Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
Vom Netzwerk:
komplette Konversation ermöglichen sollten.«
    »Danke, Nyota.«
    Kirk hatte dicht neben ihnen gestanden und reagierte verblüfft. Nyota? Das war ihr Vorname? Aber woher wusste Spock ...?
    Als er herübersah, war sie noch dabei, den kleinen Übersetzer an der Uniform des Wissenschaftsoffiziers zu befestigen. Dann beugte er sich vor – bestimmt um ihr im geschäftig wimmelnden Transporterraum etwas zuzuflüstern.
    Es gab keinen Zweifel mehr, als er sie küsste – soviel war dem verdatterten Kirk ganz klar.
    Sie legte eine Hand auf Spocks Brust und ließ sie langsam über die Übersetzungseinheit gleiten.
    »Sei vorsichtig. Komm zurück.«
    »Ich bin immer bestrebt zurückzukommen«, murmelte er ebenso zärtlich zurück. »Besonders wenn ich etwas habe, zu dem ich zurückkomme.«
    Sie trat zurück und verließ den Transporterraum. Selbst von weitem konnte Kirk erkennen, dass ihre Augen feucht waren.
    »Es ist Zeit, Gentlemen!«
    Von seinem Platz hinter der Transporterkonsole betrachtete Montgomery Scott beide Offiziere feierlich. Erst betrat Kirk, dann Spock die Transporterplattform. Sie drehten sich um, verschränkten die Arme hinter dem Rücken und stellten sich in Bereitschaft. Spock konzentrierte sich laserscharf auf die bevorstehende gefährliche Aufgabe. Kirk war momentan – abgelenkt.
    »Ihr Vorname ist ...«, er brach ab und passte auf, dass er nicht von seinem Platz auf der Transporterplattform wich. »Wie haben Sie das hingekriegt?«
    Spocks Augen waren starr nach vorne gerichtet und genau wie seine Aufmerksamkeit fing sein Blick nicht an zu wandern. »Ich gebe zu diesem Thema keinen Kommentar ab.« Kirk stand einfach nur auf seiner Plattform und grinste den Wissenschaftsoffizier an.
    »Wenn die Bauweise ihres Schiffes auch nur ’ne Spur sinnvoll ist und sich irgendwie auf das bezieht, was wir über kleinere romulanische Schiffe wissen, dann beame ich Sie in den Frachtraum«, sagte Scott. »Groß genug, dass Sie nich’ in ’nem Besatzungsmitglied materialisieren. Wenn man bedenkt, dass die nich’ hergekommen sind, um Souvenirs zu sammeln, sollte dort keine Seele ‘rumhängen. Viel Glück Ihnen beiden.«
    Kirk nickte. Es war nicht mehr viel zu sagen. Es war nur noch etwas zu tun.
    »Energie, Mister Scott.«
    Der Ingenieur bewegte seine Finger langsamer als Spock oder Sulu, aber genauso selbstsicher. Das Licht im Transporterraum flackerte und in Sekundenbruchteilen waren die beiden Männer verschwunden. Sie nahmen die Hoffnungen jedes Mannes, jeder Frau und aller Vulkanier an Bord der Enterprise mit sich.
    Und die Zukunft des Planeten Erde.
    Es stellte sich heraus, dass Scotts Physikkenntnisse weitaus akkurater waren als er annahm. Kirk und Spock materialisierten sich genau dort, wo der Ingenieur es gesagt hatte: In der Mitte des weitläufigen, vielkammerigen Frachtraums der Narada .
    Trotzdem war er nicht leer.
    Ein halbes Dutzend Besatzungsmitglieder waren so überrascht, als die beiden Sternenflottenoffiziere so dicht bei ihnen erschienen, dass sie kaum Zeit zum Reagieren hatten. Der Mensch und der Vulkanier waren kampfbereit eingetroffen und griffen ihre Feinde mit einer tödlichen Kombination aus Schnelligkeit, Fähigkeit und dem Mut der Verzweiflung an.
    Glücklicherweise war nur einer der Arbeiter im Frachtraum bewaffnet. Kirk griff ihn sich sofort heraus und attackierte ihn. Nach den Erfahrungen aus dem Kampf auf der Bohrplattform, ging er sofort in die Offensive und ließ nicht nach.
    Weil diese Romulaner einfache Besatzungsmitglieder waren, stellten sie sich als leichtere Gegner heraus, als die, mit denen es der hochtrainierte Zweikampfspezialist Kirk über Vulkan zu tun bekommen hatte. Spock musste sich allein um die restlichen Romulaner kümmern.
    Es war schwer zu sagen, aber es war durchaus möglich, dass es ihm Spaß machte.
    Gegen den Vulkanier zu kämpfen, war, wie mit einem Schatten zu ringen. Spock war nur ein unscharfes Rauschen – er wich einem wilden Schwinger aus, während er ein anderes Besatzungsmitglied bewusstlos schlug. Dann lehnte er sich gerade außer Reichweite der nach ihm greifenden Hände und warf den Angreifer aufs Deck, drehte sich herum, um einem anderen mit seiner angewinkelten Hand die Nase zu brechen. Die fünf Romulaner, die ihn umzingelten, konnten nicht viel gegen Spock ausrichten. Als einer von ihnen ausbrach und auf ein Audio-Mikrofon zu lief, fand Spock genau das richtige Frachtstück, um es in seine Richtung zu schleudern. Der Romulaner erreichte das

Weitere Kostenlose Bücher