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Stahlfront 6: Aldebaran... und Mars!

Titel: Stahlfront 6: Aldebaran... und Mars! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Torn Chaines
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diese Galaxis jemals gesehen hat, und ich kann es für euch öffnen .«
    »Dann sind die AIn also hergekommen, um sich dieses Netzwerk nutzbar zu machen ?« fragte Magnus.
    »So ist es. Die schleimigen Sklaven haben mich überrascht, als sie mit all den Menschen hier auftauchten, die sie sich unterworfen hatten. Ich wollte die Menschen nicht verletzen und habe einfach abgewartet. Nur so konnte es ihnen gelingen, daß sie mit ihren primitiven Mitteln ein Loch in meine Hülle sprengten und meine Kommunikationsanlage beschädigt haben. Erst als sie in mich eindrangen, habe ich all meine Kräfte eingesetzt, um sie abzuwehren. Gern tat ich es nicht, denn ich wußte, daß es viele von ihnen das Leben kosten würde.
    Meine Nanoglieder haben dann das Loch in der Hülle verschlossen und sie verstärkt, so daß sie jetzt unangreifbar ist. Nun sind sie mit der Reparatur meiner Kommunikationsanlage beschäftigt, doch die wird noch Monate in Anspruch nehmen.
    Wärt ihr doch nur ein paar Tage früher gekommen, dann hätte ich meinen Schöpfern gleich die frohe Kunde vermelden können .«
    »Deine Schöpfer? Wer ist das ?« verlangte Bittrich zu wissen.
    »Das werden sie euch zu gegebener Zeit selbst erklären«, wich der Rechner aus. »Ich hatte keinen Kontakt mehr zu ihnen, seit sie diese Welt räumen mußten, um die Unaussprechlichen nicht auf sie aufmerksam zu machen .«
    »Die >Unaussprechlichen    »Die Unaussprechlichen sind die Herren der schleimigen Sklaven oder AIn, wie ihr sie nennt. Sie kämpfen seit unvorstellbar langer Zeit gegen die Schöpfer, und ihr oberstes Ziel ist erst die Unterwerfung und dann die Ausrottung der Menschheit !«
    »Das wird ja immer besser«, knurrte Bittrich. »Zum Teufel noch mal, wer sind dieser verdammten Schöpfer? Rede, du dumme Maschine!«
    »Ich habe schon mehr gesagt, als ich sagen sollte«, erklärte die Stimme. »Ich werde euch erst dann weitere Informationen geben, wenn ich Kontakt zu den Schöpfern hergestellt und neue Anweisungen bekommen habe. Doch damit wir in Zukunft einfacher zusammenarbeiten können, werde ich euer Portal auf eines meiner ungenutzten umleiten. Ich schalte es so, daß ihr direkt in meinem Hauptgebäude herauskommt... wäre euch die erste Halle gleich links vom Eingang recht ?«
    »Noch rechter wäre uns die rechte«, rief Magnus vorlaut und erntete dafür einen strafenden Blick des Marschalls.
    Doch den unheimlichen Rechner schien diese Frechheit nicht zu stören. »Dann also das erste Portal rechts. Ich leite die Schaltung in die Wege, sobald ihr eure Leute im Lager informiert habt. Ich möchte sie nicht verängstigen, indem ich scheinbar ihre Verbindung in die Heimat verschwinden lasse .«
    »Wenn du schon so verständig bist, dann gibst du jetzt doch auch sicher meinen Kameraden Brundalfssun frei«, nutzte Wittmann die Gelegenheit.
    »Selbstverständlich«, kam die Antwort, und im nächsten Augenblick konnte sich auch der Manne wieder frei bewegen.
    *
    Als sie die Pyramide wieder verlassen hatten und im Sand Voestheims standen, mußten Manfred Behrens und seine Mitarbeiter feststellen, daß die Kamera nichts von der Begegnung mitbekommen hatte, obwohl sie ununterbrochen auf Aufnahme geschaltet gewesen war. Zwar zeigte sie die Halle und die Männer darin, aber das Hologramm und die Worte des Rechners waren nicht aufs Speichermedium gebannt.
    Bild und Ton zeigten zwar, was Wittmann und Bittrich gesagt hatten, doch die Ausführungen der Maschine waren nicht zu hören.
    Für Professor Schulz war das der Beweis für die Fähigkeit des Rechners, mental zu kommunizieren.
    »Besteht nicht auch die Möglichkeit, daß wir alle uns die Sache einfach eingebildet haben und einer Art Massenhalluzination erlegen sind ?« sprach Manfred laut aus, was wohl einige dachten.
    »Nein, davon gehe ich nicht aus«, sagte Schulz - und die Ereignisse der nächsten Tage sollten zeigen, daß er recht hatte...
     
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    Gibt Sieg den Söhnen, gibt andern Sold, Worte manchem und Witz den Mannen, Fahrwind den Schiffern, den Skalden Lieder, Mannheit und Mut dem heitern Mann.
    (Die Edda - Hyndluliod 3)
    Epilog: ... und Mars!
    Fünf Monate waren vergangen. Auf der Erde schrieb man den April des Jahres 2012. In der Bärenhöhle, dem größten Fliegerhorst des Reiches Thule, standen sechs Flugscheiben des neuen Typs Haunebu VIII bereit.
    Von außen sahen sie nicht viel anders

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