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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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einzige Weg darin, die Parameter zu verändern.«
    Der Blick des Vulkaniers wich genauso wenig wie seine Fassung. »Ich kann nicht erkennen, warum das für dieses Verfahren relevant ist.«
    »Können Sie nicht? Erlauben Sie mir, Ihnen Erleuchtung zu verschaffen, Commander. Wenn ich recht habe, wenn meine Annahmen und Nachforschungen korrekt sind, dann ist der Test an sich Betrug.«
    »Ihre Argumente schließen die Möglichkeit eines unlösbaren Szenarios aus.«
    Kirk zügelte sich. Er wollte dem Vulkanier mehr als nur ein Wort entgegenschleudern. Aber das konnte er hier und jetzt und an diesem Ort nicht tun. Zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort vielleicht ...
    »Ich glaube nicht an unlösbare Szenarien.«
    »Dann haben Sie nicht nur die Regeln gebrochen«, informierte ihn der Commander ruhig, »Sie haben sogar die grundlegende Lektion dieses Tests nicht verstanden.« Kirk deutete eine Verbeugung an. »Ich verbeuge mich demütig vor Ihrem überlegenen Wissen. Bitte klären Sie mich auf.«
    »Gern. Ein Captain kann den Tod nicht betrügen. Das Unvermeidbare muss mit so viel Können und Entschlusskraft ins Auge gefasst werden wie möglich. Wenn ›gewinnen‹ kein erreichbares Ziel in einem Kampf ist, muss die Objektive lauten, so viele zu retten und beschützen wie möglich. Das ist die Aufgabe eines Captains. Das ist die Aufgabe desjenigen, der den Kobayashi Maru -Test absolviert. So viel zu erreichen wie möglich, wenn Überleben nicht länger eine Option ist. Etwas zu erreichen, nicht auszuweichen.«
    Kirk antwortete hastig, aber er konnte sich nicht helfen. Das war alles, was er tun konnte, um sich davon abzuhalten, über den Gang zu schießen und seine Faust in dieses selbstgefällige vulkanische Gesicht zu rammen.
    »Vielleicht gefällt Ihnen bloß nicht, dass ich Ihren Test bestanden habe.«
    War diese Antwort darauf ausgelegt, seinem Ankläger eine emotionale Reaktion zu entlocken, kam sie dem Erfolg nicht einmal nahe. »Ich bin Vulkanier. ›Gefallen‹ ist kein Verb unserer Umgangssprache. Ich kann Ihre Empörung nicht verstehen«, gestand der Vulkanier. »Ich habe einfach logisch geschlossen, dass Sie, wenn man Ihre kürzlichen Leistungen und die Gründe für Ihre Handlungen betrachtet, ein Betrüger sind.«
    Kirk heuchelte Erstaunen. »Warum bin ich nur ein Idiot und nehme das persönlich.«
    »Das ist zumindest etwas, bei dem wir einer Meinung sind. Das Bewältigen einer Krisensituation hängt davon ab, dass der Captain sicher ist, dass die Mannschaft seine Befehle befolgen kann und wird. Es spielt keine Rolle, wie scheinbar hoffnungslos die Umstände sind. Wenn Sie diese Umstände künstlich verändern, führen Sie ein Element außerhalb der gegebenen Testparameter ein. Als Konsequenz wird das Ergebnis aller Kadetten unter Ihrem ›Kommando‹ auch verfälscht. Um ihr Bedürfnis zu befriedigen, den Test um jeden Preis zu lösen, haben Sie ihre Beurteilungsnoten willentlich geopfert.«
    Ein Murmeln erhob sich unter einigen der Versammelten. Es klang nicht beifällig. Als er merkte, dass ihm dieser Streit entglitt, versuchte Kirk der Analyse des Vulkaniers zu widersprechen.
    »Eine Krise ist schon per Definition überraschend. Und eine überraschende Krise hat keine Parameter. Sie ist das, was in dem Moment passiert. Daraus folgt, dass jede Handlung, sie zu vermeiden, augenscheinlich gültig ist. Was wiederum meine Handlungen rechtfertigt. In einer wirklichen Krise gehen die getroffenen Maßnahmen oft über akzeptierte Regeln, Vorschriften und Parameter hinaus. Die Regeln befolgen, alles nach Vorschrift machen – entschuldigen Sie das Klischee – ist immer wieder der schnellste Weg in eine Katastrophe. Überraschungen muss man Überraschungen entgegen setzen. Nachgewiesener Weise haben wir verschiedene Herangehensweisen an das Krisenmanagement, Commander. ›Krisenmanagement‹ – wenn man das mal für bare Münze nimmt – dafür gibt es kein Regelwerk.«
    Dem Vulkanier mangelte es nicht an einer Antwort für diese Tirade. »Wenn man bedenkt, dass Ihre Erfahrung im Bereisen des Weltraums sich auf den Tag ihrer Geburt und bescheidene Ausflüge beschränkt, fehlt es Ihnen an der nötigen Erfahrung, um das zu beurteilen. Sie propagieren eine Methodologie, die auf Annahmen und Gefühlen beruht, nicht auf Kenntnissen und Wissen.«
    »Haben Sie diesen Test auch absolviert, Commander Spork?«
    »Spock. Als Vulkanier benötige ich kein zusätzliches Training, um bei Kommandoentscheidungen meinen

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