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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Wandpanel mit der Kommunikationseinheit – und krachte hinein, weil ihn ein zylindrischer Container am Hinterkopf getroffen hatte. Während der Romulaner an der Wand herunterrutschte, drehte sich ein energiegeladener Spock zu seinem nächsten Angreifer um.
    Dort stand niemand mehr.
    Kirk atmete schwer aber gleichmäßig und betrachtete das Gemetzel, dass der Wissenschaftsoffizier der Enterprise angerichtet hatte. Alles war ganz schnell passiert, aber Kirk hatte schwören können, dass Spock die fünf Romulaner genau der Größe nach ausgeschaltet hatte, angefangen beim Größten und zum Schluss den am wenigsten Bedrohlichen.
    Er kämpft sogar logisch , dachte Kirk.
    Zweifellos musste er ein unangenehmer Gegner beim dreidimensionalen Schach sein.
    Zu Kirks Füßen entwich dem Romulaner, mit dem er gekämpft hatte, ein letztes Schnaufen bevor er bewegungslos da lag. Kirk sah ihn an und dann die fünf Feinde, die Spock bewusstlos geschlagen hatte.
    »Meiner hatte ‘ne Waffe«, sagte er, vielleicht ein bisschen zu verlegen.
    »Das hatte er in der Tat.« In der Stimme des Wissenschaftsoffiziers lag keine Spur von Herablassung. »Ich habe die vulkanische Kampfkunst Suus Mahna studiert. Techniken, um mit vielen Angreifern gleichzeitig fertig zu werden, gehören zu den ersten Lektionen, die ein Schüler meistern muss.«
    Kirk ging zu einem der Romulaner hinüber, mit denen Spock gekämpft hatte, der sich stöhnend aufzurichten versuchte. »Lassen Sie uns mal sehen, ob Sie die Beschaffung des Apparats meistern können.«
    Während sein Begleiter den halb betäubten Romulaner in Schach hielt, kniete Spock nieder und platzierte seine Hand auf den Schläfen des Fremden und schloss die Augen. Nach einem kurzen Augenblick sah er zu Kirk auf.
    »Ich kann nicht mit diesem Romulaner verschmelzen. Es gibt subtile Unterschiede in ihrer Physiologie. Oder meine traditionellen Fähigkeiten sind zu schwach. Was auch der Grund ist, ich kann die Informationen, die wir brauchen nicht extrahieren.«
    »Dann müssen wir auf traditionelle menschliche Fähigkeiten zurückgreifen.«
    Spock runzelte die Stirn. »In welchem Sinn?«
    »Schlagen Sie ihn ins Gesicht. Bringen Sie ihn zum Reden. Suus Mahna’ en Sie ihn in den Arsch!«
    Der Wissenschaftsoffizier klang zweifelnd. Suus Mahna ist nur zur Selbstverteidigung gedacht. Dieses Individuum ist nicht länger eine Bedrohung.«
    Kirk rollte verzweifelt die Augen. »Dann tun Sie so , als wäre er das. Das ist ein Befehl .«
    »Vulkanische Beschränkungen bestehen darauf, dass Suus Mahna nur in Fällen von ...«
    Kirk starrte seinen Offizierskameraden an. »Das ist einer der Leute, die Ihre Heimatwelt zerstört haben und gerade dabei ist, mit meiner das gleiche zu machen! Entschuldigen Sie, dass ich das als Bedrohung interpretiert habe!«
    Spock antwortete sanft. »Ich verstehe.«
    Er beugte sich vor und rammte seine geschlossene Faust ins Gesicht des Romulaners. Gleichzeitig versuchte er seine Worte in Richtung von Uhuras winzigem Übersetzungsapparat zu sprechen.
    »Wie lautet der Prefix-Code Ihres Computers?«
    Höhnisch grinsend spuckte der Romulaner grünes Blut auf seinen Peiniger. Mit der gleichen methodischen Präzision und unbarmherzigen Beständigkeit wie eine Maschine setzte Spock das Verhör fort, während Kirk seine Aufmerksamkeit zwischen der fortschreitenden Vernehmung und den bislang noch leeren Korridoren aufteilte.
    » Sag (rumms) mir (rumms) den (rumms) Code! (RUMMS!) ...«
    Der Strahl fest eingedämmten tornadoartigen Plasmas, dass aus der romulanischen Bohrplattform entsprang, war auf ein bestimmtes Ziel gerichtet. Genau wie auf Vulkan, hätte man es auf jeden Punkt der Erdoberfläche richten können. Der praktischste Platz, der das schnellste Resultat für ein solches Vorhaben erbracht hätte, wäre der Marianengraben im pazifischen Ozean gewesen. Dort wäre das Plasma durch mehrere Kilometer Wasser gezischt und in wenigen Sekunden auf die dünnste Stelle der Erdkruste getroffen.
    Aber das Individuum hinter dem Bohrer und der späteren Auslöschung des Planeten hatte es mit der Durchbohrung der Erdkruste nicht sehr eilig. Er wäre schnell genug vorüber, dieser zweite, von außen ausgelöste Weltuntergang. Er wollte sich in seiner ganzen vernichtenden Herrlichkeit daran erinnern. Es gab keine Eile. Glücklicherweise war der Rest der Sternenflotte weit weg und hielt sich mit zwecklosen Manövern im Laurentian-Sektor auf. Wenige bewaffneten Atmosphärenflugzeuge, die in den klaren

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