Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stadt der Blumen strava3

Stadt der Blumen strava3

Titel: Stadt der Blumen strava3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: hoffman
Vom Netzwerk:
wo Sky sagt, dass der neue Palast liegt, runter zum Fluss, da kommst du zu einer Steinbrücke – der Ponte Nuovo.«
    »Am besten du folgst deiner Nase«, sagte Sky. »Sie stinkt nämlich. Es sind lauter Fleischer und Fischhändler drauf.«
    »Dann überquerst du den Fluss, wendest dich nach rechts und du kommst linkerhand auf einen Platz«, sagte Nicholas und beachtete ihn nicht. Er schloss die Augen, um sich den Weg vorzustellen, den er so oft zurückgelegt hatte, als er klein gewesen war. »Dort haben die Silberschmiede ihre Werkstätten, unter dem Zunfthaus. Wende dich nach links und überquere den Platz bis zu einem weiteren
    – der ist riesig. Das ist die Piazza Ducale mit den vielen Statuen.«
    »Das muss dort sein, wo im heutigen Florenz die Piazza della Signoria ist«, sagte Sky und zeigte es ihr auf dem Stadtplan.
    Allmählich stellten sie einen Weg von Georgias Landeplatz zu dem Platz mit der großen Kathedrale zusammen.
    »Ich finde, wir sollten uns in Giudittas Atelier treffen«, schlug Sky vor, »wenn sie einverstanden ist.« Georgia wand sich. »Muss das sein? Sie kann mich wahrscheinlich nicht leiden, weil ich alles so kompliziert gemacht habe, obwohl ich auch direkt hätte reisen können, mit ihrer Widder-Figur.«
    »Es liegt aber so schön zentral«, sagte Sky bestimmt. »Und direkt neben dem Bauwerk in Giglia, das du einfach nicht übersehen kannst. Das Atelier liegt nämlich an der Nordseite des großen Schiffs der Kathedrale – wo die kleinen Kuppeln sind. Und es ist Stravaganti-Gebiet – weder die Nucci noch die Chimici befinden sich in der Nähe, da sollten wir also sicher sein.«
    Georgia merkte sich alles gut. Allmählich wurde auch sie nervös. Sie erwartete nicht, dass ihr die Stadt so gut gefallen würde wie Remora, aber es war die Heimatstadt von Nicholas, als er noch Falco gewesen war, und zurzeit war auch Lucien dort.
    Jemand kam herein und sie sahen nicht auf, da sie annahmen, dass es Vicky sei.
    Aber es war Alice. Sie hatten sich so angeregt unterhalten, dass sie nicht gehört hatten, dass es geklingelt hatte.
    »Ich finde, es wird allmählich Zeit, dass ihr mir erzählt, was eigentlich los ist«, sagte sie ruhig. Alle drei sahen auf, so schuldbewusst, als hätten sie einen Bankraub geplant. »Ihr steckt doch alle drei in irgendeiner Sache drin«, fuhr Alice fort. »Und ich gehe nicht mehr weg, bis ihr mir sagt, in was für einer.«

    Kapitel 17
    Meines Feindes Feind ist mein Freund
    »Du und Georgia, ihr seid also Zeitreisende und Nicholas stammt aus einer anderen Dimension?«, sagte Alice kühl. »Wie in Buffy ungefähr?«
    »Eher wie in Roswell, genau genommen«, erwiderte Sky. »Das Gelände unserer Schule war nämlich der Ort, an dem der erste Stravagante im sechzehnten Jahrhundert sein Laboratorium hatte. Deshalb landen die Talismane immer dort in der Nähe.«
    »Na, vielen Dank, dass ihr mich aufgeklärt habt«, sagte Alice. Sie schien so ruhig, dass es eine Weile dauerte, bis die anderen merkten, dass sie völlig außer sich war vor Wut. »Würdet ihr mir jetzt vielleicht endlich erzählen, was tatsächlich los ist?«
    Als Alice im Haus der Mullhollands angekommen war und Rechenschaft gefordert hatte, hatten Georgia, Nicholas und Sky nur wenige Blicke tauschen müssen, um zu beschließen, dass sie nicht anders konnten, als ihr die Wahrheit zu sagen. Und nun glaubte sie ihnen nicht.
    »Ich verstehe natürlich, dass du uns nicht glaubst«, sagte Georgia. »Ich würde es an deiner Stelle auch nicht tun. Aber es ist wahr. Ich habe meinen Talisman vor fast zwei Jahren im Trödelladen von Mortimer Goldsmith gefunden. Damals habe ich angefangen nach Talia zu reisen und dort habe ich auch Nicholas kennen gelernt – oder Falco, wie er damals hieß.«
    »Ich habe beschlossen hierher zu kommen, weil ich in meiner Welt nicht geheilt werden konnte«, sagte Nicholas. »Du erinnerst dich doch, wie es um mich stand, bevor ich operiert wurde? Ich hatte einen schrecklichen Reitunfall.«
    »Und ich habe so getan, als ob ich Nick hier vor dem Haus gefunden hätte«, fuhr Georgia fort. »Das weißt du ja.«
    »Und ihr wollt mir allen Ernstes erzählen, dass ihr dieses ganze Talia-Geschwafel vor mir verborgen habt, während wir uns angefreundet haben?«, sagte Alice.
    »Ich wollte das nicht«, sagte Georgia. »Aber du hättest mir ja doch nicht geglaubt – du glaubst mir ja jetzt auch nicht. Keinem von uns!«
    »Komm, ich zeige dir meinen Talisman«, sagte Nicholas plötzlich und zog den

Weitere Kostenlose Bücher