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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Sonnenlicht schimmerte.
    Sie waren von den Türmen der Stadt umgeben und durch Lücken zwischen den Platintürmen erblickte Hernandez flüchtig zerklüftete Berggipfel im Westen. Pfirsichfarbene Wolken jagten über den Himmel.
    »Es ist wirklich eine wunderschöne Stadt«, sagte Fletcher.
    Hernandez gestattete sich ein erschöpftes Lächeln. »Nett für einen Urlaub. Doch ich möchte hier nicht leben müssen.«
    Ihre Kapsel berührte die Oberfläche des Wassers, ohne sie zu kräuseln. Die tanzenden Lichtflecken auf dem windgepeitschten Wasser verwandelten sich in das schwache Schimmern reflektierter Beleuchtung auf einer festen, matten Oberfläche. Die Kapsel selbst löste sich auf und verschwand in der heißen Sommerluft.
    Fletcher ging voraus und betrat einen sich ausbreitenden Platz, der mit weißem Marmor gepflastert war. Massige Granitskulpturen und riesige, blühende Pflanzen stellten fremdartige Kreaturen dar, die der Captain nie zuvor gesehen hatte.
    An seinem anderen Ende, flankiert von dichtgewachsenen Bäumen, befand sich ein rechteckiges, reflektierendes Becken. Seine Oberfläche war ruhig und schwarz und gab die rasiermesserscharfe Spiegelung der Umgebung wieder. An seinem entferntesten Ende stand ein großer, dickstämmiger, herabhängender Baum auf einer breiten Erdinsel, deren moosbewachsenes Ufer bis auf einen Meter an die niedrige Wand heranreichte, die an das Becken grenzte.
    Der Rest des Außenteams hatte sich auf der Miniaturinsel im Schatten des Baumes versammelt. Sie hockten darunter wie Primaten, die misstrauisch ihren Baumunterschlupf verließen.
    Fletcher und Hernandez hüpften über den schmalen Kanal auf die Insel des Baumes und schlüpften in die Mitte der Gruppe. Der Captain verschränkte die Arme vor den angewinkelten Knien. »Was haben wir herausgefunden?«
    Bevor jemand antworten konnte, fragte Major Foyle: »Captain, sind Sie sicher, dass wir hier ungestört sind?«
    »Warum sollten wir das nicht sein, Major?«
    Er warf den anderen MACOs einen Blick zu und erwiderte: »Was, wenn wir überwacht werden?«
    Fletcher überdachte die Frage. »Wenn die Caeliar mithören wollen, ist es wahrscheinlich egal, wo in der Stadt wir uns befinden.«
    »Dann sollten wir vielleicht nicht mündlich planen«, sagte Foyle. »Vielleicht sollten wir alles aufschreiben und es danach zerstören.«
    Hernandez atmete scharf aus. »Sie kennen die Erde, sie haben sich Zugang zu den Computern der Columbia verschafft und sie sprechen unsere Sprache ohne Übersetzungsgerät. Ich bin mir sicher, dass sie auch unsere Schrift lesen können. Also lassen Sie uns einfach damit anfangen, in Ordnung?«
    »Wie Sie wünschen, Captain«, sagte Foyle. »Aber ich protestiere gegen dieses unnötige Risiko für die Sicherheit unseres Vorhabens.«
    »Zur Kenntnis genommen«, sagte Hernandez, in der Hoffnung, dass sich Foyles Paranoia zum letzten Mal gezeigt hatte. »Sie haben zuerst gesprochen, also warum geben Sie nicht als Erster Ihren Bericht ab? Wie ist unser Zugang zu der Stadt der Caeliar?«
    »Fast unbegrenzt«, sagte Foyle und nickte seinem Stellvertreter Yacavino zu, damit dieser fortfuhr.
    »Unsere Männer konnten unseren Wohnturm problemlos verlassen und betreten«, sagte Yacavino. »Die Caeliar gewährten uns ohne Durchsuchung oder Befragung den Zugang zu einer Reihe von Plätzen, sowohl innen als auch außen.«
    Hernandez nickte. »Gut. Wenigstens haben wir Mobilität.«
    »Bis sie sich dazu entscheiden, sie uns wegzunehmen«, bemerkte Sergeant Pembleton. »Sie müssen nichts anderes tun, als unsere durchsichtigen Aufzüge abzustellen und wir sind in diesem Vier-Sterne-Käfig gefangen.«
    »Ein Problem nach dem anderen«, sagte der Captain. Sie sah zu ihrem Ersten Offizier. »Veronica, was haben Sie und Dr. Metzger über unsere Gastgeber herausgefunden?«
    Fletcher hob ihre Augenbrauen und runzelte die Stirn, als ob sie ihren eigenen Bericht schwer zu glauben fand. »Sie können die Gestalt verändern.«
    Metzger ergänzte: »Und sie können sich in Nebel oder Flüssigkeit verwandeln.«
    »Die Gestalt verändern?« Hernandez warf Metzger und Fletcher einen fragenden Blick zu. »Könnten Sie sich etwas genauer ausdrücken?«
    Die Chefärztin der Columbia schob ihren kurzen, grauen Pony aus dem Gesicht und erwiderte: »Ich habe gesehen, wie sie größer und kleiner wurden, sich von Zweibeinern zu Vierbeinern veränderten – einer von ihnen schien sich sogar einen Spaß daraus zu machen, uns zwei bis ins letzte Detail

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