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ST - Die Welten von DS9 3: Trill - Unvereinigt

ST - Die Welten von DS9 3: Trill - Unvereinigt

Titel: ST - Die Welten von DS9 3: Trill - Unvereinigt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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Schwellung und ein paar Kratzer.
    Dax entzog ihm die Hand und deutete auf Cyl. »Kaum zu glauben, dass der mal meine süße Tochter war, oder?« Sie grinste schwach.
    Schön, dass sie ihren Sinn für Humor nicht verloren hat
, dachte Bashir. Er glaubte fest an den Nutzen des Humors beim Stressabbau, und dieser Tag hatte sich zu einem der stressigsten entwickelt, die sie beide je erlebt hatten.
Und er ist noch nicht vorbei
.
    Momente später schlossen sie sich Cyl an dem kleinen Geröllhaufen an, den dessen Phaser verursacht hatte. Darunter lag eine der »Wachen«, die sie in Empfang genommen hatten, als sie Talris auf diese Etage gebracht hatten. Cyl deutete auf eine nahegelegene Tür, und Bashir begriff sofort, dass sie von außen aufgebrochen worden sein musste.
    »Die führt zum Großteil der Ausrüstung, die die Rednerplattform mit Energie versorgt«, sagte Cyl und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der gefleckten Stirn. »Die zwei anderen Rebellen müssen sie entweder bedienen oder sabotieren wollen.«
    »Gibt es noch einen Zugang?«, fragte Ezri.
    Cyl schüttelte den Kopf. »Keinen einfachen. Und nicht, wenn wir schnell sein wollen.«
    »Dann also Standard«, sagte Ezri und hob den Phaser mit der unverletzten Linken.
    Vorsichtig öffneten sie die Tür, traten ein und fanden sich in einem kurzen, schwach beleuchteten weiteren Flur wieder. Bashir hörte das Summen von Maschinen und schwere Schritte, die unangenehm nah waren.
    Am Ende des Flures spähte Cyl um die Ecke, dann sah er Ezri und Bashir mit hoffnungslosem Blick an. »Verdammt! Mir scheint, Talris ist in der Gewalt eines der Aufständischen. Es sieht nicht gut aus.«
    Eine Frage formte sich in Bashirs Geist.
Warum hat Ezris Plisagraph Talris’ Symbionten nicht registriert?
    Dann erklang eine laute Stimme, hallte von den Wänden und den Gerätschaften des Raumes am Ende des kurzen Flures wider. »Wer Sie auch sind, zeigen Sie sich. Kommen Sie raus und lassen Sie die Waffen fallen. Andernfalls wird Ihr geschätzter Senator Talris keine weitere seiner berühmten beruhigenden Reden halten.«
    Cyl zögerte kurz, bevor er erwiderte: »Sie würden uns nur töten, wenn wir rauskämen.«
    »Das Risiko werden Sie wohl eingehen müssen«, beharrte die Stimme des Unbekannten. »Aber meine Mission ist längst ein Erfolg. Ich will nichts weiter als meiner Wege gehen – ungestört und ohne weitere Unannehmlichkeiten.«
    »Die Sicherheitsbeamten haben die Ausgänge sicher versiegelt«, flüsterte Cyl Ezri zu.
    Sie nickte. »Dann sitzt er in der Falle. Und er weiß es.«
    Er sucht verzweifelt nach einem Ausweg
, ergänzte Bashir.
Und verzweifelte Leute sind gefährliche Leute
.
    Angespannt beobachtete er, wie Cyl abermals kurz um die Ecke spähte. Nie zuvor hatte er den General derart aufgeregt erlebt. Normalerweise hatte er Nerven aus Stahl.
    »Er nutzt Talris als Schutzschild«, berichtete Cyl. »Talris scheint ohnmächtig zu sein.«
    Die Sorge verknotete Bashir fast den Magen. »Ich muss zu ihm.«
    »Sie helfen ihm nicht, indem Sie sich töten lassen«, widersprach Cyl.
    »General, Talris ist kein junger Mann. Er könnte dringend medizinische Betreuung benötigen.«
    »Unser Freund weiß vielleicht nicht, wie viele wir sind«, sagte Ezri.
    Cyl schien sofort zu begreifen. »Wenn der Doktor und ich rausgehen, könnten Sie vielleicht einen Schuss absetzen.«
    Ezri nickte knapp. »Schätze, ich habe schon schlechtere Pläne gehört.« Dann sah sie zu Bashir.
    Er fand, die Lage entwickelte sich im Eiltempo von schlecht zu schlechter. Geiselnahmen endeten selten gut für die Geiseln. Doch hier mangelte es an Alternativen. Wenn er Talris helfen wollte, musste er zu ihm. Also nickte er und willigte in Ezris riskantes Manöver ein.
    Cyl trat als erster aus der Deckung und ließ den Phaser scheppernd fallen. »Ich bin unbewaffnet«, sagte er. »Mein Begleiter kommt ebenfalls.«
    Bashir atmete tief durch, trat aus den Schatten, entledigte sich der Waffe und hob die Hände. »Ich bin Mediziner. Falls Senator Talris meine Hilfe braucht …«
    »Machen Sie sich um Talris keine Sorgen«, unterbrach ihn der Unbekannte schroff. Im Dämmerlicht sah Bashir, dass es sich um den vermeintlichen Lieutenant handelte, den Cyl mit Talris’ Schutz beauftragt hatte. Kein Wunder also, dass der General so aufgebracht war. Er gab sich die Schuld dafür, Talris in die Hände von Aufständischen getrieben zu haben.
    »Wo ist die Frau?«, fragte der »Lieutenant«. »Ich sah sie auf

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