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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Isolation und die Bürde der Schande lasteten offenbar schwer auf dem Alten.
    »Aber lass uns einen Moment über andere Dinge nachdenken. Ich kann meine Neugier nicht im Zaum halten. Erzähle mir vom Rest der Mannschaft – von der ich annehme, dass sie an Bord der Enterprise war. Was ist mit Chekov, Uhura ...?«
    »Taktik und Kommunikation«, erzählte ihm Kirk.
    »Sulu?«
    »Er ist Steuermann, warum ?«
    »Doktor McCoy würde unser Treffen hier nicht als Zufall bezeichnen, sondern als Zeichen einer höheren Macht.«
    Kirk nickte: »Er würde sagen, es ist ein Wunder.«
    »Ja.« Spock wandte sich wieder Spekulationen zu. »Es könnte der Versuch des Zeitstroms sein, sich selbst wieder herzustellen. Wir wissen viel zu wenig über die Physik solcher Abweichungen, um Tatsachen festzustellen, und können nur raten, wie sie in einem größeren Kontinuum zusammenhängen. In unser beider Geschichte hat die gleiche Mannschaft in einer Krisenzeit den Weg auf das gleiche Schiff gefunden. Hierin liegt unser Vorteil. Es lässt ahnen, dass, was auch immer die Zukunft dieser Gegenwart bereithält, sie nicht völlig von meiner abweicht und die ultimative Katastrophe verhindert werden kann. Wir müssen darauf hoffen, dass die Ereignisse sich gegenseitig bekräftigen. Wir können nur von dieser Tatsache ausgehen.« Er drehte sich um und gestikulierte wild mit den Händen.
    »Wir müssen gehen. Die Zukunft wartet auf niemanden – auch nicht auf einen Vulkanier. Nicht weit von hier gibt es einen weitgehend automatisierten Außenposten. Das ist der Standort der unzureichenden Kommunikationseinrichtung, die ich bereits erwähnt habe. Ich versorge mich dort mit dem notwendigen Minimum, um meine bedauernswerte Existenz zu unterhalten. Ich hatte keine Hoffnung meine Welt zu retten und wollte das Paradoxon – meine Anwesenheit in dieser unbekannten Gegenwart – nicht noch vergrößern. Darum habe ich mich weitgehend von der Station und seinen wenigen Bewohnern ferngehalten. Paradoxerweise – wenn ich diesen Term weiter verwenden darf – hat meine Isolation dazu geführt, dich zu finden. Wie ich schon sagte, vielleicht versucht die Zeit sich selbst zu heilen.
    Ich kann in dieser Zeitlinie nichts mehr für Vulkan tun, aber ich kann nicht tatenlos zusehen, wie Nero eure Zukunft zerstört. Vielleicht können wir beide ihn immer noch aufhalten.« Er legte seine Hand kurz auf Kirks Schulter. »Es war schon einmal so und es kann wieder so sein.«
    Kirk dachte nach. Er wollte diesem faszinierenden, merkwürdigen und rätselhaften Wesen folgen, das darauf bestand, dass es aus der Zukunft kam. Das hieß aber nicht, dass er nicht auch einige Fragen hatte.
    »Wo du herkommst – in deiner Zukunft – habe ich da meinen Vater gekannt?«
    Spock antwortete ohne zu zögern. »Ja. Du hast oft über ihn gesprochen und gesagt, er wäre der Grund gewesen, warum du der Sternenflotte beigetreten bist. Er war, so weit ich weiß, sehr stolz auf deine Erfolge.«
    »Das bedeutet – ich muss etwas erreicht haben, außer zu Gefängnis verurteilt zu werden.«
    Spitz gebogene Augenbrauen zogen sich zusammen. »Gefängnis, Jim?«
    Kirk winkte ab. »Es ist nichts. Wenigstens hoffe ich, dass es sich als nichts herausstellt. Aber das hängt von der Zukunft ab, nicht wahr? Die Zukunft, die vor uns liegt und die wir versuchen zu beeinflussen.«
    »Die Zukunft, die wir beeinflussen müssen«, korrigierte ihn Spock. »Sonst wird es keine geben. Nicht für dich, nicht für deinen Vater, für niemanden.«
    Kirk versuchte immer noch, sich vorzustellen, wie sein Leben ausgesehen hätte, wenn sein Vater vor Jahren nicht umgekommen wäre, als er versuchte Nero aufzuhalten. Er wischte sich mit dem Ärmel über die Augen.
    »Ich bin für das verantwortlich, was dich traurig stimmt«, kommentierte Spock sofort. »Das war niemals meine Absicht. Eines solltest du wissen: Er war sehr stolz, als er miterlebt hat, dass du Captain der Enterprise wurdest.«
    Captain . Darum hatte Spock ihn so angesprochen, als sie sich das erste Mal trafen. Es war immer noch schwer zu begreifen.
    Noch schwerer wäre es für den anwesenden Spock gewesen, wenn er die Geschichte des jetzigen James Kirk gekannt hätte.
    »›Captain‹? Bist du sicher?«
    Spock nickte. »Eines Schiffes, auf das wir dich so schnell wie möglich zurückbringen müssen. Wenn wir nicht die Hoffnung verlieren wollen, Nero doch noch aufzuhalten.«

VIERZEHN

    Es war still auf der Brücke. Jeder Offizier und jeder Flüchtling

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