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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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folgen, hätte sie gesehen, dass es zu einem gigantischem Schiff mit ziemlich irrwitzigem Aussehen führte. Ähnlich von Sinnen war sein Captain, der gerade in der sichersten Sektion des riesigen Schiffes stand. Er sah zu, wie sein leitender Wissenschaftsoffizier den Extraktionsprozess überwachte.
    In einem kleinen, unermesslich starken Magnetfeld schwebte eine Anzahl von winzigen roten Kugeln. Sie waren die sichtbare Manifestation von dem, was sie in ihrem eigenen kleinen Kraftfeld in Schach hielten – winzig kleine Staubkörner des instabilsten Materials, das in der galaktischen Wissenschaft bekannt war. Als eine Isolationsnadel durch die umgebende Dämpfungsflüssigkeit drang, um Material aus dem inneren der Kugel zu extrahieren, erschien ein Unteroffizier und salutierte.
    »Captain Nero, die Bohrung hat begonnen.«
    Der Captain der Narada ließ durch keinerlei Regung erkennen, ob er zufrieden war. Er hatte die Hoffnung, dieses spezielle Gefühl noch einmal zu erleben, schon lange aufgegeben. Er ignorierte den Unteroffizier und wandte sich an den Wissenschaftschef.
    »Ich will, dass die Rote Materie in ein Kerngehäuse injiziert wird.« Unerbittlich und erwartungsvoll sagte er zu dem wartenden Offizier: »Benachrichtigen Sie mich, wenn wir Kerntiefe erreicht haben.«
    McCoy und Uhura versuchten beide Kirk einzuholen, aber er war zu schnell für sie – mental und körperlich. ›Als sie gerade vor dem Lift angekommen waren, in dem er verschwunden war, stürzte er bereits hinaus auf die Brücke. Mitglieder der Brückenbesatzung, die ihn nicht kannten, sahen den unerwarteten Ankömmling verwirrt an. Diejenigen, die den Eindringling kannten, blickten ihn entsetzt an. Unerlaubter Zutritt zur Brücke war ein Verbrechen, auf das allein schon Militärgericht stand. Kirk dachte nicht einmal an so etwas, als er auf den Kommandosessel zueilte.
    »Captain Pike! Die Energiewelle bei Vulkan ...!«
    Pike sah ihn ungläubig an. »Kadett Kirk? Wie sind Sie ...?«
    Der Lift entließ McCoy und Uhura auf die Brücke. »Es ist meine Schuld, Sir.« Während des Rennens von Kommunikation zwölf bis zur Brücke hatte der Arzt sich bereits mit der kürzesten medizinischen Karriere in der Geschichte der Sternenflotte abgefunden. »Ich habe ihn an Bord gebracht. Ich dachte es würde bei einer harmlosen und unbemerkten Episode bleiben. Wegen des Roten Alarms dachte ich, die Sternenflotte könnte jede verfügbare Hand gebrauchen. Ich habe ihm eine ...«
    Pike unterbrach ihn. »Ich will nicht wissen wie, ich will wissen warum?« Sein Blick durchbohrte Kirk und es war klar, dass der Kadett nur eine einzige Chance hatte, sich dem Captain zu erklären, bevor er für den Rest der Reise in eine Zelle gesperrt würde. »Nicht warum Sie an Bord sind, sondern warum Sie jetzt, in diesem Moment vor mir stehen und aussehen, als wären Sie gerade Ihrem eigenen Geist begegnet. Und«, fügte er hinzu, »Sie nennen mir besser einen verdammt guten Grund.«
    Kirk riss sich zusammen. »Ich habe die kompletten verfügbaren wissenschaftlichen Beschreibungen der Energiewelle bei Vulkan überprüft, die sich vor dem Notruf an die Sternenflotte ereignete. Die Parameter sind beinahe identisch mit einer ähnlichen Welle. Sie wurde gemessen, kurz bevor die Kelvin von einem romulanischen Schiff angegriffen wurde. Das war vor mehr als zwanzig Jahren – am Tag meiner Geburt, Sir. Das Phänomen wurde auch beschrieben als ›ein Gewitter im Weltraum‹. Sie wissen das selbst, Sir. Ich habe Ihre Dissertation gelesen. Von dem Schiff, das mit überragenden, fortschrittlichen Waffen ausgestattet war, hat niemand jemals mehr etwas gesehen oder gehört. Der Angriff auf die Kelvin ereignete sich an der Grenze zum klingonischen Raum. Und um dreiundzwanzig-hundert ereignete sich gestern Nacht ein Angriff, bei dem siebenundvierzig klingonische Warbirds von Romulanern zerstört wurden, Sir. Und es wurde berichtet, dass die Romulaner nur ein einziges Schiff hatten, ein riesiges.«
    Pikes finsterer Ausdruck passte sich seiner Stimme an. »Und Sie wissen von dem Angriff auf die Klingonen … woher?«
    Alle Augen richteten sich auf die bis jetzt stumm gebliebene Kommunikationsoffizierin. »Sir, ich habe diese Nachricht selbst abgefangen und übersetzt. Kirks Angaben sind korrekt.«
    Kirk machte einen Schritt vorwärts. An der Seite bewegte sich ein Lieutenant zu einem Schrank, in dem seine Waffe lag. Wenn man den aufgeregten Kadetten mit dem irren Blick ansah und anhörte, konnte man

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