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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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der Grund für die vier Jahre harter Arbeit hier sind, dass ich auf der Enterprise Dienst tun möchte?«
    »Lautstark und wiederholt, vielleicht bis an den Rand der Besessenheit«, gab er zu. »Ihre Fähigkeit, das zu kommunizieren war Ihren Leistungen im Klassenzimmer ebenbürtig.«
    Uhura machte einen Schritt vorwärts. Jeder außer Spock hätte diese Bewegung als bedrohlich empfunden. » Und trotzdem werde ich der Farragut zugeteilt?«
    Die Zeit zwischen den beiden schien stillzustehen. Ein neutraler Beobachter, der die Konfrontation von weitem beobachtete, hätte erwartet, dass der vulkanische Commander die forsche Kadettin tadeln würde. Weniger für ihren zunehmend aggressiven Ton, aber dafür, dem Commander zu nahe gekommen zu sein. Die Konsequenzen sahen dagegen ganz anders aus.
    Spock sah weg. Es war unmöglich zu sagen, ob er dem laserscharfen Blick der Kadettin entgehen oder nur prüfen wollte, ob sie jemand beobachtete. Seine Stimme veränderte sich, er klang etwas weniger professionell, einen Tick weniger … vulkanisch. Seine Antwort ließ darauf schließen, dass ihm die aufgewühlte junge Frau nicht gleichgültig war. Nicht gleichgültig – und möglicherweise etwas mehr. Das konnte man an seinen Worten nicht erkennen.
    »Ich habe einfach«, murmelte er leise genug, so dass niemand anderer seine Worte hören konnte, »versucht zu vermeiden, dass es nach Begünstigung aussieht.«
    Sie kam noch einen Schritt näher, so dass sie schon fast in seiner Uniform steckte – aber nur fast. »Ach so .« Feurige Augen blickten auf das Plastikblatt, das er in der Hand hielt. Die Lücke zwischen beiden war kaum groß genug, um das dünne, leuchtende Blatt dazwischen in der Hand zu halten, ohne es zu zerknittern. »Ein einfacher Fehler der Personalabteilung. Passiert andauernd. Würde jeder verstehen. Ich bin auf der Enterprise .«
    Sie sahen sich einen Moment lang an. Ohne einen weiteren Kommentar fiel sein Blick auf die Anzeige auf dem Blatt. Ein Finger presste sich gegen das berührungsempfindliche Material.
    »Ja, ich glaube, das sind Sie.«
    Ein dünnes Lächeln überflog ihr Gesicht, als sie nickte, sich smart auf dem Absatz umdrehte und davonmarschierte, um den Transfer ihrer persönlichen Sachen zu überwachen. Commander Spock sah ihr nach und sein Blick folgte ihr etwas länger als nötig. Dann widmete er sich seinen bevorstehenden, wichtigen Aufgaben.
    McCoy brauchte nicht viel Zeit, um den richtigen Hangar zu finden. Das medizinische Zubehör wurde als lebenswichtiges Material betrachtet und war durch Vorhänge von weniger wichtigem Gut abgeteilt. Der Arzt mit seinem immer noch in tiefe Gedanken versunkenen Freund im Schlepptau warteten, bis ein Arbeiter eine schwere, mit Waren beladene Palette beiseite geschoben hatte. Er überflog in Windeseile die Inhalte mehrerer kleiner, eingefrorener Päckchen. Dann fand er, was er gesucht hatte. Eigentlich war es nicht ganz das richtige, aber weil sie keine Zeit hatten, das beträchtliche Lager durchzusehen, würde es genügen müssen. Unter Zeitdruck und in einer Notsituation zu funktionieren, das hatte McCoy als Arzt gelernt, sagte er sich, als er das Siegel von der Packung abzog und ihren Inhalt durchsuchte.
    Kirks Aufmerksamkeit wechselte zwischen seinem fieberhaft suchenden Freund und dem Gewirr aus Männern und Maschinen auf der anderen Seite des durchsichtigen Vorhangs hin und her.
    »Pille, was machen wir hier? Was sucht du?«
    »Ich suche nach der Lösung eines Problems in einer Lösung. Ich konnte dich nicht einfach so zurücklassen. Ah … das wird gehen.« Er zog einen Behälter aus der Packung und hielt ihn zwischen den Zähnen fest, während er die Verpackung eines Hyposprays aufriss. Er schob den kleinen Zylinder in die hintere Öffnung. Der Mechanismus des Geräts aktivierte automatisch den Inhalt des Behälters, den er seinem Freund umgehend in den Hals injizierte.
    »Au! Was zur Hölle war das?« Kirk griff nach dem Hypospray, aber McCoy hatte es schon wieder herausgezogen und war dabei, es wegzuwerfen.
    »Du wirst gleich die Sehkraft deines linken Auges verlieren.«
    Noch bevor der Arzt seinen Satz beendet hatte, lehnte sich Kirk nach vorne und blinzelte immer wieder mit dem besagten Auge. »Ja, ich bin ... das habe ich bereits.« Er richtete sich abrupt gerade auf, wölbte den Rücken und und beugte sich erneut nach vorn. »Was hast du mit mir gemacht ?«
    »Du wirst richtig böse Kopfschmerzen bekommen«, informierte ihn McCoy.
    Aufs Stichwort

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