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Spitze sein, wenn's drauf ankommt

Spitze sein, wenn's drauf ankommt

Titel: Spitze sein, wenn's drauf ankommt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathias Herzog
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Wahrscheinlichkeit, dass du es erreichst. Mögliche Antworten für dein „Warum“ können sein: „Ich will mich besser fühlen.“ „… mir zeigen, dass ich es kann.“ „…andere Menschen unterstützen, dass die sich weiter entwickeln und ihr Potenzial besser nutzen.“ „… gesünder sein“, „…mehr Lebensqualität gewinnen“, „… mir Dinge kaufen können.“
    Hast du je Ziel drei bis vier Gründe gefunden, erstelle aus den Stichworten einen logisch aufgebauten und begründeten Text, der die Frage nach dem„Warum“ im Detail beantwortet. Während du den Text schreibst, beginnt dein Unterbewusstsein bereits mit der Umsetzung des Ziels.
    Sportler: Bei Rüdiger Nehberg hat sich das „Warum“ für seine Survivalexpeditionen über die Jahre gewandelt: „Früher waren es die Neugier, Abenteuerlust, Risikofreude. Auch die Freude, etwas Unvergleichliches planen zu dürfen und schließlich, es bewältigt zu haben. Heute ist es das Abenteuer mit Sinn, die Erkenntnis, etwas verändern zu können, das mich stört und das sich niemand sonst zutraut. Beispiele: Kampf gegen die Goldsucher in Brasilien und heute der Feldzug gegen das Verbrechen der weiblichen Genitalverstümmelung in Kooperation mit dem Islam.“
Schritt 5: Welche Maßnahmen und welcher Preis sind notwendig, um deine Ziele zu erreichen?
    Jetzt geht es an die Umsetzung. Stelle dir folgende Frage:
    Übung: Maßnahmen
    Stelle dir folgende Frage:
Welche Maßnahmen sind notwendig, damit ich meine Ziele erreiche?
    Schreibe mindestens sieben Punkte auf, die dich unterstützen und die du in Zukunft durchführst, um deine Ziele zu erreichen.
    Hier geht es um konkrete Umsetzungspunkte; an denen scheitern leider die meisten. Punkte können je nach Ziel sein: täglich eine halbe Stunde länger arbeiten; monatlich zwei Bücher in deinem Fachbereich lesen, die dich persönlich weiterbringen; zehn statt fünf Kunden täglich anrufen, um ihnen das Produkt vorzustellen; die Hausaufgaben kurz nach dem Mittagessen anstatt kurz vor dem Schlafen gehen machen; zusätzlich zum offiziellen Training zwei weitere Einheiten im Fitnessstudio einlegen; abends auf Kohlenhydrate weitestgehend verzichten und stattdessen mehr eiweißhaltige Lebensmittel essen…
    Beim Festlegen der notwendigen Maßnahmen ist es hilfreich, wenn du deine großen Ziele in mehrere kleine Ziele unterteilst – also Teilziele festlegst, kleine Etappen, die du Schritt für Schritt erklimmst. Selbst die längste Reisebeginnt mit einem ersten Schritt. Sitzt du vor einem Berg an Aufgaben und Arbeit, fühlst du dich eventuell schnell überfordert und verzweifelst. Das Erreichen deines Ziels scheint in dem Moment so weit weg. Der Bücherstapel und die Skripte, die vor dir liegen, führen dazu, dass du aufgibst, für die Prüfung zu lernen, bevor du angefangen hast. Eine indische Volksweisheit besagt: „Wie isst man einen Elefanten? Biss für Biss!“ Große, entfernte Ziele zerlegst du durch Etappenschritte in übersichtliche Abschnitte – aus einem hohen Berg werden mehrere Hügel. Wenn du mit dem Skifahren beginnst, rast du auch nicht gleich am ersten Tag eine schwarze Piste herunter. Du startest mit dem „Idiotenhügel“ hinter dem Hotel und steigerst dich von Mal zu Mal, und damit den Schwierigkeitsgrad der Abfahrten. Jedes realisierte Etappenziel gibt dir Mut, Optimismus und Selbstvertrauen, auf dem richtigen Weg zu sein und weiter zu machen. Zerlege Jahresziele über Monats-, Wochen- und Tagesziele in kleine Häppchen. So behältst du deine Ziele im Auge und steigerst deine Umsetzungschancen.
    Sportler: Auch im Gedächtnissport arbeit Boris Nikolai Konrad, mehrfacher Weltrekordhalter, mit Teilzielen. Er sagt: „…Im Vorwege eines Wettkampfs erstelle ich mir immer eine Übersicht, in der ich mir für die einzelnen Disziplinen Teilziele setze – also mir aufschreibe, welches Ergebnis ich jeweils erreichen möchte. Dabei unterscheide ich zwischen Minimalzielen und Optimalzielen, die ich mir setze – also eine Mindestpunktzahl, die ich auf jeden Fall in der jeweiligen Disziplin erreichen will und eine Optimalpunktzahl, die realistisch ist, wenn alles gut läuft.“
Welchen Preis habe ich dafür zu zahlen, meine Ziele zu erreichen? Was gebe ich ggf. auf, um meine Ziele zu erreichen?
    Wenn du herausfordernde Ziele erreichen willst, hast du dafür einen Preis zu bezahlen – in Form von Fleiß, Schweiß, Zeit, Energie, Verzicht etc. Geschenkt erhältst du gar nichts. Mache dir den Preis bewusst,

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