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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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vulkanische Aktivität auslösen würden.« Er räusperte sich.
    » Es ist unsere Mission, die tektonischen Bewegungen zu bestätigen und ein Auge auf mögliche, gefährliche Kontinentalplattenbev… bewegungen zu haben. Weiterhin sollen wir bei der Evakuierung assistieren, wenn es nötig werden sollte.«
    In der Krankenstation legte die Besatzung letzte Hand an Triage-Vorbereitungen, während sie aufmerksam die Übertragung von der Brücke verfolgte. Keiner achtete besonders auf Kirk, der auf einer Liege ruhend die Informationen des Ensigns verfolgte.
    » Bitte gehen Sie die detaillierten Berichte sorgfältig durch, bevor wir ankommen«, endete Chekov. » Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.«
    Hinter Kirk kehrten zwei Techniker in ihr Labor zurück. »Ich frage mich, was eine solche Energiewelle auslösen könnte? Hört sich an, als ob die Sternenflotte glaubt, dass das mit den Schwierigkeiten zusammenhängt, die sie auf Vulkan haben.«
    Seine Kollegin nickte bedeutungsvoll. »Wäre ein ziemlich merkwürdiger Zufall, wenn nicht. Die Folgen einer unvorhersagbaren Gravitationsverzerrung auf den Weltraum sind nicht gerade meine Spezialität. Wenn das zusammenhängt, lass uns hoffen, dass es nur vorübergehend ist.«
    »Wenn das so ist«, schlussfolgerte ihr Begleiter, »dann werden wir nicht viel zu tun haben, wenn wir nach Vulkan kommen – was mir ganz gut gefallen würde.«
    »Den Vulkaniern sicher auch.« Der Kommentar der Technikerin kam von Herzen. Sie hatte noch nie einen Vulkanier gesehen und den neuen, gefeierten Wissenschaftsoffizier der Enterprise noch nicht getroffen. Seine Leute hatten den Ruf, kalt und distanziert zu sein – aber sie gehörten zur Föderation, genau wie die Menschen.
    Kirks Denkfähigkeit erholte sich zusammen mit seinem Körper. Während er still auf der Seite lag, war er zu den gleichen Schlüssen gekommen wie die beiden Techniker. Zweifellos dachte das jeder an Bord, der sich auch nur ein bisschen für Geowissenschaften interessierte. Die Instruktionen des Ensigns hatten alle Abteilungen angewiesen, sich mit den vollständigen Informationen die Vulkan übermittelt hatte, vertraut zu machen. Er schwang seine Beine von der Liege, auf der er sich ausgeruht hatte, ging zu einer unbemannten Konsole und rief die umfangreiche Datei auf.
    Alles schien klar und vernünftig. Die Energieanomalie, die folgenden tektonischen Störungen auf Vulkan, die damit verbundenen Kräfte – alles, was man in Anbetracht der Dringlichkeit erwarten konnte. Es war alles da – in den kalten elektronischen Fakten. Nach der verschachtelten Formulierung zu schließen, waren die Informationen vor der Übertragung aus dem Vulkanischen übersetzt worden. Ein Vorsatz, den er sich seit seinem ersten Jahr in der Akademie zu eigen gemacht hatte, schoss ihm ins Gedächtnis.
    »Um sicher zu stellen, dass man beim Ziehen von Schlussfolgerungen richtig liegt, ob im Labor oder im Kampf, sollte man immer darauf achten, mindestens einmal die Quellen-Informationen zu Rate zu ziehen.«
    Ein Gewitter im Weltraum. Wo hatte er nur eine solche Beschreibung einer Energiewelle schon einmal gehört?
    Nein das konnte nicht wahr sein! Oder doch? Kirk setzte sich schnell auf, viel zu schnell. Sein Kopf dröhnte und schmerzte genauso sehr wie die Frage, warum das so wichtig war ... er fragte sich, warum das Licht plötzlich so grell geworden war.
    Als stets besorgter Arzt kam McCoy herbei, um die Aufmerksamkeit der Assistenten von seinem ›Patienten‹ abzulenken. »Oh, gut, Jim, du bist wach. Wie fühlst du dich?« Kirk stöhnte vor Schmerzen, so dass sich spätestens jetzt wieder jeder im Raum an ihn erinnerte. Bevor McCoy seinen Freund wegen einer vermeintlichen Überreaktion zurechtweisen konnte, bemerkte er, wie groß seine Hände waren. »Guter Gott! Mann!«
    »Was?« Kirk wusste, dass etwas nicht stimmte. Er fühlte es, konnte es aber nicht sehen. Er hob seine Hände an – sie waren auf elefantöse Größe angeschwollen. »Was zur Hölle ist das?«
    »Eine Reaktion auf den Impfstoff, verdammt noch mal!«
    Was er hier vor sich sah, war eine übersetzte Datei. Wenn er das entsprechende Kommando eingab, würde der Monitor eine Kopie bereitstellen – aber es wäre immer noch die gleiche, übersetzte Version. Was war mit der Originalversion? Nicht, dass er in der Position wäre, irgendetwas auszurichten, aber ...
    Seitdem er einmal zum Spaß die Bedienungsanleitung für ein bestimmtes, antikes Auto auswendig gelernt hatte, war er

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