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Spitze sein, wenn's drauf ankommt

Spitze sein, wenn's drauf ankommt

Titel: Spitze sein, wenn's drauf ankommt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathias Herzog
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zehn. Welche sind es? Sehsinn, Hörsinn, Tastsinn, Geruchssinn, Geschmackssinn. Ein paar Spezialisten kennen noch Frohsinn, Wahnsinn, Schwachsinn, Unsinn und Blödsinn.
    Und wenn dein Verstand kommt und sagt: „Das stimmt doch gar nicht. Du bist dick, faul und pleite.“ Dann sagst du: „Psst. Davon weiß das Unterbewusstsein nichts. Verstand, behalte es für dich.“ Das funktioniert.
    Sportler: Jennifer Oeser hat eine clevere Möglichkeit gefunden, ihre Ziele so zu formulieren, dass sie sie sehr gut visualisieren kann und dadurch noch stärkere Emotionen auslöst, wenn sie daran denkt. Jennifer sagt: „Ich formuliere den Medaillenwunsch immer um und sage: ‚Ich möchte wieder in den Champions Club fahren.‘ Das beinhaltet dieses Jahr eine Medaille bei den Europameisterschaften….“ (Anmerkung: Champions Club bedeuten zwei Wochen Urlaub im Robinson Club mit allen Medaillengewinnern des Jahres bei Internationalen Wettbewerben)
    Versetze dich gedanklich in den Zielzustand. Plötzlich beginnt sich der Zielprozess förmlich zu verselbständigen und du erlebst „unerwartet“ Dinge, die dich dabei unterstützen, deine Ziele zu erreichen. Du lernst die richtigen Menschen kennen, dir fallen Informationen in die Hände, die du gut gebrauchen kannst …
    Kontrolliere und korrigiere ggf. deine Ziele
    Das Festhalten deiner Ziele auf Papier – sowohl schriftlich als auch bildlich – ist so etwas wie ein Vertrag mit dir selbst. Es erhöht deine innere Verpflichtung deinen Zielen gegenüber und steigert die Wahrscheinlichkeit, deine Ziele zu erreichen. Das Festhalten auf Papier erlaubt es dir auch, deine Ziele und deine Zielerreichung regelmäßig zu kontrollieren. Da dir deine Ziele schwarz auf weiß oder sogar in Farbe vorliegen, kannst du überprüfen, ob deine Ziele noch aktuell sind.
    Besonders bei langfristigen Zielen, die du erst in ein paar Jahren erreichen willst, kann es vorkommen, dass sich deine Ziele mit der Zeit wandeln, da sich deine persönlichen Prioritäten geändert haben. Du hast dich weiterentwickelt, es gab Änderungen privater oder beruflicher Natur, so dass deine Ziele nicht mehr mit deiner Entwicklung harmonieren. Es macht keinen Sinn, an Zielen festzuhalten, die plötzlich fernab jeder Realität liegen. Passe in diesem Fall deine langfristigen Ziele und deine Planung entsprechend an. Außerdem wirst du gerade zu Beginn, wenn du dich das erste Mal intensiv mit Zielsetzung beschäftigst, feststellen, dass du dir zu große oder zu kleine Ziele gesetzt hast. Je nachdem, was der Fall ist, korrigiere deine Ziele in die eine oder andereRichtung. Vermeide jedoch, deine Ziele Schritt für Schritt zu verkleinern, nur weil du zu faul bist. Damit betrügst du dich selbst! Gute Ziele sind herausfordernd, so dass du sie gerade noch erreichst, wenn du dich sehr weit streckst.
Schritt 7: Lass los! Gib einfach dein Bestes!
    Lass los und triff ins Schwarze!
    Hast du schon mal mit Pfeil und Bogen geschossen? Wann traf der Pfeil ins Schwarze – also ins Ziel? Beachte: Ich fragte nicht danach, wie oft du getroffen hast, sondern wann. Du trafst doch nur ins Ziel, wenn du den Pfeil auch losgelassen hattest, richtig? „Das ist ja auch logisch. Wie soll's anders funktionieren?“, entgegnest du mir. Selbstverständlich ist es logisch. Dieses Naturgesetz vergisst du jedoch schnell, wenn es um die Ziele in deinem Leben geht. Für die gilt nämlich dasselbe: Du kannst deine Ziele nur erreichen, wenn du loslässt.
    Sportler: Ein schönes Erlebnis, dass dir die Kraft des Loslassens zeigt, erzählte mir Urs Meier, der ehemalige Weltklasse-FIFA-Schiedsrichter. Ich fragte ihn: „Was war aus deiner Sicht entscheidend mit verantwortlich dafür, dass du 2002 das Champions League Finale pfeifen durftest?“ Darauf antwortete mir Urs: „Die Konstanz und meine Gelassenheit. 2000 hatte ich ein Erlebnis, nachdem ich mir gesagt habe: Ein Finale ist auch nur ein Finale. Zwar etwas für die Geschichtsbücher, jedoch einfach nur ein Finale. Ich habe losgelassen und mir gesagt: Wenn es kommt, kommt es. Wenn nicht, dann ist es auch nicht tragisch. Ich habe nicht mehr die Verbissenheit gehabt. Direkt in dem Moment, wo ich losgelassen habe, kamen die ganz großen Spiele. Nicht immer verkrampft und verbissen auf ein Ziel zuzusteuern, sondern loslassen zu können und einen anderen Weg zu nehmen. So kommen wir auch zum Ziel, oft sogar einfacher.“
    Gib stets dein Bestes!
    Zum Loslassen gehört die Devise: „Gib stets dein Bestes!“ In

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