Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
in meinem Labor. Wir haben einen Durchbruch.«
    Ein Großteil des Außenteams der Titan versammelte sich um Christine Vale, als sie sich in ihrem gemeinsamen Speiseraum zu einem späten Frühstück niederließen, das ihnen von den Caeliar bereitgestellt worden war.
    Für die humanoiden Mitglieder des Teams bestand das Mahl aus Pfannkuchen, Früchten, Nüssen und Saft. Auf Ensign Torvigs Teller stapelten sich jedoch frisches Gras, eine Auswahl roher Wurzeln und eine bunte Mischung Wildblumen.
    Das eine Teammitglied, das beim Frühstück fehlte, war Dr. Ree. Er hatte von den Caeliar eine Sondererlaubnis für den Besuch der Planetenoberfläche bekommen. Dort wurde ihm gestattet, Beutetiere zu jagen, da er sich nicht von der vegetarischen Diät ernähren konnte, auf die die Caeliar innerhalb der Grenzen ihrer Stadt bestanden.
    Chief Dennisar und Lieutenant Sortollo schlangen ihre hohen Stapel Pfannkuchen genussvoll hinunter. Vale arrangierte die zwei auf ihrem Teller solange neben den Obststücken, bis es ihr gefiel. Sie stieß Tuvok an. »Reichen Sie mir bitte den Sirup.«
    Er gab ihr einen kleinen Keramikkrug, und sie goss ein wenig der bernsteinfarbenen Flüssigkeit auf eine Stelle des Tellers, die sie leer gelassen hatte. Dann schnitt sie ein kleines Stück Pfannkuchen ab, spießte es auf ihre Gabel auf, tunkte es in die klebrige Flüssigkeit und probierte es. Es schmeckte zwar eher wie Kleehonig, aber dennoch ganz gut.
    Ihr gegenüber stocherte Deanna Troi in ihrem Frühstück herum, ohne jedoch viel davon zu essen. »Wie war das Treffen mit dem Quorum?«, fragte Vale.
    »Sie sind nicht daran interessiert, zu verhandeln, wenn Sie das wissen wollen«, sagte Troi. Dann verzog sie schmerzvoll das Gesicht und schaute schnell in eine andere Richtung. Vale nahm sich vor, Ree damit zu beauftragen, Troi nach seiner Rückkehr zu untersuchen.
    Nur um »Ich hatte recht« sagen zu können, kann ich sie nicht sterben lassen, dachte Vale.
    »Also gut, wir wissen, dass sie allem, was wir sagen, zuhören«, sagte Ranul Keru. »Und sie beobachten uns die ganze Zeit. Wie also sieht unsere Strategie aus?«
    Vale schluckte einen weiteren Bissen des sirupgetränkten Pfannkuchens hinunter. »So, wie sie es uns an der Akademie beigebracht haben«, sagte sie. »Das Tanis-Szenario.«
    Keru warf ihr einen Blick zu, der deutlich machte, dass er die Anspielung verstanden hatte. Das Tanis-Szenario war nach einem Plan benannt worden, der Sabotage als Ablenkung einsetzte, um etwas zu stehlen oder ein Schiff wiederzuerlangen, um eine schnelle Flucht aus feindlichem Territorium zu ermöglichen.
    »Okay«, sagte er. »Angenommen, Sie haben recht. Dann stecken wir aber immer noch in einer Pollux-IV-Situation.«
    »Das stimmt«, sagte Vale, der klar war, dass der Sicherheitschef davon sprach, dass sich die Titan in der Gewalt der Caeliar befand. »Aber die Sternenflotte hat damals durch Rumsitzen auch keine Lorbeeren geerntet und ich finde, wir sollten jetzt nicht damit anfangen.« Mit anderen Worten, wir werden hier rauskommen, egal, was es kostet.
    Lieutenant Sortollo beugte sich vor und sah an Chief Dennisar vorbei zu Vale. »Sir? Vielleicht sollten wir noch keine Pläne schmieden, bis wir wissen, ob der Captain etwas vorhat.«
    »Nein«, sagte Vale. »Wir müssen davon ausgehen, dass wir auf uns allein gestellt sind.«
    Ensign Torvig reckte seinen langen Hals vorwärts. »Erika Hernandez lebt seit langer Zeit bei den Caeliar«, sagte er. »Und wir wissen, dass sie ein paar ihrer Fähigkeiten hat. Vielleicht sollten wir sie um Rat fragen.«
    »Das wäre nicht empfehlenswert«, erwiderte Tuvok. »Sie scheint sich mehr mit ihnen zu identifizieren als mit uns. Fürs Erste sollten wir sie als Vertreter der Caeliar betrachten.«
    »Ich bin anderer Meinung«, sagte Troi nachdrücklich. »Sie ist genauso sehr eine Gefangene wie wir, und ich finde, wir sollten versuchen, sie zu erreichen – um ihretwillen ebenso wie um unseretwillen.«
    Keru schüttelte den Kopf. »Sie mag eine Gefangene sein, Counselor, aber sie ist definitiv nicht wie wir. Ich muss Tuvok beipflichten – sie wurde beeinflusst und wir können ihr nicht vertrauen.«
    »Ich stimme zu«, sagte Vale. Zu Troi ergänzte sie: »Lassen Sie Hernandez außen vor. Bis auf Weiteres müssen wir auf das Tanis-Szenario konzentriert bleiben.«
    Erneut nahm Vale Trois kaum merkliches Zusammenzucken wahr, das sie in ihrer Annahme bestätigte, dass der Counselor von irgendwelchen Beschwerden heimgesucht

Weitere Kostenlose Bücher