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Stachelzart

Stachelzart

Titel: Stachelzart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Wollesen
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Mutter“, meinte Kay. „Ich weiß nicht. Ich glaube, es ist nicht gut den Leser gleich zu Beginn seitenlang mit einer kaputten Beziehung zu nerven. Wieso schreibst du nicht etwas über einen gut aussehenden und prominenten Schauspieler, der sich in ein einfaches Mädchen verliebt?“
    „Meinst du etwa mich mit dem einfachen Mädchen? Werde mal nicht frech!“ Ich stemmte die Hände in die Hüften.
    „Hihi, du siehst wirklich süß aus, wenn du dich so aufregst. Und da du dich fast immer aufregst ….“ Weiter kam Kay nicht, denn ich schlug ihm mit einem Sofakissen auf den Kopf.
    „Latent aggressiv bist du auch noch. Dann machen wir aus dem einfachen Mädchen eben eine männermordende Gottesanbeterin, die den Schauspieler, nachdem sie Sex mit ihm hatte, verspeist. Das passt dann auch besser zu dir!“
    „Kannst du nicht mal ernst sein?“
    „Du provozierst mich. Ich kann nichts dafür“, entschuldigte sich Kay.
    Nachdenklich kaute ich auf meinem Kugelschreiber herum. Eigentlich war das Thema gar nicht so schlecht. Natürlich würde ich keine Geschichte über Kay und mich schreiben, aber warum nicht über einen Prominenten, der nicht mehr prominent sein wollte und sich in ein natürliches und fantasievolles Mädchen verliebte? Die Idee gefiel mir. Ich beschloss morgen gleich daran zu arbeiten. Kurz musste ich an Henri und unser Gespräch vom Vormittag denken. Das hatte wesentlich mehr Tiefe gehabt. Die Gespräche mit Kay waren viel oberflächlicher, aber dafür irgendwie sexy. Wo wir beim Thema wären … .
    S o Schluss jetzt mit dem Geplänkel, Anna. Du bist doch sonst nicht so schüchtern. Immer ran an den Speck, oder in diesem Fall an den Schauspieler , versuchte ich mich selbst zu motivieren.
    Ich legte meinen Block zur Seite, rutschte näher an Kay heran und sog seinen Duft ein. Hm, er roch sooo gut!
    „Los, küss mich!“, forderte ich.
    „Hast du das denn verdient, Baby?“, Kay grinste wölfisch.
    „Natürlich“, nickte ich. „Und wie!“
    „Na gut, ausnahmsweise!“ Er nahm mein Gesicht in die Hände und küsste mich so, dass mir die Luft wegblieb.
    „Los, zieh dich aus!“, forderte er schwer atmend.
    „Und wenn nicht?“, fragte ich keck.
    „Dann mache ich das!“
    Ich fühlte, wie ich wieder einmal rot wurde. Ich knöpfte mein geliehenes Hemd auf und ließ mir dabei reichlich Zeit.
    „Mach schon, Anna.“ Kay ging das Ganze scheinbar entschieden zu langsam. Er griff in das Hemd und riss es auf. Einige Knöpfe sprangen ab.
    „Hey, spinnst du? Das gehört doch Sam!“, schimpfte ich.
    „Ruhe!“, knurrte er und begann meinen Bauch zu küssen. Dann umfassten seine Hände meine Brüste. Ich stöhnte. Schnell entledigte er sich seiner Klamotten. Jetzt stand er in Boxershorts vor mir. Oh Gott, was für ein Körper , dachte ich. Und auch das, was sich in seinen Shorts abzeichnete, gefiel mir außerordentlich gut.
    „Ausziehen!“, forderte ich.
    Das musste ich ihm nicht zweimal sagen. Schnell entledigte er sich des letzten Rest Stoffes und stand nun in seiner ganzen Pracht vor mir.
    Hmm !
    Mein ganzer Unterleib kribbelte vor Vorfreude. Ich robbte näher an ihn heran, küsste seinen Bauch und arbeitete mich ganz langsam weiter nach unten.
    „Oh Gott, Baby“, stöhnte er und krallte seine Hand in meine Haare.
     
    „Was zum Teufel ist denn hier schon wieder los?“
    Ich zuckte zusammen. Ganz vorsichtig und nichts Gutes ahnend drehte ich mich um und blickte direkt in Veras entsetztes Gesicht.
    „Kann mir einer von euch erklären, was das werden soll?“ Mit spitzen Fingern zeigte sie auf uns.
    Oh nein, nicht schon wieder , dachte ich. Das kann doch nicht wahr sein!
    Kay reagierte blitzschnell, schnappte sich seine Boxershorts und versuchte sein Geschlecht zu verbergen. Ich raffte das Hemd über meiner Brust zusammen.
    „Wonach sieht es denn aus, Vera?“, fragte ich herausfordernd. „Was willst du?“
    „Anna, was ist mit dir los? Habe ich dir nicht besseres Benehmen beigebracht? Den armen Herrn König zu verführen, wo er doch bald heiraten wird!“ Vera schüttelte betrübt den Kopf. Sie schien erstaunt zu sein, aber nicht allzu aufgeregt. „Männer sind so leicht zu haben, die können da gar nichts für. Aber du solltest dich als Frau besser im Griff haben! Ich hole mir jetzt ein Glas Wasser und dann vergesse ich das Ganze schnell.“
    Veras Wortschwall prallte an mir ab, einzig das Wort 'heiraten' blieb hängen. Mein Gehirn rotierte. Hatte Vera tatsächlich 'heiraten' gesagt?
    Sie

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