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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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gesprenkelten Falten grüngrauer Haut zwischen seinem Gesicht und seiner Brust. »Sie sind gekommen, um nach Hilfe zu suchen.«
    »Ja«, sagte Hernandez. »Unser Schiff ...«
    »... wurde bei einem Kampf beschädigt«, unterbrach Inyx. »Wir haben Sie seit diesem Vorfall beobachtet und Ihre Ankunft bemerkt.«
    Hernandez warf Fletcher und Foyle einen verwirrten Blick zu, bevor sie Inyx antwortete. »Sie haben uns während der zwölf Jahre langen Reise beobachtet?«
    »Ja«, antwortete Inyx. »Wünschen Sie, Axion zu betreten?«
    Seine beiläufige Antwort auf ihre Frage und die sachliche Art, mit der er seine Einladung ausgesprochen hatte, warfen Hernandez konversationsmäßig aus dem Gleichgewicht. »Ja, das würden wir gerne«, antwortete sie schließlich. »Deswegen sind wir hier.«
    »Ein Zugang wird ausgedehnt«, sagte Inyx. Er hob einen Arm und wackelte mit einem seiner bandartigen Finger nach oben. Hernandez und ihr Team sahen auf und bemerkten einen zylindrischen Schacht, der an der scheinbar lückenlosen Unterseite der Stadt aufgetaucht war und sich ihnen nun schnell näherte. Trotz seiner unleugbaren Masse berührte er den Boden ohne ein Geräusch oder eine Vibration. Inyx ging darauf zu. Hernandez zögerte einen Moment, bevor sie ihm folgte. Foyle und Fletcher stellten sich auf ihre rechte und linke Seite, während sich das Außenteam hinter ihnen positionierte.
    Ein kleiner Punkt erschien auf der silbrig-weißen, metallischen Oberfläche des Schachts und öffnete sich wie eine Iris zu einem Durchgang, der breit genug war, um das Außenteam zu dritt hindurch zu lassen. Das Innere des Zylinders leuchtete orange. Inyx trat als Erster hinein und bewegte sich dann an die linke Seite der Öffnung, um den anderen den Zugang zu ermöglichen. Sobald alle hineingegangen waren, schloss sich die Öffnung wieder.
    Hernandez stand neben Inyx und betrachtete sein ausdrucksloses Gesicht. Sie spürte ein unpassendes Bedürfnis, Smalltalk zu betreiben. »Man nennt unsere Spezies Menschen«, sagte sie.
    »Das wissen wir«, erwiderte Inyx. »Sie sind eine von vielen Spezies in diesem Teil der Galaxis, die vor Kurzem Raumfahrtfähigkeiten entwickelt haben – ein Vorkommnis zweifelhaften Werts.«
    Sie verbarg ihre Beunruhigung über die möglichen Bedeutungen seiner Bemerkung und fragte: »Wie nennt man Ihr Volk?«
    »Caeliar. Der Einfachheit halber können Sie es in der Substantivform im Singular oder Plural gebrauchen und auch als Adjektiv.«
    Über ihnen zog sich die Spitze des Zylinders zurück und gab den Blick auf den späten Abendhimmel frei. Dann verschwanden die Wände des Zylinders und Hernandez sah, dass sie, Inyx und das Außenteam sich am Rande einer atemberaubenden Stadt befanden.
    Unter dem Bollwerk erstreckten sich breite, sich bewegende Straßen, die von hochaufragenden Türmen eingerahmt waren, die aussahen wie Skizzen aus Stahl und Glas. Große vertikale Säulen erhoben sich Seite an Seite Hunderte Meter über der Stadt. Sie waren kunstvoll mit sich wiederholenden Mustern verziert, als ob sie aus Platin und Spinnweben gefertigt waren.
    »Es ist wunderschön«, flüsterte Fletcher über Hernandez’ Schulter.
    »Dies ist Axion«, sagte Inyx. »Unsere Hauptstadt.«
    Unter ihren Füßen löste sich die Aufzugsscheibe, die sie von der Oberfläche gehoben hatte, von Axions Boden und trieb aufwärts. Dann schoss sie, ohne ein Gefühl für die Beschleunigung zu vermitteln, vorwärts in die Stadt, die ihr gewaltiges, gewölbtes Fundament ausfüllte. Schluchten aus glänzendem Metall und überirdischem Licht rasten vorbei. Die Scheibe durchquerte einen runden Tunnel, der durch den Fuß eines Wolkenkratzers gebaut war, und flog dann unter einem Geflecht luftiger, offener Gehwege hindurch, die den gähnenden Raum zwischen zwei Gebäudegruppen überbrückten. Gewisse Bereiche der Metropole waren mit üppiger Vegetation bewachsen, einiges davon wild, anderes kunstvoll geplant. Lichter funkelten lebhaft in den Türmen, während die Nacht endgültig von der Stadt Besitz ergriff.
    Während die schwebende Platte das Außenteam tiefer nach Axion hineinbrachte, fragte Hernandez Inyx: »Was ist unser Ziel?«
    »Ihre Unterkünfte«, antwortete Inyx.
    »Nach dem Tag, den wir hatten, könnte ich wirklich etwas Erholung gebrauchen«, sagte Hernandez. Ein Blick zu ihrer Gruppe zeigte keine Einwände. Sie sah zurück zu Inyx und fuhr fort: »Wann können wir mit jemandem über die Reparatur unseres Raumschiffes sprechen?«
    »Ihr

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