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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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eine Blitzbeförderung in den aktiven Dienst erhalten hatten. Sie würden alle als vollwertige Offiziere zurückkehren, wogegen er … wogegen er ...
    Die gleiche Hand legte sich auf seine Schulter, diesmal zum Trost.
    »Jim«, murmelte McCoy ermutigend. »Sie werden in deinem Sinne entscheiden. Du hattest sie in den Seilen, als du deine Überlegungen dargelegt hast, obwohl ich drauf wette, dass jeder gedacht hat, du würdest gleich umfallen ... Sie müssen dich wieder einsetzen, und sei es nur, damit du beweisen kannst, dass du recht hattest.« Er blickte über die Schulter. Kirk war sein Freund, aber ihn riefen andere Verpflichtungen. »Sieh mal, Jim … ich muss gehen.«
    Kirk sah seinen Freund nicht an, er konnte es nicht. Er schaffte es gerade mal zu murmeln: »Ja … ja, geh ...« Er zwang sich zu einem halbherzigen Lächeln.
    Zwischen seinem Freund und seiner Zukunft hin und her gerissen, wandte sich McCoy ab und eilte davon. Hinter ihm musste Kirk sich an einer Säule anlehnen, um nicht zusammenzubrechen. Nicht wenn alles, für das er sich angestrengt hatte, alles, was er je gewollt hatte, um ihn herum in sich zusammenfiel. Obwohl er von Hunderten Kadetten, Soldaten, Nachschubpersonal und anderen umgeben war, war er trotzdem mutterseelenallein.
    Vielleicht nicht ganz so allein.
    McCoy war auf halbem Weg zu seinem zugewiesenen Shuttle, als er schlagartig eine Idee hatte. Der Schlag war nicht so hart wie der, der den neunjährigen Kirk am Kopf getroffen hatte, aber kräftig genug, um ihn stocken zu lassen. Eine Gruppe Unteroffiziere sah neugierig in seine Richtung, als der jetzt fertig ausgebildete Kadett an ihnen vorbeirauschte. Während eines Roten Alarms war keine Zeit dafür, pedantisch das militärische Protokoll zu befolgen. Außerdem identifizierten die Abzeichen den Kadetten als Arzt. Zweifellos hatte er einen guten Grund dafür, sie zu ignorieren.
    Sie hatten ja keine Ahnung.

SIEBEN

    Kirk wirbelte ärgerlich herum, als eine Hand nach ihm griff. Er war bereit, nach allem zu schlagen und holte bereits mit der Faust aus, als er McCoy erkannte. Der Schock wich Verständnislosigkeit, als er seinen Freund anstarrte.
    »Was ... Pille, was machst du denn?« Er deutete mit dem Kopf hinter den Arzt. »Dein Shuttle wartet. Ich dachte, du wärst ...«
    McCoy zog an ihm. »Sei still und komm mit.«
    Kirk war einfach zu betäubt von allem, was ihm gerade widerfahren war, um zu widersprechen. Er ließ sich von McCoy mitziehen. Er war so verdutzt, dass er nicht einmal Uhura in einer Gruppe wartender Kadetten bemerkte, als sein Freund ihn vorbeizog.
    »... Jaxa Endeavour «, deklamierte einer der einteilenden Offiziere »... T’nag – Antares … Uhura – Farragut ...«
    Farragut? , dachte sie. Sie hatte zwar richtig gehört, aber das machte es noch lange nicht besser. Sie streckte sich nach oben, so dass sie über die Köpfe ihrer Mit-Kadetten sehen konnte. Endlich fand sie den, den sie suchte und bahnte sich ihren Weg aus der Menge. Als die Umstehenden den Ausdruck in ihren Augen bemerkten, beeilten sich die meisten, aus dem Weg zu gehen.
    Spock besprach sich mit mehreren anderen Offizieren und bemerkte nicht, dass sie sich näherte. Sie wartete ungeduldig auf das Ende der Besprechung und wartete tatsächlich exakt eine Minute. Ohne Zweifel hätte der Vulkanier das zu schätzen gewusst, aber Uhura hatte nicht die Absicht, ihn darauf hinzuweisen.
    »Commander – eine Minute? Wenn Sie mir etwas Zeit schenken könnten?«
    Ihre Blicke trafen sich und er bedachte seine Offizierskameraden mit einem kurzen Nicken. »Gentlemen, wenn Sie mich einen Moment entschuldigen würden?« Der Commander und die Kadettin gingen an die Seite. Spocks Haltung war vollkommen professionell.
    »Ja, Lieutenant?«
    Ihre Stimme klang ruhig und kontrolliert, aber in ihren Augen lag Feuer. »War ich nicht eine Ihrer besten Studentinnen?«
    »Das waren Sie in der Tat«, antwortete er ohne zu zögern.
    »Habe ich nicht die Note Gold für xenolinguistische Fähigkeiten in allen Kategorien, von konstruktiver Formulierung bis zu Klicken, Pfeifen und atmosphärischer Manipulation aller Arten bekommen? Habe ich der Akademie nicht den ersten Platz vor Kyoto und dem MIT beim linguistischen Einladungsturnier von Oxford eingebracht?«
    »Eine außergewöhnliche Leistung, ganz si...«
    Ungeachtet seines höheren Ranges unterbrach sie ihn ohne auch nur eine Hand zu heben. »Und habe ich nicht bei vielen Gelegenheiten ganz klar gesagt, dass mein Traum und

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