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Stadt, Land, Mord - Granger, A: Stadt, Land, Mord - Mud, Muck and Dead Things

Titel: Stadt, Land, Mord - Granger, A: Stadt, Land, Mord - Mud, Muck and Dead Things Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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Kannst du diesen Geschäftszweig nicht ausbauen? Auch ohne Solo?«
    »Ohne den armen Solo – nein. Abgesehen davon bin ich mit Lindsey ganz allein. Wir müssen den Laden schmeißen. Wenn eine von uns mit einem Schüler ausreitet, bleibt die andere allein mit dem ganzen Rest. Keine von uns kann Urlaub machen, keinen richtigen jedenfalls. Lindsey hatte an Ostern vierzehn Tage, weil ihr Mann darauf bestanden hatte, und ich bin beinahe zusammengebrochen allein auf dem Hof, das kannst du mir glauben.«
    »Ich bin vorbeigekommen und habe dir geholfen«, sagte er beleidigt.
    »Oh, bitte entschuldige. So hatte ich das nicht gemeint. Ich weiß, dass du geholfen hast, und ich bin dir auch sehr dankbar dafür. Ich bin dir wirklich sehr dankbar für alles, Andrew, auch dafür, dass du die Buchführung für ein so geringes Entgelt machst und dass du immer wieder freiwillig herkommst, um Pferdemist zu schaufeln und Zäune zu reparieren und all den anderen Kram. Du bist der beste Freund, den man sich denken kann.«
    Er bedachte sie mit einem vielsagenden Blick.
    »Nicht, Andy. Du bist verheiratet, schon vergessen?«
    »Nicht, dass ich etwas davon bemerken würde. Karen ist seit einer Woche in Portugal und fährt den Douro runter. Sie kommt erst übernächste Woche wieder, und dann bleibt sie nur ein paar Tage, bevor sie erneut fährt. Diesmal nach Mitteleuropa, glaube ich.«
    »Sie arbeitet hart, Andrew. Es macht bestimmt keinen Spaß, Reisegruppen zusammenzuhalten und durch die Weltgeschichte zu führen.«
    »Ich weiß, dass sie hart arbeitet. Verdammt hart. Aber ich weiß auch, dass ihr die Arbeit Freude macht. Ich würde nicht von ihr verlangen, sie aufzugeben. Das wäre selbstsüchtig und außerdem sinnlos. Trotzdem, sie weiß genauso gut wie ich, dass unsere Ehe mehr oder weniger gescheitert ist. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis einer von uns genug hat und geht. Ich warte darauf, dass sie es tut. Sie wartet darauf, dass ich es tue.«
    »Ich bin keine Briefkastentante, Andrew«, sagte Penny entschieden. »Abgesehen davon, selbst wenn du frei wärst, würden wir beide kein erfolgreiches Paar abgeben. Ich mag vielleicht nicht das Kindermädchen für ältere, wohlsituierte Kreuzfahrer auf den europäischen Flüssen sein, aber ich verbringe mehr oder weniger meine gesamte Zeit hier.«
    »Meine liebe alte Mama hat früher Taschenbuchromane gelesen, in denen die Leute aus Liebe geheiratet haben«, erwiderte Andrew wehmütig.
    »Ich glaube nicht an Taschenbuchromanzen – genauso wenig wie du.«
    Er schnitt eine Grimasse und verdrehte die Augen. »Was für eine grausame Welt …«
    »Jepp. Ganz genau.«
    Ein Schatten fiel von der Tür her in den Raum, und beide blickten auf.
    »Es regnet schon wieder«, wurden sie von Selina Foscott informiert. »Wir haben Sultan untergestellt, und Charlie nimmt den Sattel ab. Oh, da kommt sie schon.« Charlie erschien mit dem schweren Sattel auf dem Rücken in der Tür. Die Zügel schleiften hinter ihr im Schlamm. »Genau, wirf ihn hier rein«, wurde sie von ihrer Mutter instruiert. »Okay?«
    Die letzte Frage war an Penny gerichtet, doch bevor sie antworten konnte, dass es ganz und gar nicht okay war, hatte Selina sich bereits aus dem Staub gemacht. »Tut mir leid, wir müssen uns beeilen. Los, nicht so langsam, Charlie. Spring in den Wagen. Vielleicht bis morgen, es sei denn, es regnet Bindfäden. Falls ja, bis irgendwann am nächsten Wochenende.«
    Weg war sie. »Siehst du, was ich meine?«, zischte Penny. »Schieb Sultan unters Dach, sattle ihn ab und schmeiß alles in die Sattelkammer … kein Wort davon, dass das Tier abgerieben oder der Dreck von seinen Beinen abgewaschen oder die Hufe ausgekratzt werden müssen. Nichts dergleichen. Und auch kein ordentliches Wegräumen von diesem Ding da.« Sie deutete auf den in der Ecke liegenden Ledersattel. »Das müssen wieder Lindsey oder ich machen.«
    »Wahrscheinlich denkt sie, dass sie dafür ihre Reitstallgebühren bezahlt, unter anderem.«
    »Dann denkt sie falsch. Dafür sind die Reitstallgebühren nämlich nicht ! Sie bezahlt dafür, dass das Tier hier einen Stall hat, dass es gefüttert und der Stall regelmäßig ausgemistet und dass es meinetwegen auch noch gestriegelt wird, einverstanden. Wir bewegen Sultan, wenn Charlie es während des Schuljahrs nicht schafft, vorbeizukommen, weil sie zu viel lernen muss. All das ist normale Pflege und arbeitsintensiv, ganz zu schweigen von der Zeit, die es kostet. Aber wenn die beiden an einem

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