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Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Titel: Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mack Reynolds
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dich sofort an die Arbeit und finde ein Gegenmittel. Wir werden dann eine ausreichende Menge herstellen, um das gesamte Wasserreservoir nutzlos zu machen. Du hast völlig recht. Alle müssen dieses Wasser trinken, Tag für Tag. Wenigstens die Hauptstadt werden wir von dem Anodyn befreien, bevor der Oberste Exarch und seine Truppe überhaupt verstehen, was geschehen ist. Danach liegt es an den Mythranern selbst, ihre Unterjocher zu stürzen. Die Priesterschaft beläuft sich auf eine Handvoll Leute, also dürfte sich die Revolution ziemlich schnell über den gesamten Planeten ausbreiten."
    Er stand auf, um sich zurück auf die Brücke zu begeben. „Wenn alles glatt verläuft, können wir in der Nacht das Gegenmittel in das Reservoir beamen, und niemand auf Mythra wird etwas merken."
    Dr. Leonard McCoy blickte vom Monitor des medizinischen Computers auf zu Schwester Christine Chapel. In seinen Augen blitzte eine Spur Humor auf, seine Stimme konnte den Jubel kaum verbergen.
    „Das ist ja viel einfacher, als ich erwartet habe. Derjenige, der diesen psychedelischen Tranquilizer entwickelt hat, war offensichtlich nur mit diesem Aspekt vertraut, aber mit nichts anderem."
    „Wie Sie wissen, Dr. McCoy", sagte Chapel, „habe ich diverse Abschlüsse auf dem Gebiet der medizinischen Forschung gemacht, aber ich muss zugeben, dass ich den Bereich der Halluzinogene dabei vernachlässigt habe. Die Universitäten, an denen ich studiert habe, waren der Ansicht, es würde sich um einen alten Hut handeln."
    Der Doktor gab noch immer begeisterte Laute von sich, während er einige Notizen machte. „Das ist einer der faszinierenden Aspekte der Arbeit auf einem Raumschiff wie der Enterprise, Schwester. Irgendwo in den Weiten der Galaxis findet man einfach alles. Auf dem einen Planeten benutzen die Bewohner Bumerangs als Kriegswaffen, auf einem anderen nimmt man gegen Kopfschmerzen noch immer Aspirin."
    „Aspirin?", wiederholte Chapel. „Darüber habe ich in meiner Studienzeit mal etwas gelesen, glaube ich."
    „Ein weißes, kristallines Derivat der Salizylsäure", sagte er geistesabwesend, während seine Gedanken um die Notizen kreisten, die er gemacht hatte. „Ich glaube, ich bringe das mal runter zu Scotty. Wir könnten das zwar wahrscheinlich auch hier in der Krankenstation herstellen, aber ich möchte ungern an unsere Restbestände gehen. Scotty dürfte größere Mengen dieser Substanzen vorrätig haben."
    „Restbestände ist wirklich das passende Wort", pflichtete ihm Chapel bei.
    Dr. McCoy verließ gut gelaunt die Krankenstation, um sich zum nächsten Turbolift zu begeben. „Büro des Chefingenieurs", wies er den Lift an, Augenblicke später verließ er die Kabine auf dem richtigen Deck und begab sich zu Scotty.
    Der Schotte saß an seinem Schreibtisch, auf dem sich Berichte stapelten, und blickte auf. „Oh, Doktor, gibt es etwas Dringendes? Ich habe nämlich noch verdammt viel zu tun."
    „Ich brauche eigentlich nur fünf Kilo hiervon", sagte der Doktor und reichte dem Ingenieur seine Materialanforderung. „Wenn Sie die haben, Scotty, dann hat es mit den falschen Priestern bald ein Ende."
    „So schnell?", fragte Scotty überrascht, während er die Notizen des Doktors durchging. „Ist das alles? Sie meinen wirklich, dass das Anodyn seine Wirkung verliert, wenn wir fünf Kilo von dieser Mischung in deren Wasserreservoir kippen?" „Mindestens eine Woche lang."
    Scott betätigte einen Schalter und unterrichtete einen seiner Untergebenen, die erforderlichen Substanzen zusammenzustellen. Dann stand er auf. „Kommen Sie, Doc. Wir können das auf dem Weg zum Transporterraum abholen."
    Diesmal war es an McCoy, überrascht zu sein. „So schnell ist das fertig?"
    Der Ingenieur sah ihn stolz an. „Die medizinische Abteilung hat nicht einmal eine Stunde gebraucht, um die Zusammensetzung herauszufinden. Warum sollten dann meine Leute mehr als zehn Minuten benötigen, die Mischung herzustellen?"
    „Entschuldigen Sie", sagte McCoy trocken.
    Im Transporterraum trafen sie auf den Offizier, dem Kirk den Befehl erteilt hatte, Fähnrich Chekovs Phaser zurückzuholen. Er war sichtlich amüsiert. Der fragliche Phaser lag auf der Konsole. Ohne weitere Erklärungen sagte er einfach nur: „Sie hätten sein Gesicht sehen müssen."
    Dr. McCoy hielt ihm das Gegenmittel vor die Nase: „Und das ist unser Geschenk an den Obersten Exarchen."
    Der Transporteroffizier runzelte die Stirn, da er nicht verstand, was McCoy meinte.
    „Dies ist Ihre

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