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Spinnenkuss: Elemental Assassin 1 (German Edition)

Spinnenkuss: Elemental Assassin 1 (German Edition)

Titel: Spinnenkuss: Elemental Assassin 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Estep
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dass ich in ihre Richtung zeigte und Haley meinen Arm umklammerte. Mab runzelte die Stirn, aber ich lächelte nur und winkte, als wären wir alte Freunde. Nach einem Moment hob Mab die Hand und winkte zurück, obwohl sie überhaupt nicht wissen konnte, wer ich war oder warum ich sie wie ein Trottel begrüßte. Mit einem Fingerschnippen rief Mab Elliot Slater heran und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Jetzt suchte Slater den Blick eines anderen Riesen, der neben ihnen stand, und der Mann aus Mabs Gefolge kam zu ihnen. Es wurde Zeit, das hier zu Ende zu bringen.
    »Denken Sie über mein Angebot nach, Haley«, sagte ich. »Ich werde es Ihnen nur dieses eine Mal unterbreiten.«
    »Sie verstehen nicht!«, zischte sie. »Alexis ist diejenige, die Gordon tot sehen wollte, nicht ich. Ich wollte ihn mit Geld ruhigstellen, aber sie wollte nichts davon wissen! Sagte, sie wollte ihm eine Lektion erteilen, weil er sich gegen sie aufgelehnt hat. Ich habe es gerade noch geschafft, sie davon zu überzeugen, einen Profikiller anzuheuern, statt es selbst zu erledigen und dabei erwischt zu werden. Aber Alexis verkompliziert immer alles! Sie musste ja unbedingt diesen Aufstand machen und Sie in die Falle locken, obwohl ich ihr gesagt habe, dass es nicht nötig ist, dass es nach hinten losgehen könnte. Aber sie wollte nicht, dass Mab anfängt, sich für uns oder unsere Firma zu interessieren. Noch nicht. Nicht, bevor sie nicht bereit ist loszuschlagen.«
    »Sie langweilen mich mit Ihrer Geschichte …«
    »Alexis wird nicht annehmen, was Sie gerade anbieten«, fiel Haley mir mit zitternder Stimme ins Wort. »Sie wird nicht einknicken! Nicht vor Ihnen, nicht vor irgendwem. Bevor Daddy starb, hat Alexis nie so mit ihrer Elementarmagie um sich geschmissen. Aber sie hat sich verändert, seitdem er gestorben ist. Hat angefangen, ihre Magie für alles zu benutzen, hat angefangen zu trainieren, um sich Mab stellen zu können. Ihre Magie … sie hat sie leichtsinnig werden lassen. Verrückt. Ich kann nicht mehr mit ihr reden!«
    Ich schenkte ihr einen kalten Blick. »Dann würde ich vorschlagen, dass Sie sich mehr anstrengen, Haley. Oder auch Sie werden Mab Monroes Zorn zu spüren bekommen. Ich stelle mir vor, dass sie Sie viel länger foltern kann, als Alexis den alten Mann im Restaurant gefoltert hat. Mab hat viel mehr Übung. Sie könnte Sie wahrscheinlich tagelang am Leben halten.«
    Haley wurde bleich mit einer leicht grünlichen Note, so als wollte sie sich gleich übergeben.
    Ich zog eine Visitenkarte aus meiner Handtasche und streckte sie ihr entgegen. Darauf stand nichts als die Nummer meines Mobiltelefons. »Sie haben eine Stunde, um Alexis zum Mitspielen zu bewegen, mich auf dieser Nummer anzurufen und meinen Bedingungen zuzustimmen. Danach … nun, wer weiß schon, was dann passieren wird?«
    Haley James riss mir die Karte mit zitternden Fingern aus der Hand und drückte sie an ihre Brust. Ich bedachte sie noch einen Moment mit einem harten Blick, dann schnappte ich mir mein Handy, stand auf und schlenderte davon.

25
    Ich schob mich geschickt durch die gutgekleidete Menge, bahnte mir meinen Weg von einer Gruppe zur anderen und hielt mir das Handy ans Ohr.
    »Hast du das alles mitbekommen, Detective?«
    »Allerdings«, antwortete Donovan Caine grimmig. »Ich habe sie gehört.«
    Ich hatte die Verbindung mit dem Detective nicht unterbrochen, weil ich wollte, dass er genau mitbekam, was Haley James zu sagen hatte. Auf diese Weise konnte er mir später nicht vorwerfen, ich hätte ihr Worte in den Mund gelegt – oder ihre Mitschuld einfach erfunden. Haley hatte nur zu deutlich gemacht, dass sie kein Problem mit Alexis’ wie auch immer gearteten Plänen hatte, solange sie sich weiter vom Bankkonto ihrer eigenen Firma bedienen konnte. Das einzige Mal, dass sie irgendwelche Gefühle außer Hochmütigkeit gezeigt hatte, war, als ich mitgeteilt hatte, dass sich die Festplatte in meinem Besitz befand und ich darüber nachdachte, sie an Mab Monroe weiterzuleiten.
    Da war sie in Panik verfallen. Niemand wollte den Zorn des Feuerelementars auf sich ziehen, besonders nicht, wenn er so gierig war wie Haley James. Sie rannte wahrscheinlich schon in diesem Moment zu Alexis und dachte verzweifelt darüber nach, wie sie ihre Schwester davon überzeugen konnte, meine Bedingungen zu akzeptieren, um damit ihre eigene Haut zu retten.
    Doch Haley war nicht die Einzige, die durch den Ballsaal eilte. Eine von Mab Monroes Wachen tat dasselbe.
    Anscheinend

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