Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stadt der Toten

Stadt der Toten

Titel: Stadt der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Keene
Vom Netzwerk:
jemand Neuen, der ihnen sagt, was zu tun ist. «
    Â» Glauben… « Val musste kurz absetzen, ehe sie fortfuhr. » Glauben Sie, auch unsere Leute werden den Zombies die Geschichte abkaufen und rauszugehen versuchen? «
    Â» Wenn sie es tun, sind sie tot, bevor sie die Türen der Eingangshalle öffnen können. Alle Wachen dort unten haben den Dauerbefehl, jeden zu erschießen, der es versucht. Genau das wollen diese Dinger. Schon ein Spalt genügt– gerade so viel, dass sie einen Fuß in die Tür kriegen. «
    Die junge Funkerin und ihr Kollege wurden sehr still.
    Â» Lassen Sie mich mal diese andere Übertragung hören « , ersuchte Bates.
    Branson trat von einem Bein aufs andere. » Es herrscht wieder Funkstille, Sir. «
    Â» Konnten Sie wenigstens etwas davon aufzeichnen? «
    Val und Branson schüttelten den Kopf.
    Â» Verdammt. Was haben Sie gehört? Und lassen Sie keine Einzelheiten aus, so belanglos sie auch erscheinen mögen. «
    Val erstattete Bericht. » Eine große Streitkraft der Zombies ist aus Pennsylvania unterwegs hierher. Als geschätzte Ankunftszeit nannten sie etwa vier bis fünf Stunden von jetzt an, also gegen Sonnenaufgang. «
    Â» Was keinen Sinn ergibt « , unterbrach sie Branson, » weil Hellertown nur rund zwei Stunden von hier entfernt liegt. «
    Â» Unter normalen Umständen, ja « , pflichtete Bates ihm bei. » Aber die Straßen sind mit zurückgelassenen Fahrzeugen verstopft. Ich wollte noch mit dieser Gruppe um Thurmond reden, um ihre Einschätzung des Gebiets außerhalb unserer Grenzen zu hören, vor allem jener Gegenden, die jenseits des Bereichs unserer Aufklärungsflüge liegen. «
    Â» Wie weit sind diese Leute denn gereist? « , erkundigte sich Branson.
    Â» Sie kommen aus West Virginia. «
    Â» Heilige Scheiße. Denen ist es gelungen, auf dem Boden so lange zu überleben? Drücken Sie ihnen sofort Kanonen in die Hand. Solche Leute brauchen wir. Hört sich nach ziemlich zähen Typen an. «
    Bates nickte Val zu. » Also wird die Armee der Zombies im Morgengrauen hier sein. «
    Vals Mund glich einer schmalen, verkniffenen Linie.
    Â» Fahren Sie fort « , forderte Bates sie auf.
    Sie holte tief Luft. » Die Armee der Zombies scheint vorwiegend aus den militärischen Einheiten zu bestehen, deren Funkverkehr wir im selben Gebiet mitgehört haben, Sir. «
    Â» Das dachte ich mir schon. «
    Â» Es ist eine mobile Streitkraft aus mehreren Hundert sowohl militärischen als auch zivilen Fahrzeugen. Der Konvoi hat über Funk jemandem namens Ob Meldung erstattet. «
    Â» Ob? «
    Â» Ja. Wir konnten nicht feststellen, wer oder was das sein soll, aber wir vermuten, es handelt sich um ihren Anführer. Wenn das zutrifft, ist er offensichtlich einer der ihren. «
    Â» Und wo befindet er sich? Kennen wir den Aufenthaltsort dieses Ob? «
    Val erblasste.
    Â» Hier, Sir. Er ist hier in der Stadt. Und soweit wir das mithören konnten, weiß er über uns Bescheid. «
    Â» Natürlich. Deshalb belagern die Kreaturen diese Gebäude tagein, tagaus. «
    Â» Aber es kommt noch mehr, Mr. Bates. Dieser Anführer– Ob– hat der anderen Gruppe mitgeteilt, dass der Weg zwar geräumt würde, der Tunnel allerdings vielleicht nicht rechtzeitig frei würde. Deshalb gab er alternative Richtungsangaben von der Brücke aus bekannt. «
    Â» Richtungsangaben wohin? «
    Â» Hierher, Sir. «
    Â» In die Stadt? Das haben Sie doch schon gesagt. «
    Val wurde noch blasser.
    Â» Nein, Sir. Hierher. Zum Ramsey Tower. «
    Ramsey schaltete die Kamera aus und meldete sich vom Sicherheitssystem ab. Dann lehnte er sich zurück. Vom Monitor fiel der sanfte Schein des Bildschirmschoners auf ihn– des Umschlags seiner Autobiografie, die ein Bestseller geworden war.
    Sie kamen also. Und würden bald hier sein. Ramsey war nervös, gleichzeitig aber vermochte er kaum seine Schadenfreude zu unterdrücken. Dies war die perfekte Gelegenheit, um endlich zu demonstrieren, welcher Beschädigung dieses unzerstörbare Gebäude tatsächlich standhalten konnte. Alle Zweifel würden begraben werden, und, was noch wichtiger war, seine Herde würde den Ansturm sicher und unbeschadet hinter den Mauern überstehen. Nachdem der misslungene Angriff vorüber w ar, würden sie ihm danken. Sie würden ihn lobpreisen.
    Ihn

Weitere Kostenlose Bücher