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Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Titel: Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mack Reynolds
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ist er jetzt wieder auf dem Weg zu uns. Er hat ein Muttermal an der Nase."
    Wieder trafen die Teams aufeinander, doch diesmal war die Gruppe von der Enterprise bereits deutlich langsamer, da die Kräfte allmählich zu schwinden begannen.
    Kirk tänzelte um seinen Gegner herum, der so erholt erschien wie vor einer Viertelstunde, als er zum ersten Mal in den Ring gekommen war.
    Nummer Eins rief gut gelaunt hinunter: „Ihr Leute von der Föderation habt wohl ein wenig von eurem Elan verloren."
    Kirk sah gar nicht erst auf. Er versuchte eine weitere Karateposition, aber sein Gegenüber entzog sich der Strategie und konnte stattdessen einen kräftigen Treffer an Kirks rechter Schulter landen. Kirk taumelte ein paar Schritte, um sich zu sammeln. Für ihn gab es keinen Zweifel, das war der Bavaryaner, dem er erst vor wenigen Augenblicken gegenübergestanden hatte.
    Kirks Energie begann zu schwinden, aber er konnte es nicht zulassen, dass sein Gegner die Oberhand erlangte. Hätte der ihn erst mal in einen sicheren Griff bekommen, dann wäre es für Kirk wohl kaum möglich gewesen, sich zu befreien.
    Er musste etwas unternehmen - etwas Schnelles und Endgültiges.
    Der Widersacher führte einen weiteren Schlag aus, der den Captain zweifellos zu Boden geschickt hätte, wäre Kirk ihm nicht in letzter Sekunde ausgewichen. Er wehrte den Schlag ab und versetzte dem Mann einen kräftigen Tritt in die Magengegend. Der Mann stöhnte vor Schmerz laut auf, im gleichen Moment schoss Kirks rechter Arm nach vorne und traf mit voller Härte den Kehlkopf des Gegners.
    Kirk wirbelte herum und rief Nummer Eins zu: „Wenn dieser Mann nicht sofort ärztlich versorgt wird, dann muss er sterben!"
    Der Allerhöchste schien sich über diesen Hinweis zu amüsieren, andere aus seiner Gruppe begannen sogar zu lachen. Kirk konnte sich weder weiter um sie kümmern noch um seinen niedergestreckten Gegner. Stattdessen rannte er zurück zu Grang, der am Boden lag und versuchte, sich vor den Tritten und Hieben seines Kontrahenten zu schützen, so gut es eben ging.
    Wieder griff der Captain von hinten an und streckte den Bavaryaner mit einem Hieb ins Genick nieder.
    Kirk half dem Neolithianer auf die Füße. Grang war vom Kampf erkennbar gezeichnet und konnte nur mit Mühe Luft holen. „Mister der Spocks", brachte er keuchend hervor, und stolperte mehr als dass er rannte, um dem Vulkanier zu helfen, der Schritt für Schritt zurückfiel, während der schier unermüdliche Bavaryaner unablässig attackierte.
    Nur gemeinschaftlich und mit letzter Kraft gelang es den dreien, den letzten noch aufrecht stehenden Doppelgänger zu Fall zu bringen.
    Sofort kamen die Helfer, um die besiegten Bavaryaner zu bergen.
    Grang sank erschöpft zu Boden, Kirk und Spock standen schwer atmend neben ihm. McCoy, Scott und Yeoman Rand eilten zu ihnen.
    Mit jovialer Stimme rief Nu mm er Eins ihnen zu: „Es scheint Ihnen an Durchhaltevermögen zu fehlen. Sie sollten sich für die vierte Runde bereithalten."
    Mit vor Wut hochrotem Kopf trat McCoy vor die Loge, in der sich der Allerhöchste mit seinen Gefolgsleuten aufhielt, und rief: „Captain Kirk und seine Kämpfer sind nicht in der Lage, diesen barbarischen Unsinn weiter mitzumachen!"
    Der bavaryanische Diktator fragte ironisch: „Wollen Sie etwa schon aufgeben?"
    „Nein!", erwiderte Kirk mit Nachdruck, nachdem er tief Luft geholt hatte. Grang, der noch immer am Boden war, sah trotzig auf und rief: „Mitglieder des Clans der Wölfe geben niemals auf." „Wie ihr wollt", sagte Nummer Eins amüsiert. „Ihr dürft Euch jetzt. na, sagen wir. eine Stunde lang erholen. Dann werden die Spiele weitergehen, es sei denn, dass Sie, Captain Kirk, mit Ihrem Schiff Kontakt aufnehmen und Ihre Datenbestände an meine Techniker übergeben."
    Vier bewaffnete Doppelgänger näherten sich der Enterprise-Gruppe und brachten sie zurück in Richtung der Zellen. Die drei Kämpfer waren so erschöpft, dass die anderen sie stützen mussten.
    „Eine Stunde", grollte Kirk. „Das kann man kaum als Pause bezeichnen."
    Gefolgt von den vier Wachleuten gingen sie zu ihren Zellen zurück, deren Türen offen standen. Gerade wollten die Männer in ihre Zelle gehen, als sie innehielten.
    Anna Shickle trat aus Rands Zelle in den Korridor, in der rechten Hand hielt sie einen der Phaser, die man den Leuten von der Enterprise zuvor abgenommen hatte. Annas Gesicht war völlig ausdruckslos, als sie den Phaser hob.
    „Vorsicht!", rief Scott, der die Situation

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