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Stahlfront 3: Der zweite Buergerkrieg

Titel: Stahlfront 3: Der zweite Buergerkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Torn Chaines
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Maschinen, die Opfer der Stinger wurden. Abgefeuert hatten die Raketen CIA-Agenten, die den Taliban angeblich zeigen wollten, wie effektiv die Waffen waren, die sie ihnen zu liefern versprachen .«
    Geyer machte eine kurze Pause, um seinen anschließenden Worten noch mehr Gewicht zu verleihen: »Offenbar hatten die Amerikaner mit der damaligen Talibanführung vereinbart, daß das Gebiet rings um das >Schlangennest< nicht angetastet wurde. Und wie es scheint, haben sich die Gotteskrieger an das Abkommen gehalten - bis zum Spätsommer des Jahres 2001.
    Der eine oder andere von Ihnen wird sich noch an den elften September jenes Jahres erinnern, als zwei Verkehrsflugzeuge ins New Yorker World Trade Center flogen, eine dritte Maschine ins Pentagon 20 in Washington und eine vierte, die angeblich zum Weißen Haus unterwegs war, in Pennsylvania auf offenem Feld abstürzte. Die Ereignisse jenes Tages dienten den Amerikanern als Begründung für ihren Einmarsch in Afghanistan .«
    General Nehru räusperte sich vernehmlich, und Geyer sah ihn auffordernd an: »Sie haben eine Frage, General ?«
    »Ja. Wollen Sie andeuten, es gäbe einen Zusammenhang zwischen dem Terror des elften September und den Aktionen der Taliban in Bezug auf jene Bergfestung >Schlangennest< ?«
    »Ich behaupte gar nichts«, erklärte Geyer mit einem hintergründigen Lächeln. »Ich stelle nur fest, daß die Terroranschläge gerade noch rechtzeitig genug erfolgten, um den amerikanischen Einmarsch ins Land zu legitimieren und die geplante Operation der Taliban gegen das >Schlangennest< zu vereiteln.
    Seitdem gilt der Norden Afghanistans als relativ sicher und befriedet, in der geheimen Anlage wird ungestört von ausländischen und einheimischen Kräften weitergearbeitet - woran, wissen wir nicht genau, vermuten aber, daß es sich um Hirnimplantate handelt. Ja, Sie haben richtig gehört: In jener Bergfestung dürfte sich eine große Fabrikationsstätte für jene Implantate befinden, die Menschen zu willenlosen Lakaien der außerirdischen Ungeheuer und ihrer menschlichen Verbündeten, Handlanger oder was auch immer machen.
    Und daher werden wir das tun, wozu Sowjets und Taliban nicht in der Lage waren: Wir werden das Schlangennest ausräuchern !«
    Leises Gemurmel zeigte die Unruhe an, die diese Worte des Generalmajors auslösten. Gero Denen hob zögernd die Hand.
    »Ja, Oberst?« Geyer lächelte ihm aufmunternd zu. »Sie haben eine Frage ?«
    »Um von hier nach Afghanistan zu gelangen, müssen wir pakistanisches Gebiet überfliegen. Und Sie wissen, daß zwischen Indien und Pakistan nach wie vor äußerst gespannte Beziehungen bestehen .«
    »Danke für ihren Hinweis, Oberst, aber das war uns natürlich klar. Und nichts liegt uns ferner, als einen weiteren Krieg zu provozieren, wenn auch vielleicht nur durch einen dummen Zufall .« Mit dem Zeigestock umriß er auf der Karte das Gebiet nördlich des Khaiber-Passes. »Ihre Maschinen werden ebenso wie die Stahlzepps nur diesen Korridor nördlich von Islamabad überfliegen. Wie Sie alle wissen, hat die den Amerikanern hörige Zentralregierung in dieser Gegend nur wenig Einfluß.
    De facto herrschen in diesem Bereich die Führer der dort lebenden Stämme. Und die meisten dieser Männer sind erstaunlich vernünftig. Unsere Agenten vor Ort haben Kontakt zu den Stammesfürsten aufgenommen und nicht nur erreicht, daß wir diesen Korridor überfliegen können, ohne daß man etwas gegen uns zu unternehmen versucht oder auch nur unseren Einsatz an die Zentralregierung weitermeldet.
    Nein, wir sind weiterhin übereingekommen, daß Piloten, deren Maschinen beim Einsatz beschädigt werden und die über diesem Gebiet aussteigen müssen, jede nur erdenkliche Hilfe erhalten .« Geyer wandte sich direkt an Denen: »Herr Oberst, bitte machen Sie Ihren Piloten noch einmal klar, daß im Fall einer Beschädigung niemand eine Notlandung versuchen soll. Die Männer sind angehalten, mit dem Schleudersitz auszusteigen, damit schadhafte Maschinen beim Absturz vollkommen zerstört werden. Wir legen keinerlei Wert darauf, daß dem Feind verwertbare Informationen in die Hände fallen .«
    Denen nickte zum Zeichen, daß er verstanden hatte.
    Geyer sprach nun direkt zu den Indern: »Der Einsatz gegen die Bergfestung >Schlangennest< wird morgen abend starten. Unsere drei Stahlzeppeline bringen die Indische Legion direkt an den Ort des Geschehens. Da Sie bei Dunkelheit kämpfen werden, haben wir für jeden Ihrer Männer ein Nachtsichtgerät der

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