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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Einstellungen geändert hatte, ergänzte sie: »Und wir befinden uns im Inneren des Zerstreuungsfeldes, darum messen unsere Scanner nichts.«
    Hernandez betrachtete die Landschaft um die Metropole. »Keine Straßen. Als ob dieser Ort keine Geschichte hätte.«
    Major Foyle fragte: »Wovon reden Sie?«
    »Eine Stadt dieser Größe entsteht nicht auf aus dem Nichts heraus«, erklärte Hernandez. »Städtische Zentren sind Knotenpunkte für Handel, Industrie und Reisen. Selbst in einer Gesellschaft, die schon lange das Zeitalter des Bodenreisens hinter sich gelassen hat, kann man Überreste alter Straßen finden, die zu einer Stadt dieser Größe führen.«
    »Ganz zu schweigen von der Infrastruktur«, meinte Fletcher. »Ich kann keine Hinweise auf zivile Konstruktionen außerhalb der Stadt entdecken. Keine Bewässerungs- oder Abwassersysteme, keine Energieversorgung, keine Kommunikationsverbindungen.«
    »Ich bin mir sicher, dass das alles höchst faszinierend ist, Captain«, sagte Major Foyle, »aber ich muss im Moment nur eines wissen: Gehen wir weiter oder kehren wir um?«
    Hernandez nickte in Richtung der Stadt. »Wir gehen weiter, Major. Wir müssen nachsehen, ob jemand zu Hause ist.«
    »Dann gehen wir besser los«, sagte Foyle und zeigte auf den kilometerlangen Schatten der Stadt, der in ihre Richtung fiel. »Es wird langsam dunkel.«
    Hernandez blickte zur blendend orangefarbenen Sonnenkugel, die sich langsam zum Horizont senkte. »Los geht’s«, erwiderte sie und ging voran.
    Ihre Offiziere folgten ihr als Gruppe, während Foyle seinen MACOs schweigend mit Handsignalen bedeutete, eine Dreiecksformation um das Team der Columbia zu bilden.
    Obwohl die fremdartige Stadt immer noch drei Kilometer entfernt war, ragte sie hoch über den wilden Ebenen auf, ein kompliziertes Juwel, das wie eine Festung der Ordnung und Autorität inmitten des puren Chaos der Natur stand. Hernandez’ Bewunderung für die strenge Schönheit der Stadt wurde durch den Kontrast mit der sturmgepeitschten Himmelskuppe in der Ferne noch gesteigert.
    Fletcher schien der majestätischen weißen Metropole eher zu misstrauen, denn sie fragte Hernandez: »Was machen wir, wenn sie verlassen ist?«
    »Eine Flagge aufstellen«, sagte Hernandez. Es war nur ein halber Scherz.
    Immer noch argwöhnisch erwiderte Fletcher: »Und wenn sie nicht verlassen ist?«
    »Dann versuchen wir es mit ,Hallo‘ und schauen, wie es weitergeht.«
    »Was für ein Plan«, witzelte Fletcher. »Mit leeren Händen an ihrer Vordertür aufzutauchen. Vielleicht hätten wir ein Geschenk mitbringen sollen.«
    Hernandez grinste und spielte mit. »Was zum Beispiel?«
    »Keine Ahnung«, antwortete Fletcher. »Einen leckeren Auflauf vielleicht. Oder einen Korb voller Muffins. Jeder mag einen Korb voller Muffins.«
    »Ich werde dafür sorgen, dass das von jetzt an auf der Erstkontakt-Checkliste steht«, sagte Hernandez. »Phasenpistolen, Universalübersetzer, Erste-Hilfe-Kasten und ein Korb voller Muffins.«
    Fletcher zuckte mit den Schultern. »Kann nicht schaden.«
    Die leichte Neigung machte den Marsch zur Stadt unbeschwert und während sie weiterliefen, wurde die Gruppe schneller.
    Hernandez seufzte und murmelte: »Seien Sie verdammt, Fletcher.« Als sie den bestürzten Gesichtsausdruck des Ersten Offiziers bemerkte, ergänzte sie: »Jetzt kann ich nicht mehr aufhören, an Blaubeermuffins zu denken. Vielen Dank.«
    »Meine Arbeit hier ist getan«, sagte Fletcher.
    Es verging eine halbe Stunde, bis wieder jemand etwas sagte.
    Als das Außenteam den letzten Hügel erklommen hatte, der zwischen ihnen und der Stadt lag, sahen sie, dass die Metropole den Boden nicht berührte. Die Mitte ihrer konvexen Unterseite schwebte mehrere Dutzend Meter über dem Boden. Es war, wie unter einer riesigen schwebenden Metallschüssel zu stehen. Hernandez konnte keine Möglichkeit entdecken, ihre Oberfläche zu erreichen.
    Pembleton reckte seinen Hals und starrte nach oben auf den Rand der Stadt. »Na, das ist ja toll.«
    Fletcher sagte zu Hernandez: »Wir könnten darunter herlaufen. Vielleicht gibt es irgendwo an seiner Unterseite einen Zugang.«
    Karl Graylock, der kein einziges Wort gesagt hatte, seit er vor mehreren Stunden heruntergebeamt war, schaute durch sein Fernglas und schüttelte den Kopf. »Nein. Die Unterseite hat keine Öffnungen, Captain.«
    Hernandez sah, wie Ensign Valerian etwas an den Einstellungen ihres Kommunikators veränderte. »Sidra. Haben Sie etwas?«
    Valerian schüttelte

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