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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Verlust«, sagte Hernandez mit einem Lächeln. »Kiona, haben Sie etwas gesehen, dass wir benutzen könnten, um eine Subraumnachricht zurück zur Erde zu schicken oder wenigstens ein Signal zum Schiff?«
    Thayer schüttelte den Kopf. »Nichts. Ich habe versucht, meinen Handscanner zu benutzen, falls sich das Zerstreuungsfeld nicht in die Stadt selbst erstreckt, aber ich glaube, dass die Caeliar seine Energiezelle entladen haben. Seit gestern ist er tot.«
    »Überprüfen Sie Ihre Geräte« sagte Hernandez. »Waffen, Handscanner, alles. Schnell.«
    Hernandez inspizierte ihre eigene Ausrüstung, während der Rest des Teams das Gleiche tat. Eine Minute später sahen sich alle mit einem ähnlich nervösen und verdutzten Gesichtsausdruck an. Die Nachfrage des Captains war beinahe rhetorisch. »Alle entladen?« Jedermann nickte.
    Fletcher steckte ihren Handscanner zurück in die Gürteltasche. »Captain, es ist fast drei Tage her, seit wir das Schiff kontaktiert haben. Wenn wir uns nicht heute bis 1600 bei ihnen melden ...«
    »Ich weiß«, sagte Hernandez. »Sie haben Befehl, den Orbit zu verlassen.« Sie starrte voll Abscheu auf die schimmernde Stadt. »Allerdings können sie das nicht, weil die Caeliar sie hier festhalten.« Sie seufzte. »Ich schätze, wir können nur hoffen, dass el-Rashad den Befehlen folgt und nicht versucht, ein Rettungsteam runterzuschicken.« Sie begann, mit einer Hand einen Dreckhaufen in der Mitte der Gruppe zu glätten. »So viel zur Faktenfindung. Dann wollen wir mal daran arbeiten ...«
    »Eines noch, Captain«, sagte Major Foyle. »Es dürfte Sie interessieren, dass die Caeliar niemals schlafen.«
    Diese Neuigkeit ließ die Gruppe verstummen.
    Der Captain blinzelte langsam. »Niemals?«
    »Vorausgesetzt, dass sie mir die Wahrheit gesagt haben«, erwiderte Foyle. »Ich dachte mir, da sie ja so hilfreich sind, könnte ich auch fragen, wie viel Schlaf sie brauchen und wie oft. Da haben sie es mir gesagt.«
    »Na, das sind doch wundervolle Neuigkeiten«, sagte Hernandez mit sanftem Sarkasmus. »Einen Moment lang habe ich befürchtet, dass unsere Flucht zu leicht werden würde. Danke, dass Sie mich in dieser Hinsicht beruhigt haben.«
    Foyle senkte sein Kinn in der Andeutung eines Nickens. »Gern geschehen.«
    »Dann sollten wir jetzt über ...«
    Private Steinhauer unterbrach mit einem Flüstern: »Captain.« Alle sahen den MACO an, der mit seinem Blick nach links, in Richtung des reflektierenden Beckens wies. »Wir haben Gesellschaft.«
    Die Gruppe drehte sich zum Becken um. In seiner Mitte erhob sich Inyx aus dem schwarzen Wasser, ohne eine Welle auf der Oberfläche oder einen Tropfen Flüssigkeit auf seiner Person zu hinterlassen. Er stieg mit einer perfekten Ökonomie der Bewegung auf unheimliche Weise empor. Dann, sobald sein Körper vollständig aufgetaucht war, schwebte er über dem Becken, augenscheinlich ohne Kontakt zum Wasser. Hernandez fand den Anblick ziemlich unwirklich.
    Während er sich der Bauminsel näherte, breitete er seine langen, schlaksigen Arme aus und gestikulierte mit seinen rankenähnlichen Fingern die Nachahmung einer Begrüßung. »Hallo nochmal«, sagte er zu dem Außenteam. »Geht es Ihnen gut? Benötigen Sie irgendetwas?«
    Hernandez trat aus dem gesprenkelten Schatten des Baumes, um den Caeliar am Rand der winzigen Insel zu treffen. »Abgesehen von unserer Freiheit und einem Weg, um unser Schiff und unsere Heimat zu kontaktieren? Nein.«
    Seine Nachfrage und ihre Erwiderung waren bereits ein Ritual geworden. Seit der Ankunft des Außenteams hatte Inyx sie zweimal am Tag besucht, hatte immer die gleiche nichtssagende Frage gestellt und die gleiche spitze Antwort erhalten. Es schien ihn nicht zu stören.
    »Ich habe wichtige Neuigkeiten«, sagte Inyx. »Das Quorum hat zugestimmt, Ihnen eine Audienz zu gewähren, Captain. Das ist eine beispiellose Wende der Ereignisse.«
    Fletcher murrte hinter Hernandez: »Hat ja lange genug gedauert. Sie bitten schon seit drei Tagen darum, sie zu sehen.«
    Der Captain ignorierte die Beschwerde ihres Ersten Offiziers und fragte Inyx: »Wann wollen sie mich sprechen?«
    Inyx steckte eine schlängelnde Hand nach ihr aus. »Jetzt, Captain.«
    Im Herzen Axions, verborgen durch einen Ring fein ineinander verzahnter Türme und geschmückt mit vereinzelten Strahlen des spätnachmittäglichen Sonnenlichts, stand eine einschüchternde, riesige Pyramide aus dunklem Kristall und makellosem Metall: die Halle des Quorums.
    Inyx stand am

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