Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Titel: Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mack Reynolds
Vom Netzwerk:
nutzen, habe ich Sie kurzerhand zurückgebeamt."
    Der Captain wandte sich an den Rest der Gruppe: „Meine Herren, wir begeben uns in den Besprechungsraum."
    Kurz darauf setzte sich der immer noch verärgerte James T. Kirk in den Sessel an einem Ende des langen Tischs im Besprechungsraum und bedeutete seinen Offizie ren, ebenfalls Platz zu nehmen. „Meine Herren, wir müssen uns mit dieser vertrackten Situation befassen."



„Mit dem größten Vergnügen", begann Dr. McCoy. „Diese ganze Mission ist eine Jagd nach einem Phantom. Ich schlage vor, wir machen uns sofort auf den Weg zum nächsten Starfleet-Außenposten."
    „Pille, ich kenne deine Bedenken mittlerweile nur allzu gut, und das war bestimmt nicht das, was ich hören wollte. Scotty, was haben Sie dazu zu sagen?"
    „Eine Sache scheint sicher zu sein", sagte Montgomery Scott langsam. „Von My-thra wurde der Notruf nicht gesendet. Und dort befindet sich auch nicht die Basis dieser Angreifer, die Neolithia überfallen."
    Der Captain blickte nachdenklich in die Runde. „Nach allem, was wir gesehen haben, glauben Sie also nicht, dass Mythra die Technologie besitzt, um einen solchen Notruf abzusetzen, und auch nicht in der Lage ist, Neolithia anzugreifen?"
    Scott schüttelte entschieden den Kopf.
    „Abgesehen davon befindet sich die Technologie ausschließlich in der Hand der so genannten Priester", pflichtete Spock bei. „Die würden wohl kaum einen Notruf senden, wenn man bedenkt, wie sehr sie darauf aus sind, die Art und Weise zu verbergen, in der sie mit ihrem Volk umgehen."
    „Stimmt", sagte Kirk. „Jetzt stellt sich nur die Frage, was wir mit Mythra und unserem Freund, dem Obersten Exarchen, machen sollen."
    „Können wir überhaupt etwas unternehmen?", warf Scott in die Runde. „Die Oberste Direktive verbietet es uns schließlich, dass wir uns in die inneren Angelegenheiten anderer Planeten einmischen."
    Spock hielt dagegen: „Wir wissen nicht, woran die ursprünglichen Kolonisten geglaubt haben. Es ist jedoch offensichtlich, dass der Vereinte Tempel derzeit von einer kleinen Gruppe korrupter Männer kontrolliert wird, die mit Hilfe von Drogen die Kontrolle über den gesamten Planeten erlangt und alle Bewohner versklavt haben."
    „Bedauerlicherweise", fügte Kirk an, „sind wir zu weit von einer Sternenbasis entfernt, um uns innerhalb angemessener Zeit Anweisungen einzuholen. Abgesehen davon würden wir ohnehin keine Erlaubnis erhalten, um einen militärischen Angriff auf die Regierung von Mythra zu starten. Wir sind hier sehr weit von der Jurisdiktion der Föderation entfernt."
    „Vielleicht müssen wir ja gar nicht angreifen, Jim", gab McCoy zu bedenken, woraufhin sich alle Augen auf ihn richteten. „Ich muss das natürlich erst mal durch den Laborcomputer laufen lassen, doch soweit ich mich entsinne, genügt eine winzige Menge an Halluzinogenen, um sich auf das Gehirn eines Menschen auszuwirken."
    „Was hat das mit unserer Lage zu tun, Pille?", wollte Kirk wissen.
    „Das würde bedeuten", fuhr McCoy ungerührt fort, „dass auch eine kleine Menge des Gegenmittels erforderlich ist, um die Wirkung aufzuheben."
    „Sehr interessant", sagte Spock, „aber ich sehe auch keine Verbindung zu unserem Problem, Doktor."
    McCoy reagierte auch nicht auf diesen Einwand, sondern redete weiter: „Ich frage mich, wie lange es dauern würde, bis sich die Mythraner gegen die Pseudopriester erheben, wenn sie erst einmal von den Wirkungen des Anodyn befreit wären."
    „Und wie sollen wir sie von diesen Wirkungen befreien?", fragte Scott. „Die Religion verlangt von jedem Bürger des Planeten, seine tägliche Dosis zu sich zu nehmen, die Oberpfaffen ausgenommen. Sie stehen 24 Stunden am Tag unter dem Einfluss dieses Zeugs."
    Erneut sprach der Doktor einfach weiter, als sei er in Gedanken versunken und würde die anderen gar nicht wahrnehmen: „Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir beim ersten Scan der Hauptstadt von Mythra gesehen, dass die Wasserversorgung der Stadt von einem einzigen Reservoir aus erfolgt."
    Mit einem Mal begann es Spock und Kirk zu dämmern. „Wie hoch müsste die Dosis des Gegenmittels sein, um eine Wirkung zu erzielen?", fragte der Vulkanier.
    „Wie gesagt: ich müsste das erst vom Computer errechnen lassen. Ich muss dieses Anodyn analysieren. Zum Glück habe ich ja den armen Chekov, der mit dem Zeug vollgepumpt ist. Ihn kann ich für die Analyse heranziehen."
    Kirk fasste einen raschen Entschluss: „Also gut, Pille, begib

Weitere Kostenlose Bücher