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Spion der Liebe

Spion der Liebe

Titel: Spion der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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leise, drängende Stimme einer Verführerin … Rasch stand er auf, um seine Breeches auszuziehen. »Wie schön du bist!« wisperte sie beim Anblick seiner Erregung. »Ich werde dich zweimal malen – und ein Bild behalten.«
    »In diesem Zustand willst du mich porträtieren?«
    »Warum nicht?« erwiderte sie lachend, im Vollgefühl ihrer neugewonnenen Freiheit.
    Eine ganze Welt trennte sich von jenem Elend, das sie jahrelang gequält hatte.
    »Ja, warum nicht?« stimmte er zu und glitt zwischen ihre Schenkel, um ihre feuchte, warme Weiblichkeit zu erobern.
    Die Arme um seinen Hals geschlungen, schmiegte sie sich an ihn und genoß seine männliche Kraft. Aber dann schrie sie auf.
    »O Gott!« Erschrocken hielt er inne.
    Doch sie zog seinen Kopf zu sich herab, um ihn zu küssen. Ihre Begierde besiegte den vergänglichen Schmerz. »Bitte!«
    Leise fluchte er, denn er wußte, wie gefährlich es war, aristokratischen Jungfrauen die Unschuld zu rauben. Andererseits hatte sie keine Verwandten, die sich in wilder Rachsucht auf ihn stürzen könnten.
    »Laß dir helfen«, wisperte sie. Verlockend hob sie ihm die Hüften entgegen, und ihre Finger berührten seinen harten, pulsierenden Penis.
    »Nicht!« stieß er hervor.
    »Aber ich will es.«
    Die Augen halb geschlossen, bekämpfte er seine drängende Lust. »Später kannst du dich nicht mehr anders besinnen.«
    »Das weiß ich.«
    »Jetzt schon – und vielleicht noch ein paar Sekunden länger.«
    »Ich will mich nicht anders besinnen«, beteuerte sie, und ihre Fingerspitzen liebkosten ihn aufreizend.
    Damit besiegelte sie ihr Schicksal. Jetzt konnte er sein Verlangen nicht mehr bezähmen. Mit beiden Händen umfaßte er ihre Hüften. Dann drang er kraftvoll in sie ein und versank in ihrer süßen Wärme. Von unbeschreiblichen Gefühlen überwältigt, die seinen ganzen Körper erfaßten, überhörte er Serenas schmerzliches Schluchzen.
    Erst später, als sich ihre Finger in seinen Rücken gruben, nahm er ihr qualvolles Stöhnen wahr. Beschämt unterdrückte er seine selbstsüchtige Leidenschaft und verharrte reglos. Bis sie Neapel erreichen würden, gehörte sie ihm, und er hatte noch so viel Zeit …
    Zärtlich küßte er die Tränen von ihren Wangen und sprach beruhigend auf sie ein. Mit tiefer, samtiger Stimme versprach er ihr ungeahnte Freuden, und die bebenden Finger, die sie in seine Rückenmuskeln preßte, entspannten sich allmählich. Bald hatte er das Feuer ihrer Sinne von neuem entfacht. »Jetzt tut’s nicht mehr weh«, versicherte sie ernsthaft.
    »Das habe ich bereits bemerkt.« Ihre Hitze umschloß ihn – feucht und einladend. Vorsichtig stieß er noch tiefer in sie hinein, und sie rang nach Atem.
    Aber sie verspürte keine Schmerzen mehr, nur staunendes Entzücken. »Oh, ich sterbe«, wisperte sie und genoß mit allen Sinnen die berauschenden Gefühle, die Beau entfesselte.
    »Noch nicht, aber bald«, erwiderte er an ihren Lippen. »Wenn du deinen letzten unbewußten Widerstand aufgibst. Komm mit mir, vertrau mir …«
    Nun konnte Serena nicht mehr sprechen. Aber er verstand ihr bebendes Stöhnen, und mit allen Künsten des erfahrenen Liebhabers führte er sie langsam zum Gipfel der Lust empor, wo sie zum erstenmal das Paradies erblickte. Beim zweiten Mal überließ er sich seinem eigenen Höhepunkt. Und beglückte sie noch ein drittes Mal. Nicht umsonst wurde seine Kraft und Ausdauer von so vielen hingerissenen Frauen gerühmt.
    Später lag sie erschöpft und zufrieden in seinen Armen. »Du verdienst den fabelhaften Ruf, den du genießt.«
    »Wenn du meinst …« In diesem Augenblick mochte er seine amourösen Erfolge nicht erörtern. Und er bezweifelte, daß es richtig gewesen war, Serena zu entjungfern – trotz ihrer offensichtlichen Bereitschaft.
    »O ja. Wie lange dauert die Reise nach Italien?« Sie hob den Kopf, um ihn anzuschauen, und ihr zauberhaftes Lächeln zerstreute alle Bedenken.
    »Drei Wochen«, log er. Normalerweise bewältigte er die Strecke in zehn Tagen. »Vielleicht einen Monat, wenn wir in Lissabon und auf Menorca an Land gehen.« Er hatte bereits beschlossen, die Segel reffen zu lassen.
    »Nur einen Monat?« Aufreizend schob sie einen Schenkel zwischen seine Beine.
    »Länger – wenn wir den Freibeutern ausweichen müssen …«
    »Das klingt verlockend. Gibt’s noch was zu essen?«
    Er lachte. »Nur ein kleiner Rest vom Dessert. Aber ich brauche einen Kuß, bevor ich aufstehe und den Teller hole.«
    Voller Hingabe preßte sie ihren

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