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Spitze sein, wenn's drauf ankommt

Spitze sein, wenn's drauf ankommt

Titel: Spitze sein, wenn's drauf ankommt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathias Herzog
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erreichst du persönliche Bestleistungen spielerisch und führst ein Leben voller Lebensqualität.
    Dritter Quadrant = C-Quadrant (dringend, aber wenig wichtig)
    Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass du 50 – 60 % deiner Zeit rechts unten im Feld mit C-Aufgaben verbringst, die nicht wichtig, jedoch dringend sind. Die Fülle der dritten Gruppe macht dir öfter das Leben schwer, da es meistens einfach nur Zeitfresser sind. Es ist der Quadrant der Täuschung: Der Trubel des Dringlichen erzeugt eine Illusion von Wichtigkeit. Du verbringst irrtümlicherweise viel Zeit mit diesen Aufgaben in dem Glauben, Wichtiges und Dringendes zu erledigen. Unter C-Aufgaben fallen u.a. Anrufe, Zufallsbesucher und viele Termine und Besprechungen. Der Anruf bei der Schwiegermutter, die „dringend“ darauf wartet, zurückgerufen zu werden. Oder die Ausarbeitung eines bereits mehrfach angeforderten Sitzplans für die nächste Konferenz, bei der Kollege Neureuther allen Herren ein Zigarrenetui und den Damen ein Parfumfläschchen auf den Platz stellen möchte.
    Besonders als Führungskraft belastest du dich enorm dadurch, dass du zu viele Entscheidungen selbst triffst. Ein Großteil der Entscheidungen kann von deinen Mitarbeitern erledigt werden, in manchen Fällen aus fachlichen Gründen sogar besser als von dir selbst. Vertraue deinen Mitarbeitern und delegiere Entscheidungen, so dass du deine Zeit effizienter nutzen kannst. Achte beim Delegieren darauf, dass du dem Mitarbeiter genau sagst, was zu tun ist und ihm erklärst, worin der Sinn der Aufgabe besteht.
    Vierter Quadrant = D-Quadrant (nicht wichtig und nicht dringend)
    Wenn eine Aufgabe weder wichtig oder dringend ist, dann frage dich, warum du sie überhaupt übernehmen oder erledigen willst. Eine logische Schlussfolgerung ist, D-Aufgaben zu lassen. Deshalb heißt dieser Quadrant auch „Papierkorb-Quadrant“ und ist der Quadrant der Verschwendung.Dazu gehören z.B. das Ansehen geistloser Fernsehsendungen und das Durchsehen einiger Werbemails.
    Stelle dir stets die Frage:
„Bringt mich das, was ich jetzt gerade tue bzw. gleich tun werde, wirklich meinen Zielen näher?“
    Plane die wirklich wichtigen Dinge
    Es gibt nur einen Ausweg, dich von Verschwendung (D-Aufgaben) und Täuschung (C-Aufgaben) zu verabschieden. Plane zukünftig für die Dinge, die wirklich wichtig in deinem Leben sind, bereits im Vorfeld Zeit ein. Es klappt nur auf diese Art und Weise.
    Das möchte ich dir anhand eines Experiments verdeutlichen. Stelle dir vor, vor dir liegt eine Schüssel, die zu ca. 2/3 mit Kieselsteinen gefüllt ist. Die Schüssel steht bildlich gesprochen für deine Zeit, die du innerhalb einer Woche zur Verfügung hast. Die Kieselsteine stehen für die vielen dringenden und wenig wichtigen Dinge (C-Aufgaben), mit denen du dich oft den ganzen Tag beschäftigst (Anrufe, Kaffeeklatsch und viele Termine und Besprechungen). Neben der Schüssel liegen wenige größere Steine. Diese stehen für die wirklich wichtigen Dinge in deinem Leben, die selten dringend sind – deine Lebensplanung, Träume, Vorsorgeuntersuchungen, Bewegung… Beim Versuch, die größeren Steine ebenfalls in die Schüssel zu legen, stellst du was fest? Richtig, du hast zu wenig Platz. Wie könnte es ggf. trotzdem funktionieren, dass die großen Steine doch noch in die Schüssel passen? Überlege einmal. Du kommst sicher zu folgendem Ergebnis: Wenn du zuerst die größeren Steine hineinlegst und anschließend die kleineren Steine darüber gießt, kann es plötzlich doch funktionieren.
    Selbstverständlich macht es keinen Sinn bei deiner Planung, deine gesamte Woche mit wichtigen Dingen – großen Steinen – zu füllen. So bliebe keine Zeit mehr für die „Kieselsteine“.
    Was du aus diesem Experiment lernst, ist Folgendes: Wenn du zuerst die Kieselsteine in die Schüssel schüttest, bleibt später kaum noch Platz für die großen Steine. So ist es auch in deinem Leben. Wenn du falsche Prioritäten setzt und all deine wertvolle Energie für die kleinen Dinge des Lebens aufbrauchst, bleibt dir keine Kraft mehr für die großen, wichtigen – auf diekommt es schließlich an im Leben. First things first: Nur wenn du die wichtigen Dinge zuerst planst und die dringenden Dinge drumherum, verteilst du deine Prioritäten sinnvoll.
    Setze deine Energie frei
    Die Realisierung deiner Ziele kostet eine Menge Energie. Aus Erfahrung weißt du, dass du nur begrenzte Energie zur Verfügung hast. Deine Energiemenge schwankt, u.a.

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