Ich
bin am Verhungern. Was ist da in den Kartons?» Gino
verlagerte die Kartons mit den Ausdrucken auf die rechte
Hüfte. «Offene FBI-Akte zu einem Fall, in den die
Monkeewrench-Leute vor Jahren verwickelt waren. Leichte
Frühstückslektüre.»
    «Gott, wie ich
es hasse, FBI-Akten zu lesen», nuschelte Sharon vor sich hin
und eilte dann unvermittelt auf den Ausgang zu, im Schlepptau vier
Männer, die sich sputen mussten, um ihr zu folgen.
    Gino grinste, denn er
ging gerne hinter einer gut aussehenden Frau her. Magozzi und Bonar
folgten, und als Letzter in der Reihe schüttelte Halloran den
Kopf, denn er fragte sich, wann, zum Teufel, Sharon wohl schon
FBI-Akten gelesen haben mochte und was, zum Teufel, sie in
Minneapolis zu suchen hatte.
    Sie hatte die Tür
fast erreicht, als zwei Männer in Anzügen auf sie
zugestürmt kamen. Der

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