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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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erschreckten Gesichtsausdruck amüsiert, den sie zeigte, als sie ihn erkannte.
    »Entschuldige, hör mal, ich muss mit dir reden.«
    Sie starrte ihn erstaunt an. »Ganz bestimmt nicht !«
    »Du musst mir zuhören!« Konnte sie die Verzweiflung in seiner Stimme nicht hören? Gab es keine Kommunikation in der Kommunikation?
    »Nein!«, weigerte sie sich entschieden. »Ich ›muss‹ dir gar nicht zuhören, James Kirk. Du darfst … nicht mal auf diesem Schiff sein. Wie bist du hier her gekommen?«
    »Später.« Er ging so nahe an sie heran, wie er sich traute. Seine Stimme wurde zu einem Schreien. Jetzt sahen alle im Raum ihn an. Einer der Offiziere hatte sich zur Seite gelehnt und flüsterte fieberhaft in ein Mikrofon. Kirk wusste, dass er nicht viel Zeit hatte. Sie würden ihn zurück in die Krankenstation bringen und wenn nicht McCoy, würde ihn ein anderer Arzt mit Sedativa vollpumpen.
    »Der Funkspruch von diesem klingonischen Gefängnisplaneten, was genau ...«
    Kirk war vielleicht verrückt, aber er machte keine Scherze.
    Sie starrte ihn angestrengt an. »... oh mein Gott, was ist mit deinen Händen passiert?«
    Er musste sie dazu bringen, ihm jetzt zuzuhören. »Wer?«
    »Deine Hände ...«
    Neben ihm teilte McCoy seine Aufmerksamkeit zwischen seinem Freund, der Kommunikationsoffizierin, die er bedrängte, und der Tür, in der immer noch kein Sicherheitsmann zu sehen war.
    Kirk wusste, dass die Zeit knapp wurde. »Wer ist für den Angriff auf die Klingonen verantwortlich?« Er lehnte sich zu ihr hinüber, egal, wie sie vielleicht reagieren würde. Es war ihm egal, wenn sie ihn wegschubste, so lange sie nur fachmännisch mit der Nachricht umging.
    »War das Schiff woluamsch?«
    Uhura schüttelte langsam den Kopf und runzelte die Stirn. Sie konnte an seinem Gesichtsausdruck erkennen, dass es Kirk bitter ernst war. »War das Schiff was?«
    »Was passiert mit meinem Mund?«
    »Ist deine Zunge taub?«, fragte der Arzt.
    Entsetzt, dass etwas so dummes Uhura davon abhalten könnte, ihn zu verstehen, fragte Kirk: »Taube Zunge?«
    »Das krieg’ ich hin«, versprach McCoy.
    »War das Schiff was?«, fragte Uhura und dachte schon, sie würde Kirk niemals verstehen.
    Er versuchte das Wort ganz langsam und klar auszusprechen: »Woluamsch?«
    »Was?«
    »Wolumamsch?«
    Dieses Mal konzentrierte sich die Kommunikationsspezialistin auf seine Lippenbewegungen. »Romulanisch?«
    Er nickte eindringlich. »J–a.«
    »Ja, es war romulanisch.«
    »Ja!«
    Es war nicht das Erdbeben, das Amanda Grayson aus ihrem Haus heraus auf die Veranda trieb. Es war die Erkenntnis, dass, was immer den Boden zum Beben brachte, etwas anderes war, als ein normales, seismisches Beben. Es rollte und ruckte nicht wie eine natürliche Störung. Statt dessen stieg das Zittern bis auf ein bestimmtes Maß und hielt an, stetig und ohne Variation. Sie ignorierte die kippenden Skulpturen, bebenden Möbel, die Risse, die die Wände augenblicklich automatisch zu reparieren versuchten und eilte nach draußen.
    In der Wüstenlandschaft fielen Felsen um und taumelten und sprangen braune und ockerfarbene Abhänge hinunter. Vorsprünge brachen ab, ebenso die inspirierenden Spitzen und Felsnadeln, die sie ihr ganzes Erwachsenenleben lang gekannt hatte. Sie zerkrümelten wie Stücke eines alten Kuchens. Und die ganze Zeit bebte der Boden unter ihr mit einer furchterregenden Konstanz.
    Mit all dem hätte sie fertig werden können. Alles hätte sie akzeptiert, wenn es als Erklärung dafür eine natürliche Ursache gegeben hätte. Aber im Schatz ihres gesammelten Wissens konnte sie nichts finden, das zu der riesigen Säule aus wirbelnder Energie passte, die sie in der Entfernung erkennen konnte. Rasendes Feuer schien sich in den Boden zu bohren, als wäre der vulkanische Felsboden nichts anderes als das vietnamesische Schlag , das Sarek so gerne aß.
    Sie legte den Kopf in den Nacken und folgte dem Lauf der Energiesäule nach oben in den klaren Himmel. Sie schien von einer unregelmäßigen Metallscheibe auszugehen, deren Proportionen und Details sie nicht erkennen konnte. Die Scheibe dagegen baumelte an einem auffallenden Metallfaden. Er musste einen beträchtlichen Durchmesser aufweisen, wenn er auf diese Entfernung zu sehen war. Das Haltekabel verschwand in hohen Wolken und der großen Distanz. Sein Ende war von ihrem Standpunkt vor ihrem Haus nicht zu erkennen.
    Wäre sie in der Lage gewesen, dem riesigen Kontroll- und Haltekabel des Bohrers zu seinem Ursprung zu

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