Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
Schiff wird nicht repariert«, antwortete Inyx.
    Die Gesichtsausdrücke des Außenteams, die gerade eben noch voller Bewunderung über die Schönheit der Stadt gewesen waren, wichen überraschten und empörten Mienen. Hernandez spürte, wie sich ihr eigenes Gesicht vor Zorn verhärtete, doch sie zwang sich dazu, sich zu entspannen und diplomatisch zu bleiben. »Wir würden von Ihnen natürlich keine Arbeit erwarten. Sie haben offensichtlich erstaunliches Ingenieurspotential. Wenn Ihr Volk uns nur dabei helfen könnte, einige Teile herzustellen ...«
    »Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt«, unterbrach Inyx. »Wir werden Ihnen nicht bei der Wiederherstellung Ihres Raumschiffes helfen.«
    Langsam begann Hernandez’ Temperament mit ihr durchzugehen. »Könnten Sie nicht wenigstens ein Subraumsignal zur Erde schicken, damit ein anderes Schiff herkommen und uns abholen kann?«
    »Wir haben diese Möglichkeit«, erwiderte Inyx. »Aber das werden wir ebenfalls nicht tun. Als Ihr Schiff auf dem Weg hierher war, wurden mehrere Warnungen über Subraum abgegeben, aber nicht beachtet.«
    Fletchers Stimme nahm einen defensiven Tonfall an. »Unser Subraumempfänger ist beschädigt«, sagte sie, während die schwebende Scheibe durch einen weiteren Tunnel sauste. »Wir können keine Signale über den Subraum senden oder empfangen.«
    »Ja«, sagte Inyx. »Das haben wir bemerkt, als wir einen ausführlicheren Scan Ihres Schiffes durchführten. Es war der einzige Grund, warum wir Sie ohne Eingreifen näher kommen ließen.«
    Die Brise, die ihren Flug begleitete, fühlte sich für Hernandez nach der Hitze des Tages gut an, aber sie war zu aufgebracht, um sie wertzuschätzen. »Was wollen Sie damit sagen? Dass Sie uns zerstört hätten, wenn unsere Kommunikationssysteme funktionstüchtig gewesen wären?«
    »Nein«, antwortete Inyx. »Wahrscheinlich hätten wir Sie in eine andere Galaxie versetzt, eine die relativ frei von intelligenten Lebensformen ist, aber in der Lage wäre, Ihre Leben zu erhalten.« Während die Scheibe um eine lange, seichte Kurve glitt, fuhr er fort: »Seit vielen Ihrer Jahrtausende haben wir in Abgeschiedenheit gelebt. Als die lokalen Lebensformen in den vergangenen Jahrhunderten dann damit begannen, zu den Sternen zu reisen, haben wir unsere Energiesignaturen getarnt und Scans unserer Welt blockiert, um unsere Ungestörtheit zu schützen. Augenscheinlich waren unsere Bemühungen ungenügend.«
    Major Foyle blaffte: »Sie wollten uns also in eine andere Galaxie versetzen?« Er wollte einen Schritt auf Inyx zu machen, wurde aber von Hernandez zurückgehalten. »Warum uns nicht zurück zur Erde schicken?«
    »Sie davon abzuhalten, hierher zu kommen, hätte lediglich Ihr Interesse geweckt«, antwortete Inyx. »Ihre Neugier hätte Ihre unweigerliche Rückkehr bewirkt und andere wären Ihnen gefolgt. Das konnten wir nicht zulassen. Wenn wir Ihnen jetzt, da Sie hier waren, gestatten würden, zu gehen, käme das einer ebenso großen Gefahr für uns gleich. Aus diesem Grund können wir Ihnen nicht erlauben, irgendwelche Signale zurück zu Ihren Leuten zu senden.«
    Kochend vor Wut fragte Foyle: »Und warum töten Sie uns dann nicht einfach?«
    »Wir werden kein intelligentes Leben zerstören«, sagte Inyx. »Aber wir müssen unsere Ungestörtheit schützen. Allein die Tatsache, dass Sie Ihre Entdeckung unserer Welt nicht preisgeben können, hat mich in die Lage versetzt, das Quorum in Ihrem Namen um Nachsichtigkeit zu bitten.«
    Die schwebende Platte hielt vor einem Turm an und begann einen senkrechten Aufstieg in schwindelerregender Geschwindigkeit. Ein leichter Anflug von Höhenangst ließ Hernandez zittrige Knie bekommen, aber Fletcher und Foyle griffen sich jeder einen ihrer Arme, um sie zu stützen. Dann bewegte sich die Scheibe wieder vorwärts und dockte an einem Dachgarten an, der zu einem weiten Innenraum mit offenen Geschossen, Oberlichtern und Glaswänden führte, die Panoramaussichten boten.
    Inyx stieg von der Scheibe und geleitete das Außenteam mit einem Wink seines beunruhigend langen Arms und der welligen Finger in die Dachwohnung. »Ich hoffe, dass Sie Ihre neuen Unterkünfte befriedigend finden«, sagte er. »Wir haben uns mit Ihrem Schiffs-computer verbunden, um uns mit Ihren ernährungsbedingten und anderen biologischen Erfordernissen vertraut zu machen. Dieser Raum ist dementsprechend eingerichtet worden.«
    »Das hübscheste Gefängnis, das ich je gesehen habe«, erwiderte

Weitere Kostenlose Bücher