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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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Ab sofort verrichtest du deinen Dienst in der Mannschaftsmesse.“ Das führte dazu, dass sie schluchzend endgültig zusammenbrach. Black wurde übel, mit ansehen zumüssen, was aus der Frau geworden war, die er bei der Erstürmung der Basis flüchtig gesehen hatte. Faissal winkte einemBesatzungsmitglied zu und befahl, sie in die Messe zu bringen – mit besten Empfehlungen des Kapitäns. Faissal wandte sich wieder Black zu: „Nun, wir wurden unterbrochen, Black. Darf ich noch mit einer Antwort rechnen?“
    „Kapitän, die Gefangenen stehen Ihnen nach unserem Verlassen des Schiffs zur Verfügung. Ich würde sie Ihnen jetzt schon überlassen, doch gibt es momentan Wichtigeres. Beispielsweise die Codeübermittlung.“
    Faissal schnalzte mit den Fingern: „Richtig, General. Jetzt hätten wir doch fast Mr. Perfekt den Plan verdorben.“ Mit einem kurzen Nicken gab er die Sendung frei, und der Kommunikationsoffizier drückte auf die Eingabetaste. Fast sofort erschien auf dem Schirm das Eingangssignal einer ankommenden Meldung und Faissal zeigte auf den Hauptschirm, was den Kommunikationsoffizier veranlasste, die Verbindung dorthin zu stellen. Auf dem Schirm erschien ein blau uniformierter Mann, der keine Anzeichen von sonderlicher Höflichkeit zeigte. Statt einer Begrüßung fragte er nur: „Wo ist Black?“ Faissal winkte Black in den Erfassungsbereich der HoloCam. Als der Mann Black erkannte, fragte er: „7 Golf bestätigt?“
    „Positiv!“
    „Gut! Kapitän, Sie dürfen unsere Barkasse in fünf Minuten erwarten.“
    „Moment mal! Was heißt hier, Ihre Barkasse erwarten?“
    „Wir haben für Sie Frischverpflegung, Holofilme und Munition an Bord, die ich Ihnen im Auftrag meiner Regierung überreichen darf. Sozusagen als Bonus für geleistete Dienste.“
    „In diesem Fall sind Sie uns immer willkommen.“
    „Dann bis gleich. Ende!“
    „Black, der Mann ist zwar noch unhöflicher als Sie, doch er weiß eine gute Arbeit zu würdigen!“
    „Ja, Kapitän, da können Sie sicher sein!“
    „Kapitän, das Schiff reduziert die Geschwindigkeit weiter und steht jetzt querab. Barkasse legt ab und nimmt Kurs auf unsere Steuerbordschleuse. ETA in voraussichtlich knapp vier Minuten.“
    „Schön. Ein Team mit Ladedroiden soll zur Schleuse gehen und unsere Gäste in Empfang nehmen.“ Damit schaute er interessiert dem Andockmanöver zu, als die Barkasse sich in einem eleganten Bogen der Schleuse näherte. „Tja, mein lieber General, so ist also unser Abschied in greifbare Nähe gerückt. Ich glaube, ich habe von Ihnen viel gelernt, was ich natürlich nutzbringend anwenden werde. Es verbleibt mir nur noch, Ihnen die Hand zu geben und Ihnen weiterhin viel Erfolg zu wünschen. Wenn Sie gestatten, möchte ich den Transfer von hier beobachten.“
    „Na, dann beobachten Sie mal gut“, sagte Black und klappte sein Visier herunter, was von den anderen drei Teammitgliedern auf der Brücke augenblicklich nachgemacht wurde. Faissal sah plötzlich alarmiert aus seinem Sessel auf, als er auf einem Monitor beobachtete, wie sich das Schleusenschott öffnete und Soldaten in Kampfrüstungen gefolgt von Trupps in Gefechtspanzern aus der Schleuse zur Barkasse quollenund sein Empfangskommando kurzerhand niederschossen. Sofort wollte er auf den Alarmknopf schlagen, doch seine Armlehne mit den darin befindlichen Kontrollen wurde von einem Schuss aus der Blasterpistole Blacks zerfetzt. Zeitgleich hatten Green, White und Brown das Feuer auf die Brückencrew eröffnet und innerhalb von drei Sekunden alle sechs anwesenden Piraten niedergeschossen. Faissal starrte Black mit offenem Mund an und wollte sich aus seinem Sessel erheben, um besser an seine Pistole im Oberschenkelholster zu kommen. Black packte ihn aber an der Kehle, zog ihn zu sich heran und schlug ihm den Griff seiner Pistole an die Schläfe, was Faissal sofort in sich zusammensacken ließ. Der SchiffsComp hatte inzwischen Alarm gegeben und Piraten strömten mit Waffen auf die Gänge und Korridore, soweit sie nicht gerade erst aus den Stasiskammern kamen und sich noch orientieren mussten.
    Black hörte währenddessen über die allgemeine Gefechtsfrequenz, dass die ersten Soldaten schon in derNähe ihres Quartiers waren. White, der den Kontakt zu Red im Quartier gehalten hatte, hob einen Daumen, um anzuzeigen, dass dort alles okay war. Daraufhin wechselte Black auf die Kommandofrequenz: „Romeo Tango, hier Black. Brücke genommen. SchiffsComp hat Koordination der Verteidigung

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