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Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Titel: Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mack Reynolds
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konnten, dass sich der Aufzug in Bewegung gesetzt hatte. Alle versammelten sich um Scott, der verzweifelt das elektronische Schaltpult betrachtete. „Captain, die Zeit reicht nicht", protestierte er. Er betrachtete der Reihe nach die Schalter, Tasten und Hebel, dann schüttelte er den Kopf.
    Kirk aktivierte seinen Kommunikator. „Kirk an Enterprise. Haben Sie irgendwas entdeckt?"
    „Uhura hier", antwortete die Offizierin. „Nein, Sir. Wir haben Sie zwar alle in der Zielerfassung, aber bislang haben wir nichts finden können."
    „Stellen Sie eine Verbindung zum Computer her."
    „Aye, aye, Sir."
    Scott hatte sich in den bequemen Sessel fallen lassen und ließ seine Hände über die verschiedenen Kontrollen gleiten, ohne allerdings den Mut zu fassen, auch nur einen der Schalter zu bedienen, solange er dessen Funktionsweise nicht kannte.
    „Der rote Schalter", murmelte er schließlich. „Der ist mit einer kleinen Sperre versehen, damit man ihn nicht versehentlich betätigen kann. Aber was bewirkt er?" Er entfernte die Sperre. „Ich möchte ihn eigentlich nicht berühren."
    „Sie werden nichts anfassen", dröhnte eine Stimme hinter ihnen. Alle drehten sich erschrocken um.
    Nummer Eins stand dort, seine Augen verrieten, dass der Wahnsinn von ihm Besitz ergriffen hatte. In der Hand hielt er einen der Phaser, die er Kirks Leuten abgenommen hatte.
    „Ich möchte Sie daraufhinweisen", sagte Spock fast beiläufig, „dass Sie meine Waffe in der Hand halten. Als sie mir abgenommen wurde, habe ich sie auf Selbstzerstörung gestellt. Ich würde Ihnen nicht empfehlen, den Abzug zu betätigen, Nummer Eins." In dem Moment ertönte über Kirks Kommunikator die Stimme des Computers der Enterprise: „Der rote Schalter löscht die Matrizen für alle Duplikate des Planeten Bavarya."
    „Berühren Sie.", schrie Nummer Eins, gleichzeitig betätigte er den Abzug des Phasers. Die sofort erfolgende Explosion tötete ihn auf der Stelle, außerdem zerstörte sie einen Teil der Anlagen und riss ein Loch in die Wand. Wie durch ein Wunder wurde niemand aus der Gruppe von der Enterprise verletzt.



Spock hob eine Augenbraue, dann sagte er: „Offenbar hat er mir nicht geglaubt."
    „Also gut, Scotty", sagte Kirk zu seinem Chefingenieur. „Betätigen Sie den Schalter, dann werden wir schon sehen, was passiert."
    Der Ingenieur befolgte den Befehl, aber es schien nichts zu geschehen.
    Plötzlich rief Janice Rand: „Sehen Sie doch!" Dabei zeigte sie auf die Überreste von Nummer Eins, die sich soeben in Nichts auflösten.
    „Kirk an Enterprise", sprach der Captain in seinen Ko mm unikator.
    „Ja, Captain, Sulu hier."
    „Wird das Schiff noch immer beschossen?"
    „Nicht im Augenblick, Captain."
    Kirk blickte zu Anna: „Werden die Phaser, die auf die Enterprise gerichtet sind, von der Herrenelite oder von den Doppelgängern bedient?"
    „Von den Doppelgängern, abgesehen von einigen hochrangigen Offizieren", antwortete sie.
    „Können diese Offiziere die Phaser ohne diese Männer bedienen?"
    „Ich. ich glaube nicht."
    „Spielen Sie mal auf Risiko, Mr. Sulu", sprach Kirk in den Kommunikator. „Schalten Sie die Schilde lange genug ab, um uns an Bord zu holen. Benachrichtigen Sie den Transporterraum."
    „Aye, aye, Sir."
    Kirk wandte sich an Anna Shickle. „Wir werden jetzt abreisen, hier können wir nichts mehr tun. Ich schlage vor, dass Sie diesen Raum mit dem Phaser zerstören, den ich Ihnen überlasse. Ohne diesen Raum werden Sie und die anderen aus der Herrenelite keine Doppelgänger mehr haben, die für Sie arbeiten und die für Sie das Militär stellen. Sie werden sich also aufraffen müssen, um eine andere Art zu leben zu finden. Ich will hoffen, dass die Bavaryaner beim nächsten Vorstoß zu ihren Nachbarwelten friedliche Absichten verfolgen und den anderen wirklich helfen wollen."
    „Ich habe Freunde", sagte Anna. „Es gibt eine Untergrundbewegung, die gegen die Regierung von Bavarya arbeitete. Nicht alle Angehörigen der Herrenelite standen zu Nummer Eins." Sie sah Grang an. „Vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder, junger Mann von Neolithia. Ich vermute, dass Ihnen Waffen aus Stein und Kleidung aus Fellen nicht mehr genügen werden, wenn Sie erst einmal zurückgekehrt sind. Sie werden der Funke sein, der in Ihrem Volk das Feuer des Fortschritts entfacht."
    „Ich bin nicht sicher", erwiderte Grang steif. „Wir vom Clan der Wölfe sind ein stolzer Clan." Dann aber sah er Kirk und Scott an, und plötzlich grinste er

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