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ST - Die Welten von DS9 4: Bayor - Fragmente und Omen

ST - Die Welten von DS9 4: Bayor - Fragmente und Omen

Titel: ST - Die Welten von DS9 4: Bayor - Fragmente und Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Noah Kym
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wahrscheinlich durchgewunken, wenngleich fünfundneunzig Prozent dieser Personen eine drei- bis sechsmonatige Phase der Neuorientierung und Umschulung benötigen werden. Laut den aktuellen Projektionen sind zehn Prozent der verbleibenden Direktversetzungen Offiziere. Die Akademie erwartet an die zehntausend Neuzugänge.«
    Vaughn strich sich nachdenklich über den Bart. »Klingt, als müsste ich mich mit tausend dienstbereiten Offizieren treffen.«
    »Momentan beläuft sich deren Zahl eher auf vierhundert, Sir«, korrigierte Ro ihn. »Bis zum Ende der ersten Evaluationen könnte sie aber leicht auf tausend ansteigen.«
    Vaughn seufzte. »Und ich hatte gehofft, mit jedem einzeln sprechen zu können, bevor die Posten zugeteilt werden. Daraus wird dann wohl nichts. Wir müssen umplanen, vielleicht eine Willkommenszeremonie …« Er sah zu Ro auf. »Die Sternenflotte sollte hier auf Bajor vielleicht eine Schulungseinrichtung etablieren, um den Großteil der Direktversetzungen zu bewältigen.«
    »Diese Empfehlung steht bereits in meinem Bericht, Sir«, sagte Ro, rief die entsprechende Seite auf und reichte ihm das Padd.
    »Hervorragende Arbeit, Lieutenant«, sagte Vaughn.
    »Vielen Dank, Sir.«
    Er schwieg einen Moment. »Sie haben mir noch nicht erzählt, wie Ihr Treffen mit Lenaris verlief.«
    »Hätte besser sein können«, gestand sie. »Er hinterfragt zurzeit alles. Ich tat mein Bestes, aber …«
    Die vertraute, quasi-weibliche Stimme eines Sternenflottencomputers fiel ihr ins Wort.
»
U.S.S. Brahmaputra
an Commander Vaughn.«
    »Einen Moment, bitte«, sagte Vaughn zu Ro und berührte seinen Kommunikator. »Hier Vaughn.«
    »Sie haben einen Anruf von Dr. Girani Semna von Raumstation Deep Space 9.«
    Vaughn verzog das Gesicht. »Verstanden. Den Anruf durchstellen.«
    »Der Kanal ist geöffnet.«
    »Ja, Doktor? Was kann ich für Sie tun?«
    »Sie haben erneut Ihren Termin vergessen, Commander.«
    »Und erneut entschuldige ich mich dafür«, erwiderte Vaughn. »Vielleicht können wir einen neuen …«
    »Oh, nein, vergessen Sie’s«
, sagte Girani.
»Diesmal nicht. Der medizinische Dienst der Sternenflotte erwartet bis morgen den Bericht über die diesjährigen Besatzungsuntersuchungen. Dr. Bashir bat mich, ihn in seiner Abwesenheit zu vollenden, und Sie sind der Einzige, der noch fehlt, Commander. Ich gehöre vielleicht nicht zur Sternenflotte, aber ich bin autorisiert, gegenüber jedem Mitglied der Stationsbesatzung meinen medizinischen Rang auszuspielen. Also: Sie kehren sofort auf die Station zurück und melden sich bei uns. Das ist ein Befehl!«
    Vaughn senkte resigniert den Kopf. Es gelang Ro nur fast, ihr Lächeln zu verbergen. Vaughn bemerkte es und schenkte ihr einen strafenden Blick.
    »In Ordnung, Doktor, Sie gewinnen. Ich bin so gut wie unterwegs und liege in zwei Stunden auf Ihrem Biobett. Vaughn Ende.« Er berührte wieder den Kommunikator. »Verdammte Ärzte. Würde Girani nicht ohnehin schon auf den Planeten versetzt …« Dann brach er ab und schaute zu Ro. »Da fällt mir ein: Was macht die Suche nach einem neuen bajoranischen MO?«
    Ro nickte. »Ich habe mehrere Kandidaten aufgelistet. Ihre Akten stehen Ihnen jederzeit zur Prüfung zur Verfügung.«
    »Gut. Kira erwartet bald meine Empfehlung, und ich kann’s ihr nicht verdenken. Die Bajoraner werden bald mehr denn je den Großteil der Stationsbevölkerung ausmachen, und angesichts von Bashirs Auszeit möchte ich nicht lange ohne einen bajoranischen Sternenflottenmediziner auskommen müssen.«
    Bei der Erwähnung von Bashirs Abwesenheit musste Ro daran denken, wie der menschliche Arzt und Ezri Dax vor zehn Tagen von Trill zurückgekehrt waren. Sie waren als Paar aufgebrochen und als Fremde zurückgekommen. Was sie auf Dax’ Welt durchlitten hatten, hatte ihrer Beziehung geschadet. Das war nachvollziehbar. Und Bashirs plötzlicher Wunsch nach Urlaub war es auch.
    »Ich glaube, Sie wollten mir von Ihrem Treffen mit General Lenaris berichten«, sagte Vaughn.
    »Es war kompliziert. Wie es momentan aussieht, handelt es sich bei der Situation in Hedrikspool um einen vorsätzlichen Massenmord durch die Hand von Fremden. Die Motive sind uns unbekannt.«
    Vaughn nickte. »Ich sprach kürzlich mit Dax. Sie informierte mich über die jüngsten Erkenntnisse.«
    »Gibt es Neuigkeiten von der
Defiant

    »Na ja, sie glauben, die Spur aufgenommen zu haben – eine Warpsignatur, die der besinianischer Antriebssysteme ähnelt. Sie führt wohl zu den

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