Spielintelligenz im Fußball - kindgemäß trainieren
Angriff um und versucht, seinerseits in einem der beiden vom vorhergehenden Angreifer zu verteidigenden Toren zum Erfolg zu kommen.
Nach 5 × Ballbesitz werden die Rollen zwischen beiden Spielern getauscht.
Bei einem Regelverstoß muss der Abwehrspieler das Duell aus einer Position 1 m hinter dem Angreifer fortsetzen.
Es gewinnt, wer nach je fünf Einzelangriffen die meisten Tore erzielen konnte.
Variante
Anstatt das linke oder gegenüberstehende Tor anzugreifen, muss der Ball durch das rechte oder gegenüberstehende Tor geführt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass das auf der rechten Seitenlinie stehende Tor immer näher zum Verteidiger als zum Angreifer aufgestellt wird.
10 1:1 im Minifußballfeld
Das Spiel beginnt in der Spielfeldmitte mit einem Hochball. Jeder der beiden Spieler versucht, den Ball durch eines der beiden 2 m breiten Hütchentore zu dribbeln.
Nach jedem Tor oder Ausball über die Endlinie wird das Spiel von einem zweiten Spielerpaar fortgesetzt, während sich die ersten beiden Spieler, jeder hinter seinen zu verteidigenden Toren, erholen.
Es gewinnt der Spieler, der nach 10 Minuten Spielzeit die meisten Tore erzielen konnte.
Variante
Um den Stürmer in eine bestimmte Richtung zu leiten, wird ein Torerfolg in eines der beiden Tore unterschiedlich bewertet. Ein Torerfolg im linken Tor wird mit 1 Punkt belohnt, während die Kontrolle des Balls im rechten Tor 3 Punkte ergibt. Durch diese Maßnahme wird der Verteidiger dazu angehalten, den Angreifer immer nach rechts auf seine starke Seite umzuleiten, d. h., ein Rechtsfüßler sollte sich nie frontal, sondern seitlich links vom Angreifer postieren.
Zusätzliche Informationen
A Faktoren, die die Abwehr bedingen
Der Zustand des Balls (in Ruhe oder in Bewegung).
Die Beschaffenheit des Spielplatzes (nasser Rasen, holpriger Rasen, zu hoher Rasen, Hartplatz, Kunstrasenplatz).
Die Position des Abwehrspielers auf dem Spielfeld im Vergleich zu den vorhandenen Spielfeldlinien, wie z. B. Strafraumlinie oder Außenlinien.
Die Position des Abwehrspielers auf dem Spielfeld im Vergleich zur Position des im Ballbesitz befindlichen Angreifers und zur Position von dessen Mitspielern.
Die Position des Abwehrspielers auf dem Spielfeld im Vergleich zu den Positionen seiner Mitspieler.
Die technischen Fertigkeiten des Ballbesitzenden.
Die Abwehrfertigkeiten des Verteidigers.
Die koordinativen und physischen Fähigkeiten des Angreifers, aber auch die des Abwehrspielers, z. B. die Schnelligkeit und Ausdauerfähigkeit.
Die vorher angewandten Abwehrtechniken.
Die taktischen Anweisungen, die die Abwehrspieler (Angriffsspieler) vom Trainer bekommen haben, z. B. Pressen erst ab der Mittellinie, Pressen im Vorfeld, Anbieten des Mittelfelds.
B Allgemeine Regeln, die bei der Abwehr zu beachten sind
Ein erfahrener Abwehrspieler versucht, seinen Gegner nur dann vom Ball zu trennen, wenn er einigermaßen sicher ist, dass er sein Ziel auch erreicht. Im Zweifelsfalle sollte er lieber einen geeigneteren Zeitpunkt auswählen, um eine Abwehrfinte auszuführen oder seine Abwehr durch ein Zurückweichen verzögern. Außer der charakterlichen Eigenschaft, sich bei der Abwehr nicht zu überstürzen und für die jeweilige Spielsituation die effektivste Technik auszuwählen, sollte der Abwehrspieler:
sich immer näher zu seinem Tor befinden als sein Gegenspieler.
niemals einem Angreifer in Ballbesitz entgegenlaufen, sondern ihn besser begleiten, um den geeignetsten Zeitpunkt für die Abwehr abwarten zu können.
sich dem Angreifer korrekt (zuerst schnell und dann langsamer auf einer Linie) annähern.
eine optimale Bereitschaftsstellung vor der Abwehr einnehmen (d. h. das Körpergewicht ist gleichmäßig auf die beiden halbgebeugten Beine verteilt, der Abwehrspieler steht auf den Fußspitzen mit dem Oberkörper leicht nach vorne gebeugt, achtet nicht auf den Ball, sondern mehr auf die Füße des Gegenspielers).
beim Begleiten des Angreifers Abwehrfinten bzw. Körperfinten ausführen, um den Gegner abzulenken und eventuell zu einem Umspielungsversuch zu verleiten, auf den er mit Zurückweichen antwortet.
den Angreifer durch Zeit- und Raumdruck dazu zwingen, voreilig zu handeln und Fehler zu machen.
nicht immer auf die gleiche Art und Weise verteidigen, sondern seine Abwehr variieren.
durch sein Verhalten bei der Abwehr sicherstellen, dass es im Falle eines „Nichtherausspielens” des Balls eine zweite Möglichkeit der Abwehr gibt.
ein sofortiges Umschalten auf Angriff voraussehen, falls
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