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ST - Die Welten von DS9 3: Trill - Unvereinigt

ST - Die Welten von DS9 3: Trill - Unvereinigt

Titel: ST - Die Welten von DS9 3: Trill - Unvereinigt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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verdient.
    »Wie steht es um die Proteste draußen?«, sprach Cyl in die Komm-Einheit.
    »Die Polizei hält die Menge in Schach«
, berichtete die Frau.
»Doch es gab viele Verletzte und weitaus mehr Gewalt als erwartet.«
Sie zögerte kurz.
»Einer der Anführer der Neo-Puristen lud eine planetenweite Ansprache ins Komm-Netz. Sie geht soeben live raus. Wir zeichnen sie auf und versuchen, sie zu ihrer Quelle zurückzuverfolgen.«
    »Ich sehe sie mir in einem der Senatsbüros an«, sagte Cyl. »Schicken Sie in der Zwischenzeit ein Sicherheitsteam in den Vorbereitungsraum hinter der Rednerplattform auf Stockwerk drei. Senator Talris wurde hier ermordet, und seine Leiche muss zum Gerichtsmediziner. Officer Trebor wird zugegen sein, um das eintreffende Team über alles zu unterrichten. Alarmieren Sie auch die Polizei und sämtliche Militäreinheiten, die Augen nach weiteren Bomben offen zu halten, die möglicherweise an öffentlichen Plätzen ausgesetzt wurden. Cyl Ende.«
    »
Falls
es auf Trill weitere gibt«, sagte Bashir, »könnten sie jederzeit hochgehen.«
    Ezri nickte trübselig. »Und niemand garantiert uns, dass wir alle finden.«
    Der General schaltete die Komm-Einheit aus und sah zu Bashir, Ezri und Gard. Ohne auf Bashirs und Ezris Worte einzugehen, ging er zur Tür und signalisierte ihnen, ihm zu folgen.
    Bevor er in den Korridor trat, warf Bashir noch die Plane, die die Bombe bedeckt hatte, über die Leichen des getöteten Senators und seines Mörders.
    Im Gang erwarteten ihn Staub, Steine und der unter diesen begrabene Revolutionär. Bashir sah dem Mann ins Gesicht und fragte sich, wer er wohl gewesen war, bevor sein Planet von diesen Unruhen erfasst wurde.
Ist dein Anliegen es wert, dafür zu sterben? Zu töten?
    Doch der Trill war tot, würde nie wieder Fragen beantworten. Bashir hatte das ungute Gefühl, sie noch sehr oft stellen zu müssen, bevor er eine zufriedenstellende Auskunft erhielt.

Kapitel 7
    Präsidentin Maz war immer noch unerreichbar. Angesichts des immensen Chaos, das im Stadtkern ausgebrochen war, überraschte das nicht. Viele Komm-Frequenzen waren blockiert und nur die Notkanäle noch offen.
    Cyl war überzeugt, sie könnten ohnehin keinen Einfluss auf den Verlauf der Proteste nehmen, und Dax stimmte ihm zu. Senator Talris, die größte Hoffnung auf eine friedliche Lösung, war tot.
    Als Dax und Cyl das spärlich möblierte Büro des Verblichenen betraten, hatten Julian und Gard bereits den Computer aktiviert.
    »Von welchem der Neo-Puristen stammt diese Rede?«, wandte sich Julian gerade an Cyl.
    »Ist das wichtig?«, erwiderte Gard, die Finger noch auf dem Interface. Die Sympathien, die er den Offenheit verlangenden Protestlern entgegenbrachte, erstreckten sich ganz klar nicht auf die Terroristen.
    »Meinen Leuten zufolge ist es Nas Ditrel«, antwortete Cyl und legte die Stirn in Falten. »Sie zählt zu den prominentesten Köpfen ihrer Gruppe.«
    Einen Moment später erschien eine Frau mittleren Alters auf dem Bildschirm. Dunkelbraune Flecken umrahmten ihre harten, kantigen Züge. Hinter ihr ließ sich nur ein schlichtes blaues Tuch erkennen, was eine Vermutung über ihren Aufenthaltsort unmöglich machte. Ditrel wirkte hager und müde, ihre Stimme aber war voller Kraft und Entschlossenheit. Trotzdem schien sie kurz vor dem körperlichen und emotionalen Kollaps zu stehen.
    Ditrel sparte sich jegliche Einleitung. Ihre Worte kamen schnell und präzise.
»Heute sagte die Sternenflotte vor dem Senat aus. Dank dieser Aussage – und geheimen archäologischen Unterlagen, die uns vor kurzer Zeit zugespielt wurden – konnten wir verifizieren, dass es tatsächlich eine Verbindung zwischen den Symbionten und den parasitären Kreaturen gibt, die unlängst Bajor attackierten und unsere Welt angreifen wollten. Aber diese Parasiten sind auch eng mit der ausgestorbenen Population des fernen Planeten Kurl verwandt.«
    Dax fühlte sich, als öffne sich plötzlich ein Abgrund unter ihren Füßen. Mit einem Mal verstand sie Cyls Geheimhaltungsdrang.
Ditrels Leute agieren aufgrund von Informationen, die
ich
dem Senat während einer öffentlichen Anhörung gab
.
    Plötzlich spürte sie Julian an ihrer Seite, seine Hand an ihrer. In seinen braunen Augen brannte Mitgefühl, als habe er ihre Gedanken gelesen. »Es ist nicht deine Schuld, Ezri. Du musstest die Fragen des Senats beantworten.«
    Sie sah zu Gard und Cyl. Deren versteinerte Mienen ließen sie daran zweifeln, ob auch sie ihr vergeben

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